Beißzeiten beim Forellenangeln

    • Beißzeiten beim Forellenangeln

      Jeder spricht immer über Beißzeiten und dabei wird meistens von Karpfen, Raubfischen und Aalen gesprochen.
      Es scheint so als hätten die Salmonieden keine Beißzeiten und man müßte nur ans Wasser gehen und fangen. Nun so ist es nicht. Am Fließgewässer ist es meiner Meinung nach fast unbedeutend zu welcher Tageszeit man die Fliegenrute schwingt oder sonst wie auf Forelle und Co angelt ( den Abendsprung mal außer betrcht gelassen. )Aber kaum wird ein Fluß aufgestaut ( z.B. vor einem Kraftwerk) haben die Forellen ihre Launen. Auch in Forellenseen und Teichen wie dem Auschneider in Wals haben die Forellen ihre Beißzeiten und manchmal wollen sie auch gar nicht.
      Im Staubereich des Kraftwerkes Urstein fängt man fast nur morgens von 5 bis 7 Uhr und dann geht bis abends fast gar nichts als vielleicht ab und zu ein Zufallsfisch. Wenn man aber unterhalb des Staubereiches, also wieder im fließenden Wasser fischt hat man den ganzen Tag Chancen auf gute Fische.
      Also Eure Meinung und Erfahrungen sind gefragt. Was sagt Ihr dazu :?:

      Lg. Peter
      AD
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      Es gibt für mich auch keine Beisszeiten, besonders am Auschneider.
      Hier ziehen die Forellen ihre Runden, und wenn du dann den RICHTIGEN Köder anbietest, wirst du auch fangen.
      In letzter Zeit ist das mit dem richtigen Köder schwerer wie mit dem finden der Fische. ;)

      Ich glaube aber auch, dass das an fast allen oder zumindest vielen Gewässern so ist.
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      Also im Ursteinstau geht untertags fast gar nichts, da kannst du anbieten was du willst. Aber ansonsten im Fließwasser geht den ganzen Tag über was. Der Fischereiverein Salzburg hat für die Jahreskartenfischer auch im Juni, Juli, August und September jeweils am 1. Freitag auf Samstag im Monat ein Nachtfischen. Und sogar da werden in der Nacht Forellen gefangen.

      Lg. Peter
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Bachangler" wrote:

      Auf eine tote Koppe auf Grund in der Nacht wäre einen Versuch wert.Die großen Bafos sind bestimmt dankbare Abnehmer.
      Hast du beim Nachfischen in der oberen Salzach Aalruten auch gefangen :?:


      Nein leider - und genau auf die hätte ich es abgesehen gehabt. Nur sind die Sommermonate nicht die besten Aalruttenzeiten. Da wäre es im November und Dezember schon besser, aber da darf nicht Grundgefischt werden.

      Lg. Peter
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Bachangler" wrote:

      Sind eigentlich auch Aale beim Nachfischen an den Haken gegangen :?:


      Nein leider auch nicht. Die einzigen Aale die jemals in der Oberen Salzach gefangen wurden, sind nach dem großen Hochwasser vor ein paar Jahren gefangen worden. Nämlich genau 3 Stück und das sogar hintereinander. Ich war selbst dabei.

      Lg. Peter
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      Hallo allerseits,

      Also, da ich erst seit drei Jahren (wieder) intensiv fische ist meine Meinung hier natürlich zu relativieren, aber beim Hecht zumindest (nach Forelle mein zweiter Zielfisch) gitb es hunderprozentig Beisszeiten, am Wallersee genau so wie am Autobahsee oder Auschneidersee. Bei den Forellen war ich immer bisherder Meinung die Uhrzeit sei egal, wobei ich gerade bei gesetzen Forellen, d.h. im Teich sich die Forellen anfangs an den Fütterungszeiten orientieren. Wenn ich mir mein Fangbuch von heuer anschaue habe ich bis auf eine alle zwischen 17:00 und 19:00 gefangen (sind bisher nur 7 Stück, also die statistische Relevanz ist hier natürlich noch nicht gegeben).
      Das mit dem Köder ist eher eine Zufallssache. Ich habe in den letzten Tagen mit allen gequatscht und der eine meitne nur Blinker, der andere Maden doer Regenwurm, andere mit Teig auf der Wasserkugel und mit Spiro. Ich habe alle mit Teig gefangen, 4 auf Wasserkugel, drei auf Spiro. Einmal weit draussen, gestern einem meter vorm Ufer. Kommt eher drauf an ob der Fisch der Hunger hat vorbeikommt, zumindest am Teich, wo sie gesetzt werden.
      Am Wildbach (ich habe einen entfernten Verwanten, der ein Stück Wildbach gepachtet hat) gibt es sehr wohl Fangzeiten. Hier geht eindeutig nur ganz in der Früh und dann spät am Abend was, zumindest die "normal" großen Bachforellen, die Winzlinge beissen den ganzen tag, auch auf Blinker die halb so groß sind wie sie selbst. Übrigens kannst dort den Teig in die Tonne treten - das sind halt "wilde" Fische.

      Lg und ein Petri Heil fürs Wochenende (kann nicht fischen gehen - die Freundin meckert schon....)
      Size matters...
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Bachangler" wrote:

      Seltsam das in einem fließendem Gewässer die Forellen bestimmte Beißzeiten haben.Sonst kenne ich das nur im Teich


      Haben sie auch nicht - nur im Staubereich. Es kommt einen nur manchmal so vor wenn sie gar nicht wollen. Das hängt aber dann von was anderen ab als von Beißzeitn. Nämlich vom Luftdruck oder der Wassertemperatur. Z. B. reagieren sie auf Schneewasser. Wenn die Schneeschmelze eintritt und die Wassertemperatur sinkt, sinkt auch die Beißlust. Auch sandiges Wasser bei Hochwasser fördert nicht gerade den Apetit. Auch zu warmes Wasser im Hochsommer, über 20 Grad macht ihnen das Maul zu.

      Lg. Peter
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Oberesalzach" wrote:

      "Bachangler" wrote:

      Seltsam das in einem fließendem Gewässer die Forellen bestimmte Beißzeiten haben.Sonst kenne ich das nur im Teich


      Haben sie auch nicht - nur im Staubereich. Es kommt einen nur manchmal so vor wenn sie gar nicht wollen. Das hängt aber dann von was anderen ab als von Beißzeitn. Nämlich vom Luftdruck oder der Wassertemperatur. Z. B. reagieren sie auf Schneewasser. Wenn die Schneeschmelze eintritt und die Wassertemperatur sinkt, sinkt auch die Beißlust. Auch sandiges Wasser bei Hochwasser fördert nicht gerade den Apetit. Auch zu warmes Wasser im Hochsommer, über 20 Grad macht ihnen das Maul zu.

      Lg. Peter


      Kann es sein, dass es ihnen im Sommer unter Tags einfach zu "hell" ist (an der Temeprature kann nicht liegen)und sie sich deshalb verstecken? War zugegeben am genannten Widlbach immer nur im Sommer. Da war es aber eindeutig und auch mein Verwanter, der Pächter des Baches (in Oberösterreich, Magetsham), behauptet felsenfest, dass die großen nur in der Früh und am Abend gehen. Was meinst du? Sind übrigens nur Bachforellen drinnen (sofern überhaupt noch möglich).

      Lg
      Size matters...
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Esox007" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      "Bachangler" wrote:

      Seltsam das in einem fließendem Gewässer die Forellen bestimmte Beißzeiten haben.Sonst kenne ich das nur im Teich


      Haben sie auch nicht - nur im Staubereich. Es kommt einen nur manchmal so vor wenn sie gar nicht wollen. Das hängt aber dann von was anderen ab als von Beißzeitn. Nämlich vom Luftdruck oder der Wassertemperatur. Z. B. reagieren sie auf Schneewasser. Wenn die Schneeschmelze eintritt und die Wassertemperatur sinkt, sinkt auch die Beißlust. Auch sandiges Wasser bei Hochwasser fördert nicht gerade den Apetit. Auch zu warmes Wasser im Hochsommer, über 20 Grad macht ihnen das Maul zu.

      Lg. Peter


      Kann es sein, dass es ihnen im Sommer unter Tags einfach zu "hell" ist (an der Temeprature kann nicht liegen)und sie sich deshalb verstecken? War zugegeben am genannten Widlbach immer nur im Sommer. Da war es aber eindeutig und auch mein Verwanter, der Pächter des Baches (in Oberösterreich, Magetsham), behauptet felsenfest, dass die großen nur in der Früh und am Abend gehen. Was meinst du? Sind übrigens nur Bachforellen drinnen (sofern überhaupt noch möglich).

      Lg


      Im fließenden Wasser ist es aber auch hell und sie beißen den ganzen Tag über :?:
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      "Bachangler" wrote:

      Sind eigentlich auch Aale beim Nachfischen an den Haken gegangen :?:


      Nein - leider kein einziger. Ich habe überhaupt erst einmal erlebt das in der Salzach Aale gefangen wurden und das war nach einem Hochwasser in Urstein. Da hat die Aufsichtsfischerin 3 Aale hintereinander mit meinen Würmern gefangen :evil: Die sind wahrscheinlich vom Hochwasser wo reingespült worden. Seit dieser Zeit wurde von niemanden mehr ein Aal gefangen.

      Lg. Peter
    • Re: Beißzeiten beim Forellenangeln

      Raubfische haben Beißzeiten. Zufälle gibts natürlich immer wieder. Natürlich hängt alles vom Wetter, der Temperatur etc ab.
      Es sind nur Friedfische, die tatsächlich den ganzen Tag fressen, da sie keinen Magen haben.

      Ich rede NICHT von frisch eingesetzten Salmoniden.
      Schonmal jemand probiert, in den heißesten Sonnentagen, eine kapitale, standhafte Forelle zu fangen?
      Die Chance ist äußerst gering diese zu verführen. Wenn überhaupt, hat man nur sehr, sehr früh eine Chance.
      Noch bevor die Sonne aufgeht. Klar... Wer Glück hat, fängt sie auch unter tags.

      Doch man kann dieses Glück minimieren.