[Inkognito Lake] Ab in den Süden!

    • [Inkognito Lake] Ab in den Süden!

      Endlich war es soweit: Erster Samstag im Juli, Tag der Abreise. Das Ziel lag noch etwa zweieinhalb Stunden entfernt, doch dazu etwas später mehr. Die Tage davor wurde natürlich alles penibelst vorbereitet, nach zehnfachem Durchgehen der Ausrüstung wurde diese dann als "tauglich" eingestuft. Am Freitag war erst einmal Partikel kochen angesagt, die letzten Vorbereitungen also. Am Abend wurde dann das Tackle in die beiden Autos verstaut, schließlich waren wir vier Angler mit dementsprechend viel Zeug. Um kurz vor fünf Uhr morgens brachen wir dann endlich auf. Nach endlos vorkommender Fahrt, hatten wir das Ziel erreicht: den Inkognito Lake! Für mache mag der See ja als recht einfach gelten, doch für uns machte er sich, wie schon im August letzten Jahres, nicht besonders schick. Vor Ort trafen wir auf Florian, der bis zum nächsten Tag neben uns saß. Am Abend hatten wir echt Spaß, immer wieder gerne! Er hatte in der Früh schon einen schönen 15+ Fisch auf die Matte legen können. Es war gegen 9 Uhr als ich meine Ruten rausfuhr. Wie immer wurden alle Ruten ans andere Ufer abgelegt, ich hatte zwei mit Mais bestückt, die Dritte wurde mit meinen selbstgemachten Boilies scharf gemacht. Nach zwei weiteren Stunden waren ale 12 Ruten draußen, und der entspannte Teil der Sache konnte beginnen. Leider war dieser Teil dieses mal zu entspannt, um 8 Uhr abends brachte ich meine Ruten ohne Fischkontakt gehabt zu haben neu aus.Weder bei meinen beiden Freunden oder meinem Vater hatte sich ein Fisch bemerkbar gemacht, auch Florians Bissanzeiger waren stumm geblieben.

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      Die Nacht begann wei der Tag geendet hatte: ohne Biss! Doch um elf und halb zwölf hatte Florian zwei Bisse, beide hatten nach ein paar Meter wieder aufgehört Schnur zu nehmen. Doch um kurz nach Mitternacht hörte der Fisch nicht mehr auf Schnur zu nehmen, und Florian konnte einen schönen Schuppenkarpfen von etwas über 10kg (wenn ich mich richtig erinnere) landen. Das machte uns allen Mut. Zuvor hatte Hari schon einen Fisch im Totholz verloren, es war vermutlich eine Schleie. Gegen ein Uhr bekam mein Vater einen Biss, wir mussten den Fisch mit dem Boot entgegen fahren, um ihn aus den Ästen zu befreien. Dies gelang auch und es konnte wieder ein Schuppler von gut 10kg eingesackt (natürlich nur in den Kescher) werden. Dann konnte ich endlich auch schlafen, doch zum Glück nicht sehr lange. Um etwa halb vier Uhr morgends riss mich mein Funk dann aus dem Schlaf. Yeesss, Fullrun! Schnell zu den Ruten gehastet, was in der Nacht bei all den Wurzeln gar nicht so schnell geht, und Kontakt aufgenommen. Der Fisch hing und schon begann der Drill. Es war ein recht langer Drill, der Fisch hatte viel Kraft für seine Größe. Am Ende glitt ein Schuppenkarpfen vor 10,5kg in die Maschen.

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      Der Fisch hatte, wie schon der meines Vaters, zwei Körner Mais, garniert mit einem Fake Corn, genommen. Ich brachte die Rute neu aus, und legte mich wieder hin. Am Morgen stellte sich heraus, dass Florian 2 Karpfen im Drill verloren hatte. Schade drum! Bei uns hatte sich in der Nacht kein Karpfen mehr blicken lassen, Alex und Hari hatten leider noch gar keinen Biss verzeichnen können. Am Tag blieben wieder alle Bissanzeiger stumm, bis gegen 5 ein Gewitterregen auf usn herabging. Kaum hatte dieser aufgehört, bekam ich einen Biss auf die Rute, die ich zuvor mit zerdrückten Boilies im PVA und einen "Snowman" geworfen hatte. Doch schon am Biss sah man, dass es kein Karpfen war: Immer wieder piepste es, doch Freilauf nahm der Fisch nicht. Im Drill spürte ich nicht viel Kraft, und so war ich sicher eine Schleie gehakt zu haben. Tatsächlich lag kurz darauf eine fette Schleie mit 3kg auf meiner Matte! Leider kann ich auch nicht mit den Fotos dieses Fisches dienen, da ich sie leider für etwas anderes benötige...

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      Auch mein Vater hatte einen Biss, warscheinlich auch eine Schleie, dieser Fisch hing leider nicht. Danach fuhr Florian wieder nach Hause, man sieht sich bestimmt wieder! Er hatte alle seine Bisse bzw. Fische auf Boilies in verbindung mit Fluo-Pop-Ups gehabt. Komischerweise brachten uns diese Pop-Ups nicht einen Karpfen, nur Alex konnte eine Schleie darauf landen. Der Regen machte mich sehr zuversichtlich für die Nacht, und tatsächlich ging um Mitternacht eine meiner Ruten ab. Wieder war es ein etwas mahr als 10kg schwerer Schuppenkarpfen. Kaum lag der Fisch auf der Matte, bekam auch Alex einen Biss, auch hier war es ein gut 10kg schwerer Schuppi. Was war hier los? Waren jetzt nur noch Schuppler im See? Die Frage wurde 5 Minuten nachdme ich meine Ruten ausgebracht hatte, selbst beantwortet. Ich bekam einen schönen Biss und ein spannender Drill begann. Als der Fisch endlcih im Kescher war, war ch mit dieser Session endgütltig zufrieden. Ein großer Spiegelkarpfen lag vor mir. Die Waage zeigte am Ende 17kg an. Leider kann ich euch auch hier nicht mit Fotos dienen, sorry. Nun konnte auch Alex seine Rute neu auslegen, mit Erfolg, er landete kaum eine Stunde später einen fast 13kg schweren Schuppenkarpfen. Leider verlor Hari noch einen Fisch im Holz. Echt Schade!

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      Danach war wieder mein Vater dran, die Maisrute brachte ihm einmal mehr einen schönen Fisch! Er konnte seinen bisherigen Personal Best mit einem makelosen Schuppenkarpfen auf 16,2kg aufbessern. Generell waren alle Fische in einem sehr guten zustand, die Mäuler nicht zerfetzt, keine Narben und viel Kampfkraft! Nach diesen Stunden, in denen viel passierte ging ich wieder schlafen. Und wirklich weckte mich der schönste Wecker überhaupt: Der Sound des Bissanzeigers! Mittlerweile war es sieben Uhr und schon hell. Es folgte der schönste Drill meines Lebens. Auch wenn ich den Drill eines Fisches nie "schön" finde, da ich immer die Angst habe, den Fisch zu verlieren, dieser war schon speziell. Ich stand ganz allein am Steg, der Dunst zog über den Teich und die Sonne blickte schon hinter den Bäumen hervor. Dann glitt einer schöner Spiegelkarpfen in den Kescher. Nun kam auch Alex aus seiner Behausung heraus und schoß ein paar Fotos. Das Wiegen ergab dann auch noch ein Gewicht von 16kg, jetzt war ich hochzufrieden! Hier kann ich euch leider wieder keine Fotos präsentieren, vielleicht kommen sie noch später. Dies war dann auch shcon der letzte Karpfen der Session, der Tag blieb wieder ohne Aktivität.

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      Auch die Angler die nach uns vor Ort waren, hatten nicht übermäßig gefangen. Wir hatte also nicht alles falsch gemacht. So konnte ich zufrieden nach hause fahren, wo mich schon mein Bett erwartete.

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      Ich freue mich jetzt schon wieder auf Sonntag, wenns wieder heißt: Ab in den Süden!

      Tight Lines,
      Roman
      AD