Hallo Freunde!
Gestern war ich mal wieder an der Ager mit der Fliege unterwegs.
Traumhaft schönes Wetter und kristallklares Wasser und eine Fliegenfischerei
vom wirklich allerfeinsten. Herz was willst du mehr.
Durch das letzte Hochwasser blieb zwar im warsten Sinne des Wortes
kein Stein auf dem anderen, aber genau betrachtet hat die Natur selbst den
Umbau ganz gut vorgenommen und alles neu gestaltet.
Vom großen Pool gleich am Beginn der Fliegenstrecke ist nur noch ein Tümpel
übrig geblieben welcher ja auch unseren Reviernachbarn gehört.
Dadurch gehören künftig auch die Auseinandersetzungen wegen Überschreitungen der
Grenzen der Vergangenheit an.
Ich begann gestern im unteren Drittel der Fliegenstrecke und fischte mich mit der Trockenen
Flussaufwärts. Schon nach wenigen Würfen durfte ich auch schon die erste Bachforelle landen.
SO ging es auch weiter Schlag auf Schlag. Schon nach einer Stunde hatte ich wirklich sehr viele
Fische am Haken. Bach und Regenboenforellen gemischt und egal in welcher Größe, eines haben
sie alle gemeinsam. Sie sind furchtbar wild und bereiten unglaublichen Drillspaß.
Wilde Fluchten und beinahe meterhohe Sprünge aus dem Wasser.
Alle Fische auch makellos ohne Hochwasser- Blessuren.
Unglaublich wie viele Kleinfische aber einer Größe von 2cm- 10cm sind überall unterwegs.
Während einer kurzen Schnupftabakpause sah ich auf einen Stein sitzend lauter klein- Regenbogen
Nachwuchs um mich herum schwimmen und sogar ein Neunauge grundelte neben meinen Füßen die Steine ab.
Nach dieser kleinen Schupf und Trinkrast ging es auch schon wieder weiter Flussaufwärts .
Auch hier konnte ich wieder Fisch um Fisch landen.
In einiger Entfernung vernahm ich einen weiteren Fliegenfischer.
Eine weiße Schildkappe zierte sein Haupt und so wusste ich sofort das es sich dabei nur um Nicolas alias Nixn
handeln konnte. Auch er stand gerade im Drill und landete ebenso Fisch um Fisch.
Natürlich freuten wir uns beide sehr über das unerwartete Meeting und quatschten lange und ausgiebig über´s
Fliegenfischen. Ist schon toll welch klasse Freundschaften durch unser Forum entstanden sind.
Besonders freut mich auch dass es dem Nicolas bei uns an der Ager auch wirklich sehr gut gefällt und somit unsere Bemühungen
um das Wasser auch würdigt.
Zur Zeit ist die Ager ja auch Krisstallklar wie ein Gebirgsbach und man kann die Fische oftmals rech gut spotten.
Sehr positiv aufgefallen ist mir gestern auch die vermehrte Anzahl von echten Großforellen.
An denen hab ich mir gestern leider die Zähne ausgebissen und drei davon sind mit meinen Widerhakenlosen Selbstgebundenen
entwischt. Bei der letzten davon spürte ich regelrecht wie sie mit ihren spitzen Zähnchen mein Vorfach durchtrennte.
Da werd ich mir wohl künftig was mit meinen ansonst sehr guten Vorfachmaterial überlegen müssen.
Ich bin jedoch fest davon überzeugt das sie das störende Piercing rasch loswerden.
Alles in allem war der gestrige Angeltag an der Ager einer der allerschönsten welche ich bislang hatte.

LG/Herbert

Hallo Roland!

Ich war gestern hauptsächlich mit Rehhar Fliegen erfolgreich.
Anfangs mit einen kleinen Stimulator mit gelben Körper und
später mit einem Paraloop Muster mit ebenfalls Rehhar als Flügel
und grünen Körper.

LG/Herbert

"flyfisher1" wrote:

Hallo Herbert!
Ein super Bericht mit wunderbaren Fotos.
Ich hatte gestern in der Mürz auch einen wunderschönen Angeltag mit der 3er Imperial und Humpy.
Forellen und Äschen satt von mini bis 33 cm.
Leider habe ich keine Fotos.
LG/Peter

Hi, mein Freund!

Petri Heil auch dir zu deinen Mürz Fischen.
An diesem Tag war sozusagen die Imperialisten zu Wege.
Du mit deiner 3er, ich mit meiner 4er und der Nicolas mit seiner 5er Imperial.
Eine wirklich sehr gelungene Rutenserie und genau deshalb ist sie mein Favorit.

SY/Herbert

Hi, Nicolas!

Danke für deine tollen Bilder.
Ist schon klar dass dir ein wenige um den oberen Pool leid ist da du ja auch die
Anschlusstrecke oberhalb befischen darfst und das natürlich auch mit der Fliege
gerne gemacht hast. Da dort aber leider wie du ja auch selbst bemerkt hast die
Spinnfischer binnen weniger Tage sowieso alles leer gefischt haben und es ständig immer
kleine Grenzverletzungen gegeben hat, ist es für uns natürlich jetzt so besser.
Wenn jetzt jemand die Reviergrenze unerlaubt überschreitet ist das schon sehr offensichtlich.
Somit hat uns die Natur eine klare Grenze gemacht.
Es ist aber schon echt arg was das Wasser dort für eine Schwerarbeit verrichtet hat.
Maschinen hätten das in dieser Zeit wohl nicht geschafft. Unglaublich wie riesige Steine da
bewegt wurden und Schotter verteilt wurde.
Ich glaub ebenso wie du das dieser Umbau eher von Vorteil war. Die Natur hat sozusagen den
Wasserumbau durchgeführt.

LG/Herbert