ganz großes Kino, Herbert!!!

Also ob du es gewusst hättest. Bin nämlich grad mal wieder am suche u lesen im ganzen Netz (diverse Foren, Herstellerseite etc.) über genau das Thema.
Vorallem bei der Schusskopfwahl bin ich noch stark am überlegen, die Blankwahl hab ich erstmal dem Karl (rutenbau.eu) überlassen.
Werd mir nämlich demnächst ne feine Switch bauen...


Nochmals:
danke für den Link!!

Hallo Herbert

Wie du weißt verwende ich auch eine #5 Schwitch, nun ja bis letzte Woche habe ich mich auch mit Schussköpfen herumgeplagt und an unseren doch nicht so großen Gewässern damit geärgert.
Wieso, bei einem Schusskopf sollte man fast die ganze länge draussen haben damit er gut arbeitet das wird hierzuland ohne ausreichend Platz relativ schnell zu einem schwierigen Unterfangen, noch dazu hat mich das geratter der Schnurvervindung zwischen Kopf und Runningline ziemlich gestört, was warscheinlich bei eine #8 oder #9 Klasse nicht mehr so auffällt, weil das Kopfgewicht doch etwas anders anreißt.
Langer rede kurzer Sinn, ich habe mich aufgemacht zum Fachhändler meines vertrauens und diese Schnur erstanden:

orvis.com/store/product.aspx?pf_id=2r55

Bin am Sonntag damit losgezogen und bin begeistert, die geht im überkopf und beim Spey annähernd gleich gut und das beste ist, ich kann im Nahbereich auch noch fein Präsentieren ohne das die Leine einschlägt wie ein Liftseil.
Auch in einigen amerikanische 2 -Handforen werden Einhandschnüre wie z.B. die Wulff Ambush für diese leichten Schwitchklassen empfohlen.
Vielleicht vor dem kauf des Schusskopf (der ja auch nicht wenig kostet) mal eine Einhandschnur die 1-2 Klassen über der Switchrutenklasse liegt ausprobieren und wenns funzt, warum Geld rauswerfen

Verswitchte Grüße
Christian

"christian65" wrote:

Hallo Herbert

Wie du weißt verwende ich auch eine #5 Schwitch, nun ja bis letzte Woche habe ich mich auch mit Schussköpfen herumgeplagt und an unseren doch nicht so großen Gewässern damit geärgert.
Wieso, bei einem Schusskopf sollte man fast die ganze länge draussen haben damit er gut arbeitet das wird hierzuland ohne ausreichend Platz relativ schnell zu einem schwierigen Unterfangen, noch dazu hat mich das geratter der Schnurvervindung zwischen Kopf und Runningline ziemlich gestört, was warscheinlich bei eine #8 oder #9 Klasse nicht mehr so auffällt, weil das Kopfgewicht doch etwas anders anreißt.
Langer rede kurzer Sinn, ich habe mich aufgemacht zum Fachhändler meines vertrauens und diese Schnur erstanden:

orvis.com/store/product.aspx?pf_id=2r55

Bin am Sonntag damit losgezogen und bin begeistert, die geht im überkopf und beim Spey annähernd gleich gut und das beste ist, ich kann im Nahbereich auch noch fein Präsentieren ohne das die Leine einschlägt wie ein Liftseil.
Auch in einigen amerikanische 2 -Handforen werden Einhandschnüre wie z.B. die Wulff Ambush für diese leichten Schwitchklassen empfohlen.
Vielleicht vor dem kauf des Schusskopf (der ja auch nicht wenig kostet) mal eine Einhandschnur die 1-2 Klassen über der Switchrutenklasse liegt ausprobieren und wenns funzt, warum Geld rauswerfen

Verswitchte Grüße
Christian

also ich werde mir da einen kurzen skagit schusskopf zulegen, für Switchruten.Mein interesse liegt aber eher bei einer 7er fürs schwerere Streamern. Der ist nur so 6-7 Meter lang und das sollte eigentlich recht gut funktionieren!!. Geb dann natürlich bescheid, ob das in der Realität auch dann auch so ist

lg Nicolas

Auf die Gefahr hin, dass ich mich vielleicht wiederhole, gebe ich nochmal kurz meine Erfahrungen bim Switch Fischen weiter:
Speziell bezogen auf Schussköpfe. Wichtig ist, dass der Schusskopf das RecWeight der Rute aufweist. Die Länge des Kopfes ist dabei Geschmackssache bzw. hängt von der Art zu fischen ab.
Als erstes sollte sich jeder mal darüber Gedanken machen, an welchen Gewässern der entsprechende Schusskopf seine Anwendung findet und vor allem, was und wie man damit fischen möchte. In den leichten Klassen gebe ich dem Christian vollkommen Recht, dass da vielleicht ein Schusskopf schon übertrieben ist. Es gibt wirklich einige tolle Einhandschnüre mit kurzer, schwerer Keule, die bei dieser Art von Fischerei sicherlich ihre Daseinsberechtigung finden. Speziell in Sachen Präsentation ist man ohne Schußkopf einfach besser dran.
Möchte man aber nun mit dem Streamer in vielleicht in etwas tieferen Gewässern den Salmoniden nachstellen, würde ich schon zu Schussköpfen raten. Der Vorteil des Kopfes liegt einfach darin, dass die Rute extrem schnell aufgeladen wird und v.a. was in meinen Gewässern von großer Bedeutung ist, dass ich den Schusskopf in unterschiedlichen Sinkraten haben kann. Das hat einfach gegenüber schweren Streamern oder beschwerten Vorfächern den enormen Vorteil, dass der Zug auf den Streamer von unten kommt und nicht von oben, wie es bei floating Leinen der Fall ist. Das wiederum ermöglicht mir, meinen Streamer auch bei starker Strömung im tieferen Wasser bzw. einigermaßen grundnah zu fischen. Zudem kann ich dabei meinen Streamer völlig unbeschwert lassen, wodurch dieser einfach schöner arbeitet. Außerdem macht das Werfen einfach mehr Spaß, weil das Gewicht der Leine die Schnur wirft.

Es gibt ja mittlerweile Schussköpfe von vielen Herstellern. Auch da würde ich mir den Aufbau des Kopfes anschauen. Ich persönlich bevorzuge Köpfe mit unterschiedlichen ineinander übergehenden Sinkraten. D.h. schwimmende Runnningline (eh klar) dann leicht beschwerten Kopf der in einen starken Sinker übergeht. Es gibt aber auch Köpfe mit drei unterschiedlichen Sinkraten – z.B. von Guideline – die hab ich aber noch nie gefischt. Auf einer Switchrute mit ca. 11 Fuß würde ich den Kopf nicht länger als 8m fischen. Es funktioniert zwar auch mit längeren (hab‘s ausprobiert), doch schneller aufgeladen wird die Rute logischerweise mit einem kurzen Kopf, der auf sagen wir 6m dasselbe Gewicht konzentriert hat. Ich schweiße mir also – um die für mich optimale Länge zu erreichen- meine Köpfe selbst. D.h. ich kaufe einen, für meine Rute zu schweren Kopf- und kürze ihn dann von hinten her ein, sodass ich auf die gewünschte Länge und das entsprechende Gewicht komm. Beim Schweißen selbst wird dann einfach mittels Heißluftföhn das Coating in einer Schlaufe verschweißt. Dasselbe bei der Running Line und ich hab eine absolut saubere Verbindung.

Wen die oftmals doch breiten Schlaufen des Kopfes stören (vor allem beim Durchziehen der Rutenringe), der kann das Coating einfach mit Aceton/Nagellackentferner (ca. 5min einwirken lassen) entfernen. Vorausgesetzt der Schußkopf hat, wie normale Leinen auch eine Seele (das ist bei mir immer Kriterium beim Kauf des Kopfes). Die Seele selbst ist dann geflochten, also absolut reißfest. Wer möchte kann dann die Schweißstellen noch mit einem UV-Kleber (von Loon) überziehen. Der härtet nicht zu 100% aus bzw. bleibt flexibel. Somit hat man dann eine bombenfeste Verbindung, die noch dazu niemals in den Ringen schleift.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen
Lg Matthias

Hallo zusammen also auch ich als Neuling geb mal was zum besten:
Hab mir vom Bartsch Karl ne Batso switch in Klasse 8 aufgebaut.
in Kombination mit einem Vision Ace Kopf ( 26gr gekürzt af 21gr.) funzt das gewaltig.
auch noch mit div. polyleadern


L.G. der Graylinghnter

Da kannst du dir sicher sein Herbert