Danke euch allen. Ja die Leute nerven extrem, ich versteh das ned, die grillen den ganzen Tag durch und feiern mit der ganzen Familie zu basslastiger Musik

Ja komischerweise schau ich bei den besseren Fotos immer so grantig oder fertig. Ich werd wohl oder übel nächstes mal ein Fischal auslegen müssen, hoffentlich geht mir dann kein geschonter Hecht oder Zander dran. Leider hab ich Mittwoch, Donnerstag und Freitag ganztags Uni, aber vermutlich verbring ich die Nacht von Dienstag auf Mittwoch am Wasser und fahr in der Früh volley zur Uni.

lg

Danke nochmals. Bei mir tat sich fangmäßig die letzte Woche mal nix. Wir wolltn eigentlich von Dienstag auf Mittwoch die erste Nacht am Wasser verbringen, aber das Wetter wollte nicht und servierte uns "a gscheids (Un)-Wetta". Ähnliches lief am Mittwoch ab.

Donnerstag schaffte ich es auf ca 19 Uhr dann doch an den Donaustrom um auf Wels zu spinnen. Aufgrund eines schockierenden & abartig grausigen Erlebnisses, über das ich jetzt noch nicht wirklich sprechen will/kann, war es bis dato mein sonderbarster Angeltag überhaupt.

Wobei folgendes auch noch ein kleines Highlight war: Gleich am ersten Spot angekommen, montierte ich meinen umgerüsteten fetten Effzett und begann in einer etwas flacheren Bucht permanent die gleiche Stelle anzuwerfen. Hoher, weiter Wurf, am Zenitstand des Köderfluges die Rolle zuklappen und bamm!! klatscht der Blinker immer mit Gewalt am Wasser auf. Nach dem geschätzten 30ten oder 40ten Wurf auf die 15 m vom Ufer entfernte Stelle geschah es auf einmal. Der Blinker kleschte wieder auf die Wasseroberfläche und ca. 2 m daneben explodierte das Wasser. Aber nicht so wie ein springender Karpfen, sondern eher wie ein menschlicher Bauchfleck vom 3m Turm. Ich hab noch nie ein so brachiales Lebewesen im Wasser gesehen. Natürlich hab ich die Stelle mit weichen Knien und Herzinfarkt Risiko sofort wieder angeworfen und ich muss ehrlich zugeben, ich hatte wirklich höllischen Respekt, wenn nicht sogar Angst vorm bevorstehendem Biss. Der aber leider auch nach weiteren 30-40 Würfen und Köderwechslungen auf Gufi und Riesenwobbler nicht erfolgte.

Langsam begannen wir zu zweifeln, dass es ein Waller war, aber was sollte es sonst sein, kapitaler Karpfen, Amur oder Biber?! Würden denn nicht alle anderen Fischarten nach 30 Gewaltswürfen auf die selbe Stelle schon längst verschwunden sein.. Wir fanden es leider nicht mehr heraus.

lg

Angeblich sollten sie bei hohem trüben Wasserstand bis in die Uferbereiche kommen. Hab ich zumindest mal gelesen. Die Stelle werd ich sicher jedes mal ausgiebig befischen.

Nun kurz zu heute. Gertsch und ich trafen uns um kurz nach 7 beim Kapeller in Seekirchen um uns die Karte zu holen und dann gleich loszulegen. Erster Spot war gleich das Wehr wo er eine schöne Bachforelle auf einen Wobbler erwischte. Danach ging eine Zeit lang nichts und nach einigen Malen Platzwechseln, fand ich eine Stelle die mir so richtig nach Hecht roch. Beim ersten mal vorbeiziehen, bewegte sich in der Nähe schon etwas im Wasser. Beim zweiten mal wieder. Und beim dritten Wurf krachte es dann in der Rute, am Anfang bot der Fisch etwas stärkere Gegenwehr, doch dann ließ er sich ohne Probleme ans Ufer drillen, wo er dann wieder keine Ruhe gab. Aber zum Glück hatte ich ja Gertsch seinen Landehandschuh, der mich glaub ich vor dem Drilling meines 4er Mepps schützte. Gemessen, fotografiert und wieder ab ins Wasser damit. Beim Versuch ein Zurücksetz-Foto zu schießen, schüttelte sich der Fisch schon beim Bücken von meinen Händen los und zischte ab.

Danach ging irgendwie nichts mehr. Ein paar Barschbisse hatten wir zwar und zum Schluss konnte ich noch einen halbstarken ergattern, aber ansonsten blieb unser eigentlicher Zielfisch, die "Schrazn" heute aus. Wetter war geil, die Fische auch schön, erster Esox 2013, was will man mehr

lg

Danke jungs

Ja, war von dem halben Tag an der Fischach recht angetan. Könnte mir gut vorstellen, dass dort auch größere Hechtn gehen.

lg

So, die Spinnsaison ist seit gestern 1.Juni endlich eröffnet und die Schonzeit der Raubfische vorüber.

Heit werdns rausprackt

Nach gut 3 Stunden schlaf stand ich etwas verspätet um halb 5 auf, schlupfte in meinen neuen DAM Regen-Kampfanzug, den ich mir extra für diesen Tag gekauft habe, und holte meinen Spetzl ab. Um kurz nach 6 waren wir am Wasser, suchten nach den vertrauenserweckendsten Ködern in unserem Repertoire und zogen los. Das war es also, worauf wir so lange gewartet haben, endlich Spinnfischen, die letzten Tage redeten wir schon nur noch davon und sagten zur Gaudi immer, heute werdns nur so rausprackt die Viecha, es gibt ka Entkommen. Die ersten Babybarsche ließen ned lange auf sich warten, sowie auch der erste schöne geschätzte 50er Rapfen machte einen kurzen Landgang bei meinem Kollega, der seinen Spitznamen "Rapfenkiller10000" mehr als verdient hat.

Eine gute Stunde später die erste Überraschung, ein dicker fetter Schratz mit guten 32cm sowas hab ich noch nie gesehen. Leider bringt man diese Größe auf Foto nie so gut rüber, aber in meinen Augen war es schon Karpfenformat. Einfach nur geil!

Dann passierte länger nix und ich verzweifelte schon etwas, da ich noch nichts außer Babybass verzeichnen konnte. Also verpasste ich meinem absoluten Lieblingsköder einen neuen Haken + rote Flanke und schon war er einsatzbereit der silberne kleine Effzett in der 20g Variante. Kurz darauf entlockte ich dem Schilfgürtel meinen schönsten Hecht bis jetzt. Gut 84cm mit türkiser!!! Färbung.

Danach war mal Mittag angesagt und ausser ein paar kleinen Barschen und ana Dosn 16er Blech ging nix



Dann gings zu dritt weiter und Rapfenkiller10000 konnte seinen nächsten landen. Mit 67cm ein richtig richtig fetter. Beim Keschern explodierte er nochmal.. Komisch war, dass die Mäuler aller gefangenen Rapfen komplett vernarbt waren, wir denken, es ist von den Attacken auf die Grundeln an der Steinpackung.

Danach kam die braune Brühe und noch mehr Wassermassen daher. Die Bisse blieben aus und es geschah einige Stunden nichts, worauf wir zu einem seichten Seitenarm auswichen. Irgendwie glaubte mir keiner, dass dort Fische sind, ich wollte aber das Gegenteil beweisen und konnte nach etlichen Würfen meinen ersten Fisch haken. Anfangs dachte ich an einen gehakten Karpfen, aber da war er, mein erster Rapfen und dann gleich ein ordentlicher mit 65+. Obergeil!


In den Abendstunden starteten wir noch einen Versuch auf Zander, aber bis auf einen weggebissenen Schwanz eines Gufis ging nichts mehr. Auch unsere Füße wollten nach 15 Stunden und guten 12km nimma wirklich. Ich hatte zwar schon mit einigen Fischen beim ersten Spinnfischangriff gerechnet, aber niemals mit so Kapitalen, wobei ich ehrlich sein muss und wir sie uns echt erarbeiten mussten. Auch das Wetter hielt bis zum Abend stand und ich hätte mir die Regenmontur sparen können.

Jetz bin ich motiviert für mehr. Petri Heil Jungs.

lg