Oarscherl-Trockenfliegen

    • Oarscherl-Trockenfliegen

      Das hier gezeigte Muster trägt den Namen "Orscherl"
      Es wird gerade in unseren Bereich, der Ager und
      der Traun sehr gerne verwendet.
      Der Name kommt von dem roten Hinterteil der Fliege
      welches Äschen und Forellen förmlich anzieht.
      Bei dem Oarscherl handelt es sich um ein altes Muster,
      welches von Hans Gebetsroither selbst entwickelt wurde.
      es ist wohl seine bekannteste von den vielen tollen Fliegen
      welche der Altmeister erfunden und auch gerne gefischt hat.

      Bindematerialien:
      Haken Standard, zB. TMC 100 Größe 14-18
      Bindefaden rot (Zinnoberrot) oder orange
      Schwanz Fiebern- Hahnenhechel braun
      Körper Pfauengras mit Hahnenhechel braun, verdrallt

      Viel Spaß
      Herbert
      Images
      • Orscherl Variante.JPG

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      • Orscherl.JPG

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      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
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    • Re: Das "Oarscherl"

      "Oberesalzach" wrote:

      Eigentlich recht einfach zu binden das oarscherl ! Muß ich mir noch schnell bis nächste Woche ein paar nachbinden. Die müßte bei mir in der Oberen Glan auch gut gehen. Könnte man die nicht auch auf 12 binden Herbert ?

      Hallo Peter!

      Gar keine Frage. In dieser Größe nehmen sie auch die Forellen recht gerne.
      Der Walter Reisinger hat darüber einen Bericht in einen Traunjournal verfasst.
      Echt sehr interessant.
      Hier ein kurzer Abschrift aus seinem Text im Traun Journal Nr. 11/2004

      Darin hat er den leider schon verstorbenen Sepp Prager gebeten ihm ein „Orscherl“ zu binden. Sepp war dazu sofort bereit und hat ihm zusätzlich die Original Bindeanleitung geschickt, welche ihm der Altmeister persönlich diktiert hat:

      Bindeanleitung zur „Orscherlfliege“ nach Hans Gebetsroither

      1. Man windet einen schwarzen Bindefaden vom Öhr zum Hakenbogen.
      2. Dann werden hellbraune Schwanzfäden eingebunden.
      3. Gleichzeitig mit einer Pfauenfiber werden eine honigfarbene oder hellbraune Hechel und ein orangeroter Bindefaden
      befestigt.
      4. Mit dem orangeroten Faden wird ein ca. 2 mm langer Kopf gebildet, dann die Pfauenfiber bis 3 mm vor das Öhr gewunden
      und schließlich die hellbraune Hechel in Palmerart über die Pfauenfiber gewickelt.
      5. Den Abschluss bildet wieder ein 2 mm orangeroter Kopf.
      6. Hakengrößen 12 – 18.

      Also wie du siehst hat sie auch der ehrwürdige Altmeister in dieser Größe gebunden.

      LG/Herbert
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    • Re: Das "Oarscherl"

      Hallo Freunde!

      Sie ist wirklich eine der allerbesten Fliegen.
      Aber am Mittwoch hat auch sie nicht gepunktet.
      Ich hab sie ganz zum Schluss unterhalb der Brücke
      immer wieder über die Fische driften lassen.
      Das Resultat kennt ihr ja schon.
      Aber es kommen ganz gewiss wieder bessere Tage.

      LG/Herbert
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    • Re: Das "Oarscherl"

      Hallo Herbert!
      Irgendwie sind die Fische im Moment nicht ganz bei der Sache. Das hat sicher nichts mit Deiner Fliege zu tun. Ich habe schon versucht heraus zu finden warum. Eine möglich Erklärung wäre, in der Nacht sind die Temperaturen sehr niedrig und am Tag für diese Jahreszeit etwas zu hoch. Vielleicht beissen die Fische wegen dem großen Temperaturunterschied so zaghaft. Eine andere Erklärung habe ich nicht. In den westlichen Bundesländern könnte das viele Schmelzwasser schuld daran sein, nur haben wir in der Sulm verhälnismäßig klares Wasser und sehr niedrigen Wasserstand.
      Morgen werde ich mit Georg wieder die Beissfreudigkeit der südsteirischen Forellen testen. Und wenn sie nicht wollen dann fischen wir eben auf die althergebrachte Angelmethode. BUMM;BUMM. :lol: :lol:
      Vielleicht kennen unsere Fische in der Sulm auch schon den Georg zu genau und wissen was er von ihnen will.
      Verstecken geht nicht, also Protest. ;) ;)
      LG/Peter
      Petri
      Flyfisher1

      "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen das man Geld nicht essen kann"
      Prophezeiung des kanadischen Stammes der Cree
    • Re: Das "Oarscherl"

      Hallo Peter!

      Ja das mit dem Oarscherl ist schon klar.
      Schöner hätte wirklich keine andere Fliege vor
      deren Nase tanzen können. Noch dazu wo doch einige Insekten
      in dieser Größe unterwegs waren.
      Aber ich habe eine neue Erklärung für das Verhalten der Fische.
      Schuld daran ist m.M. der Maja Kalender und der drin vorausgesagte
      Weltuntergang für ende des Jahres.
      Ich werde wohl den Fischen flüstern müssen das weder ich, noch
      die Vorhersagung sie töten werden.
      Danach sollte es wohl wieder klappen :lol:
      Die zahlreichen Fische von der Ischler Ache im Februar haben davon
      wohl noch nichts gehört gehabt. :D

      LG/Herbert
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