Servus Bastelfreunde!
Kürzlich mistete meine Frau wieder einmal ihre Taschensammlung aus. Dabei entschied sie, dass ein kleines Trachtenhandtäschchen nicht mehr geeignet sei, um sich damit öffentlich zu zeigen.
Das Teil wurde also von ihr ausgemustert.
Ich wäre nicht der, der ich bin, wenn ich nicht noch einen letzten Blick darauf geworfen hätte, um zu prüfen, ob es sich – oder Teile davon – nicht doch noch für etwas verwenden lies.
Da fielen mir kleine Quasten auf, die eine frappierende Ähnlichkeit mit einem Forellenzopf aufwiesen. Was blieb mir anderes übrig als diese kleinen Quasten zu konfiszieren.
Die Dinger haben einen Zinkkopf, in den ein Haarbüschel – ich nehme an Rehhaar – eingearbeitet ist. Daraus müsste sich doch was machen lassen?
Die große Frage war jedoch, ob die Haare sich bei der Bastelaktion nicht verabschieden. Nun, ich probierte es einfach.
Zuerst zwickte ich das Öhr vom Zinkkopf mit einer Zange ab. Anschließend feilte ich die vom Abzwicken überstehenden Zacken ab und setzte einen kleinen Körnerpunkt.
Nun einfach ein 1mm – Loch gebohrt und sauber entgraten.
Beim Bohren lösten sich einige der inneren Haare, doch erstens waren die eh zu dicht und zweitens konnte ich nun auch gut mit einem 2mm Bohrer innen entgraten. Die übrigen Haare halten immer noch bombenfest.
Jetzt nur noch ein Stück Vorfach durchfädeln, den Haken anknoten, zurückschieben und mit einem Bleischrot oder einem Gummistopper fixieren.
Fertig ist der Handtaschen-Forellenzopf.
Ich wählte dazu übrigens einen langschenkeligen Haken, der innen im Kopf mit dem Öhr ansteht. Dadurch bleibt er in seiner Position. Einen kürzeren Haken, oder gar einen Drilling müsste man auch im Zinkkopf mit einem kleinen Bleischrot sichern.
Sollten mit Hechten im Gewässer zu rechnen sein, ist die Verwendung von einem dünnen Stahlvorfach empfehlenswert.
Gruß, Willi
Kürzlich mistete meine Frau wieder einmal ihre Taschensammlung aus. Dabei entschied sie, dass ein kleines Trachtenhandtäschchen nicht mehr geeignet sei, um sich damit öffentlich zu zeigen.

Ich wäre nicht der, der ich bin, wenn ich nicht noch einen letzten Blick darauf geworfen hätte, um zu prüfen, ob es sich – oder Teile davon – nicht doch noch für etwas verwenden lies.

Da fielen mir kleine Quasten auf, die eine frappierende Ähnlichkeit mit einem Forellenzopf aufwiesen. Was blieb mir anderes übrig als diese kleinen Quasten zu konfiszieren.

Die Dinger haben einen Zinkkopf, in den ein Haarbüschel – ich nehme an Rehhaar – eingearbeitet ist. Daraus müsste sich doch was machen lassen?

Zuerst zwickte ich das Öhr vom Zinkkopf mit einer Zange ab. Anschließend feilte ich die vom Abzwicken überstehenden Zacken ab und setzte einen kleinen Körnerpunkt.
Nun einfach ein 1mm – Loch gebohrt und sauber entgraten.
Beim Bohren lösten sich einige der inneren Haare, doch erstens waren die eh zu dicht und zweitens konnte ich nun auch gut mit einem 2mm Bohrer innen entgraten. Die übrigen Haare halten immer noch bombenfest.

Jetzt nur noch ein Stück Vorfach durchfädeln, den Haken anknoten, zurückschieben und mit einem Bleischrot oder einem Gummistopper fixieren.
Fertig ist der Handtaschen-Forellenzopf.

Ich wählte dazu übrigens einen langschenkeligen Haken, der innen im Kopf mit dem Öhr ansteht. Dadurch bleibt er in seiner Position. Einen kürzeren Haken, oder gar einen Drilling müsste man auch im Zinkkopf mit einem kleinen Bleischrot sichern.
Sollten mit Hechten im Gewässer zu rechnen sein, ist die Verwendung von einem dünnen Stahlvorfach empfehlenswert.
Gruß, Willi
Ja genau, DER Willi!