Die Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Fang

    • Die Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Fang

      Servus Angelplatz.at user,

      hab im Netz mal eine interressante Studie gefunden.



      raubfisch-xxl.de/die-sterblich…dem-fang-2.html#more-1176

      Erschreckend wie hoch die Sterblichkeit auch ohne das die Fische gehackt wurden wirklich ist.


      Gruss
      Marcus

      @Ssnake Grad gesehen das du die Studie auch gefunden hast. :-__ :-__
      Let´s catch ém
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    • Re: Die Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Fang

      Das ist nicht nur beim Zander so. Genau so ist es beim Hecht nur kommt es mir vor das die Mehrheit glaubt, das der Hecht mehr aushält.
      Darum versuche ich auch so gut es geht Hechte bis 70cm im Wasser abzuhaken. Da hab ich schon genug Fotos. Da mach ich lieber eines im Wasser oder jemand anderer filmt. Möchte eh demnächst mal ein Video machen wo man sieht wie ich den Hecht sofort im Wasser abhake und danach freilasse.

      LG Lukas
    • Re: Die Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Fang

      Servus,

      Kannte diese Statistik noch nicht.
      Dachte nicht das die Sterblickeit bei kurzem Aufenthalt in der Luft so hoch ist.
      Unter diesen Gesichtspunkt bekommt das Abhacken und fotografieren von Fängen einen anderen Gesichtspunkt.

      lg
    • Re: Die Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Fang

      Zitat aus der Studie:
      Die Zander waren zwischen 20 und 46 cm lang (Abbildung 1). Die Simulation eines Drills bis zur Erschöpfung wurde in einem separaten Becken durchgeführt. Dabei wurde jeder einzelne Fisch bis zum Verlust des Gleichgewichtes gescheucht, um die Erschöpfung bei einem Drill nachzuahmen.

      Ich habe schon einige Zander gefangen, auch welche zwischen 20 und 46 cm, doch bilde ich mir ein KEINEN von denen bis zur Erschöpfung gedrillt zu haben. Insofern kann es sein, dass das Ergebnis dadurch verfälscht wurde und einige Zander an dem Milchsäureüberschuß in der Muskulatur und/oder an der Erschöpfung gestorben sind. :roll:

      In einem alten deutschen Fischermagazin las ich übrigens einmal eine andere Studie, die sich mit der sterblichkeit durch C&R bei Zandern befasste.
      Wenn ich mich recht erinnere wurden die Zander in einem bestimmten Gebiet mit der Spinnrute befischt. Nachdem sie gefangen wurden, hat man sie markiert. Über einen längeren Zeitraum hinweg wurden die Daten zusammengetragen. Viele der Markierten, schon einmal gefangenen Zandern bissen öfter und legten auch an Gewicht zu. Nur ein kleiner Teil wurde tot aufgefunden.
      Vielleicht hab ich das Heft noch wo, muss mal stöbern.

      Was ich damit sagen will, es gibt für fast jede Studie auch eine Gegenstudie. Es kommt immer auf den Versuchsaufbau und die Durchführung an.

      Fischen ist nun mal nicht fischfreundlich. Der Drill erzeugt Stress, der Haken erzeugt eine Verletzung. Jeder unfreiwillige Landgang, jedes herumhandieren am Fisch erhöht zusätzlich das Risiko. So ist das nun mal.
      Wichtig ist einfach nur, dass jeder so schonend und schnell wie möglich mit den gefangenen Fischen umgehen sollte, egal was für eine Fischart.

      Gruß, Willi
      Ja genau, DER Willi!