Servus in die Runde!
Endlich Samstag. Keine Arbeit und trockenes, wenn auch trübes Wetter, aber dafür nicht mal so kalt. Also eine gute Gelegenheit um in Landshaag beim Donaukraftwerk Aschach den Flossenträgern nach zu stellen. Insgeheim hoffte ich sogar auf eine schöne Aalrutte, da ich von Kollegen hörte, dass dort vor kurzem ein paar gefangen wurden.
Ich packte also das Fischerzeug in meinen treuen Karpartenbomber und machte mich auf den Weg. Gegen 09:30 Uhr erreichte ich mein Ziel und bezog sogleich Stellung an der ersten Stiege nach dem Kraftwerk.
Die Donau lag ruhig und einladend vor mir.
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Fische dürften auch vorhanden sein, da sich unweit von mir ein Gänsesäger und drei Kormorane aufhielten und immer wieder abtauchten.
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Da die Donau an dieser Stelle sehr hängerreich ist und Haken, Vorfächer und Bleie regelrecht verschlingt, griff ich zu einer alternativen Seitenarm-Montage mit „Opferwurfgewicht“.
Dazu verwende ich alte Schrottteile aus Stahl und Messing, wie Beilagscheiben, Verschraubungen, Buchsen, usw. (natürlich gereinigt und ölfrei!)
Diese werden an einer dünneren Monoschnur angeknotet. Die Mono wird in einen Karabiner eingehakt, welcher sich am Ende der Hauptschnur befindet. Ein paar cm darüber wird der Seitenarm mit dem Haken eingebunden. Wenn nun das Wurfgewicht in den Steinen am Grund festhängt, reißt das dünne Mono und der Rest der Montage (und der Fisch der dranhängt ) ist gerettet.
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Als Köder verwendete ich Wurm, Maden und rohes Putenfleisch.
Mit dieser raffinierten, von langjähriger Erfahrung geprägten Vorgehensweise begann ich den Versuch der Donau ein paar schuppig-schleimige Gesellen zu entreißen.
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Die Donau versuchte allerdings wiederum mir die Montage zu entreißen, was ihr auch mit großem Erfolg gelang.
Nach jedem ausziehen der Rute behielt der Strom seinen geforderten Tribut in Form des Opfergewichtes, allerdings ohne mir eine kleine Gegenleistung in Form eines Fisches zu erbringen. Nur ein Paar kleine Zupfer, die ich aber leider nicht verwerten konnte gestand mir der mächtige Fluss zu. Nicht einmal eine Grundel konnte ich erwischen – eine Schande für mich.
Gegen 16:00 Uhr gab ich auf und trat gedemütigt den Heimweg an.
Wieder einmal zeigte die Donau, dass sie einem nicht immer alles schenkt.
Wieder einmal musste ich einen Schneider auf mein Konto verbuchen.
Aber wieder einmal habe ich trotz allem die Zeit an diesem wunderbaren Fluss in vollen Zügen genossen!
Ob Schneider oder nicht, es war ein weiterer schöner Tag am Wasser.
Gruß, Willi
Endlich Samstag. Keine Arbeit und trockenes, wenn auch trübes Wetter, aber dafür nicht mal so kalt. Also eine gute Gelegenheit um in Landshaag beim Donaukraftwerk Aschach den Flossenträgern nach zu stellen. Insgeheim hoffte ich sogar auf eine schöne Aalrutte, da ich von Kollegen hörte, dass dort vor kurzem ein paar gefangen wurden.
Ich packte also das Fischerzeug in meinen treuen Karpartenbomber und machte mich auf den Weg. Gegen 09:30 Uhr erreichte ich mein Ziel und bezog sogleich Stellung an der ersten Stiege nach dem Kraftwerk.
Die Donau lag ruhig und einladend vor mir.
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Fische dürften auch vorhanden sein, da sich unweit von mir ein Gänsesäger und drei Kormorane aufhielten und immer wieder abtauchten.
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Da die Donau an dieser Stelle sehr hängerreich ist und Haken, Vorfächer und Bleie regelrecht verschlingt, griff ich zu einer alternativen Seitenarm-Montage mit „Opferwurfgewicht“.
Dazu verwende ich alte Schrottteile aus Stahl und Messing, wie Beilagscheiben, Verschraubungen, Buchsen, usw. (natürlich gereinigt und ölfrei!)
Diese werden an einer dünneren Monoschnur angeknotet. Die Mono wird in einen Karabiner eingehakt, welcher sich am Ende der Hauptschnur befindet. Ein paar cm darüber wird der Seitenarm mit dem Haken eingebunden. Wenn nun das Wurfgewicht in den Steinen am Grund festhängt, reißt das dünne Mono und der Rest der Montage (und der Fisch der dranhängt ) ist gerettet.
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Als Köder verwendete ich Wurm, Maden und rohes Putenfleisch.
Mit dieser raffinierten, von langjähriger Erfahrung geprägten Vorgehensweise begann ich den Versuch der Donau ein paar schuppig-schleimige Gesellen zu entreißen.
[Blocked Image: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/landshaag24nowd2prke0ua.jpg]
Die Donau versuchte allerdings wiederum mir die Montage zu entreißen, was ihr auch mit großem Erfolg gelang.
Nach jedem ausziehen der Rute behielt der Strom seinen geforderten Tribut in Form des Opfergewichtes, allerdings ohne mir eine kleine Gegenleistung in Form eines Fisches zu erbringen. Nur ein Paar kleine Zupfer, die ich aber leider nicht verwerten konnte gestand mir der mächtige Fluss zu. Nicht einmal eine Grundel konnte ich erwischen – eine Schande für mich.
Gegen 16:00 Uhr gab ich auf und trat gedemütigt den Heimweg an.
Wieder einmal zeigte die Donau, dass sie einem nicht immer alles schenkt.
Wieder einmal musste ich einen Schneider auf mein Konto verbuchen.
Aber wieder einmal habe ich trotz allem die Zeit an diesem wunderbaren Fluss in vollen Zügen genossen!
Ob Schneider oder nicht, es war ein weiterer schöner Tag am Wasser.
Gruß, Willi
Ja genau, DER Willi!