Ein Jugendlicher (16), der vor einiger Zeit am Attersee einen Schwan mit einem Stein erschlagen hat, ist jetzt ausgeforscht und angezeigt worden.
ooe.orf.at/news/stories/2552438/
Leider sind solche Tierquälereien keine Einzelfälle (wie auch bei dem Biber, der von einem Jugendlichen mit einem Luftdruckgewehr erschossen wurde).
Jeden Sommer können meine Freundin und ich am Auschneidersee oder Autobahnsee regelmäßig Jugendliche beobachten, die sich einen Spaß daraus machen, mit Steinen auf Enten und Schwäne zu schießen. Aus den begleitenden Anfeuerungsrufen der Gruppe kann man schließen, dass es keineswegs unabsichtlich passiert, dass Tiere getroffen werden. Im Gegenteil, es wird gezielt und mit der klaren Absicht geschossen, die Vögel zu treffen und zu verletzen. Wenn dann sogar ein "Viech krepiert", ist der Schütze der umjubelte Held.
Wir haben heuer im Juli eine Gruppe von ca. 8 Jugendlichen dabei beobachtet, wie sie mit faustgroßen Steinen auf die Auschneidersee-Enten geschossen haben. 3 Burschen versuchten abwechselnd, die Tiere zu erwischen, und wurden dabei sogar von ihren Freundinnen angefeuert. Als wir sie angesprochen haben, was das soll und ob sie es lustig fänden, wenn sie mit Steinen beschossen würden, sind wir keineswegs auf Einsicht oder Reue gestoßen. Erst als wir ihrer Mopedkennzeichen notierten und ihnen sagten, dass wir Anzeige erstatten würden, wurden sie ein wenig nervös.
Passiert ist infolge der Meldung bei der Walser Polizei aber leider nichts; für eine Anzeige wegen Tierquälerei würde es nicht reichen, solange kein Tier getroffen wurde. Es wurde uns nur gesagt, dass wir anrufen sollen, wenn wieder sowas passiert, sie würden dann eine Streife schicken...
Ich kann nur alle Angler, Badenden und Spaziergänger auffordern, sofort Meldung zu erstatten, wenn sie (versuchte) Tierquälereien an den Seen in der Umgebung beobachten. Wie unser Fall beweist, gibt es ohnehin wenig Möglichkeiten, im Nachhinein etwas zu tun, und v.a. darf man nicht in Kauf nehmen, dass erst eine Ente oder ein Schwan tödlich getroffen werden muss, bevor etwas dagegen gemacht wird.
Wenn, wie im zitierten Fall am Attersee, mal klar wird, dass solche Tierquälereien nicht straflos bleiben und beiweitem keine Lausbubenstreiche sind, hören sich vielleicht in Zukunft diese unmotivierten Gewaltausbrüche von Jugendlichen gegen unschuldige Tiere auf!
ooe.orf.at/news/stories/2552438/
Leider sind solche Tierquälereien keine Einzelfälle (wie auch bei dem Biber, der von einem Jugendlichen mit einem Luftdruckgewehr erschossen wurde).
Jeden Sommer können meine Freundin und ich am Auschneidersee oder Autobahnsee regelmäßig Jugendliche beobachten, die sich einen Spaß daraus machen, mit Steinen auf Enten und Schwäne zu schießen. Aus den begleitenden Anfeuerungsrufen der Gruppe kann man schließen, dass es keineswegs unabsichtlich passiert, dass Tiere getroffen werden. Im Gegenteil, es wird gezielt und mit der klaren Absicht geschossen, die Vögel zu treffen und zu verletzen. Wenn dann sogar ein "Viech krepiert", ist der Schütze der umjubelte Held.
Wir haben heuer im Juli eine Gruppe von ca. 8 Jugendlichen dabei beobachtet, wie sie mit faustgroßen Steinen auf die Auschneidersee-Enten geschossen haben. 3 Burschen versuchten abwechselnd, die Tiere zu erwischen, und wurden dabei sogar von ihren Freundinnen angefeuert. Als wir sie angesprochen haben, was das soll und ob sie es lustig fänden, wenn sie mit Steinen beschossen würden, sind wir keineswegs auf Einsicht oder Reue gestoßen. Erst als wir ihrer Mopedkennzeichen notierten und ihnen sagten, dass wir Anzeige erstatten würden, wurden sie ein wenig nervös.
Passiert ist infolge der Meldung bei der Walser Polizei aber leider nichts; für eine Anzeige wegen Tierquälerei würde es nicht reichen, solange kein Tier getroffen wurde. Es wurde uns nur gesagt, dass wir anrufen sollen, wenn wieder sowas passiert, sie würden dann eine Streife schicken...
Ich kann nur alle Angler, Badenden und Spaziergänger auffordern, sofort Meldung zu erstatten, wenn sie (versuchte) Tierquälereien an den Seen in der Umgebung beobachten. Wie unser Fall beweist, gibt es ohnehin wenig Möglichkeiten, im Nachhinein etwas zu tun, und v.a. darf man nicht in Kauf nehmen, dass erst eine Ente oder ein Schwan tödlich getroffen werden muss, bevor etwas dagegen gemacht wird.
Wenn, wie im zitierten Fall am Attersee, mal klar wird, dass solche Tierquälereien nicht straflos bleiben und beiweitem keine Lausbubenstreiche sind, hören sich vielleicht in Zukunft diese unmotivierten Gewaltausbrüche von Jugendlichen gegen unschuldige Tiere auf!
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