Inzwischen bin ich nun die 3. Saison am Teich, bisher lief es eigentlich immer recht gut.
Zumindest was die Menge der gefangenen Fische anbelangt.
Denn auch wenn ich nicht wirklich oft ans Wasser komme, als Schneider bin ich in den vergangenen Jahren nur selten heimgegangen.
Der eine oder andere kleine Karpfen lies sich immer überlisten.
Manchesmal sogar mehrere.
Doch der große Fang war nie dabei, schon fast war ich am zweifeln ob es da wirklich, wie erzählt, einige schwere Brocken
gibt.
Eines Tages im Jahr 2010 sitze ich am Wasser und beobachte wie am gegenüberliegenden Ufer ein anderer Fischer, seit gut 20 min. versucht einen Fisch in den Kescher zu bekommen.
Nachdem ich ihm noch ein wenig zugeschaut hatte, entschied ich mich mir das ganze von der Nähe anzusehen.
Schätze das er sicher nochmal gute 20 Minuten gebraucht hat um den Karpfen dann endlich zu landen, das Ergebnis:
Ein Spiegelkarpfen mit knapp 13 Kilo.

Für mich Motivation weiterhin dran zu bleiben und so verging 2010 sowie 2011, mit vielen Fängen, aber keiner über 4 kg.
Nun haben wir 2012 und Fangberichte gab es von mir bisher nur wenige, denn heuer ist es wie verhext.
Ich war dieses Jahr sicher gut 10 mal auf Karpfen aus.
Die Montage, das Futter, die Plätze, alles wie gehabt.
Doch was folgte: Ein Schneidertag nach dem anderen, und wenn ich mal was fing dann max. 2 Karpfen an einem ganzen Tag.
Eigentlich zum verzweifeln, denn was mache ich falsch?
Doch aufgeben ist nicht und da es letzte Woche am Montag (17.09.) herrliches Wetter gab, bin ich nach der Nachtschicht und nur 4 1/2 Stundne Schlaf auf um so früh wie möglich am Wasser zu sein.

Doch den ganzen Tag blieb das Bummerl ruhig, vielleicht mal ein kleiner Zupfer, aber das wars.
Eigentlich wollte ich (aus Frust
) mein Karpfenjahr schon beenden, aber da es für Dienstag nochmal so schön angesagt hat, habe ich mich noch einmal überwunden 
Dienstag 18.09.: Als ich nach wieder nur 4 1/2 Stunden Schlaf an den Teich komme, sitzen 2 andere Fischer dort wo ich am Vortag mein Zeug aufgebaut hatte. Eigentlich wollte ich ja wieder dorthin, aber so setze ich mich an den letzten Platz in der Bucht und versuchte so nah wie möglich an den im Wasser liegenden Bäumen/Ästen zu fischen.
Mit Risiko wollte ich diesmal meine "Pech"strähne beenden.
Tatsächlich dauerte es nicht lange und mein Bummerl hob sich.
Eine schöne Brachse hatte es auf den Mais abgesehen:

Zumindest ein Anfang!
Doch was dann kam passte gut zu meiner Strähne
Neben mir fingen sie kurz nacheinander einen Karpfen mit fast 9,5 kg und einen Amur mit guten 90 cm.
Ich hingegen saß weitere Stunden dort und hatte keinen einzigen Zupfer.
Fast war ich schon so weit mein Karpfenzeug bei einer Auktionsplattform einzustellen
Doch endlich holte das Surren der Rolle aus meinen Tagträumen.
Der Fisch schoss sofort Richtung Holz, doch zum Glück schwamm er darüber und so konnte ich kurze Zeit später endlich wieder
einen Karpfen in Händen halten.

Zwar ein kleiner aber wenigstens einer.
Während ich den Fisch wieder ins Wasser entließ , packten gerade die 2 neben mir ein.
Dabei sah ich wie einer sein Futter vor sich ins Wasser schmeißt, gerade mal 2 m vor dem Ufer.
Sollte ich gar dort mein Glück versuchen? Nach etwas zögern dachte ich nur noch "Sch... drauf" was soll passieren, außer das
ich nichts fange.
Auch war ja auch niemand mehr am Teich, was für Ruhe sorgte und darum legte ich eine Rute nur 1,5 m vom Ufer entfernt aus.
Ich glaube es dauerte keine 10 Minuten, als die Stille durch das Surren der Rolle unterbrochen wurde.
Gleich nach dem ersten Fischkontakt war mir klar, dass muss ein größerer sein, denn die Bremse die gut auf die Kleinen eingestellt war gab Meter für Meter Schnur ab, als ob die Bremse gar nicht da wäre.
Fast 40 Minuten versuchte der Karpfen mit ständigen Fluchten, beim abtauchen oder an der Oberfläche den Haken los zu werden.
Doch der Schonhaken hielt ihn sicher
Als er endlich im Kescher war, war es ein tolles Gefühl! So einen großen Karpfen hatte ich noch gesehen.
Unglaublich, was mir die Waage dann zeigte: 13,7 kg!
Mein neuer PB und das dort wo es zwar sicher nicht am schwersten ist, aber dennoch, nach so langer Zeit ein unglaubliches Gefühl.

Also ich mir dann heute die Fotos so ansehe und mich eben an den Fisch vor 2 Jahren erinnere, glaube ich es kaum,
aber der Karpfen hat mich vor gut 2 Jahren bereits einmal gesehen!
Es war doch tatsächlich der selbe, der damals "nur" 13 kg hatte.
Petri Heil
euer ICE
Zumindest was die Menge der gefangenen Fische anbelangt.
Denn auch wenn ich nicht wirklich oft ans Wasser komme, als Schneider bin ich in den vergangenen Jahren nur selten heimgegangen.
Der eine oder andere kleine Karpfen lies sich immer überlisten.
Manchesmal sogar mehrere.
Doch der große Fang war nie dabei, schon fast war ich am zweifeln ob es da wirklich, wie erzählt, einige schwere Brocken
gibt.
Eines Tages im Jahr 2010 sitze ich am Wasser und beobachte wie am gegenüberliegenden Ufer ein anderer Fischer, seit gut 20 min. versucht einen Fisch in den Kescher zu bekommen.
Nachdem ich ihm noch ein wenig zugeschaut hatte, entschied ich mich mir das ganze von der Nähe anzusehen.
Schätze das er sicher nochmal gute 20 Minuten gebraucht hat um den Karpfen dann endlich zu landen, das Ergebnis:
Ein Spiegelkarpfen mit knapp 13 Kilo.
Für mich Motivation weiterhin dran zu bleiben und so verging 2010 sowie 2011, mit vielen Fängen, aber keiner über 4 kg.
Nun haben wir 2012 und Fangberichte gab es von mir bisher nur wenige, denn heuer ist es wie verhext.
Ich war dieses Jahr sicher gut 10 mal auf Karpfen aus.
Die Montage, das Futter, die Plätze, alles wie gehabt.
Doch was folgte: Ein Schneidertag nach dem anderen, und wenn ich mal was fing dann max. 2 Karpfen an einem ganzen Tag.
Eigentlich zum verzweifeln, denn was mache ich falsch?
Doch aufgeben ist nicht und da es letzte Woche am Montag (17.09.) herrliches Wetter gab, bin ich nach der Nachtschicht und nur 4 1/2 Stundne Schlaf auf um so früh wie möglich am Wasser zu sein.
Doch den ganzen Tag blieb das Bummerl ruhig, vielleicht mal ein kleiner Zupfer, aber das wars.
Eigentlich wollte ich (aus Frust


Dienstag 18.09.: Als ich nach wieder nur 4 1/2 Stunden Schlaf an den Teich komme, sitzen 2 andere Fischer dort wo ich am Vortag mein Zeug aufgebaut hatte. Eigentlich wollte ich ja wieder dorthin, aber so setze ich mich an den letzten Platz in der Bucht und versuchte so nah wie möglich an den im Wasser liegenden Bäumen/Ästen zu fischen.
Mit Risiko wollte ich diesmal meine "Pech"strähne beenden.
Tatsächlich dauerte es nicht lange und mein Bummerl hob sich.
Eine schöne Brachse hatte es auf den Mais abgesehen:
Zumindest ein Anfang!

Doch was dann kam passte gut zu meiner Strähne

Ich hingegen saß weitere Stunden dort und hatte keinen einzigen Zupfer.
Fast war ich schon so weit mein Karpfenzeug bei einer Auktionsplattform einzustellen

Doch endlich holte das Surren der Rolle aus meinen Tagträumen.
Der Fisch schoss sofort Richtung Holz, doch zum Glück schwamm er darüber und so konnte ich kurze Zeit später endlich wieder
einen Karpfen in Händen halten.
Zwar ein kleiner aber wenigstens einer.
Während ich den Fisch wieder ins Wasser entließ , packten gerade die 2 neben mir ein.
Dabei sah ich wie einer sein Futter vor sich ins Wasser schmeißt, gerade mal 2 m vor dem Ufer.
Sollte ich gar dort mein Glück versuchen? Nach etwas zögern dachte ich nur noch "Sch... drauf" was soll passieren, außer das
ich nichts fange.
Auch war ja auch niemand mehr am Teich, was für Ruhe sorgte und darum legte ich eine Rute nur 1,5 m vom Ufer entfernt aus.
Ich glaube es dauerte keine 10 Minuten, als die Stille durch das Surren der Rolle unterbrochen wurde.
Gleich nach dem ersten Fischkontakt war mir klar, dass muss ein größerer sein, denn die Bremse die gut auf die Kleinen eingestellt war gab Meter für Meter Schnur ab, als ob die Bremse gar nicht da wäre.
Fast 40 Minuten versuchte der Karpfen mit ständigen Fluchten, beim abtauchen oder an der Oberfläche den Haken los zu werden.
Doch der Schonhaken hielt ihn sicher

Als er endlich im Kescher war, war es ein tolles Gefühl! So einen großen Karpfen hatte ich noch gesehen.
Unglaublich, was mir die Waage dann zeigte: 13,7 kg!

Mein neuer PB und das dort wo es zwar sicher nicht am schwersten ist, aber dennoch, nach so langer Zeit ein unglaubliches Gefühl.
Also ich mir dann heute die Fotos so ansehe und mich eben an den Fisch vor 2 Jahren erinnere, glaube ich es kaum,
aber der Karpfen hat mich vor gut 2 Jahren bereits einmal gesehen!
Es war doch tatsächlich der selbe, der damals "nur" 13 kg hatte.

Petri Heil
euer ICE