Gab es früher mehr Fische?!

    • Gab es früher mehr Fische?!

      Ich habe schon oft von älteren Fischern gehört, dass es früher mehr Fische(vor allem Salmoniden) gab. Nun ja, ich weiß dass ja nicht, kann nur sagen, dass es beim Karpfen nicht so ist(zumindest beim fangen). Aber was sagt ihr zu dazu?

      LG Roman
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    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Roman1998" wrote:

      Ich habe schon oft von älteren Fischern gehört, dass es früher mehr Fische(vor allem Salmoniden) gab. Nun ja, ich weiß dass ja nicht, kann nur sagen, dass es beim Karpfen nicht so ist(zumindest beim fangen). Aber was sagt ihr zu dazu?

      LG Roman


      Früher, ich sprech jetzt von der Salzach war die wasserqualität zwar schlechter, aber es gab mehr Fische im Fluß. Wenn ich mit alten ( 80 jährigen ) fischern spreche, dann erzählen zie mir von Nasenzügen in der salzach wo soviel gefangen wurde das sie als Futter für die tiere verwendet wurden. Als aber die Kraftwerke ohne Fischtreppen gebaut wurden gingen die nasen sofort radikal zurück und jetzt ist es soweit das sie ganzjährig geschohnt werden müssen.. Es gab früher in der Salzach viel mehr Fischer als heute und trotzdem mehr Fische - auch Forellen. Ein oder zweisömmrige Forellen sind eine Seltenheit. Der Fluß ohne regelmäßigen Besatz von dreisömmrigen Fischen wäre fast leer. Traurig aber so sieht es aus.
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      es waren viel viel mehr fische!

      Verschiedenste gründe haben vor allem in fliessenden gewässe die natürlichen bestände schrumpfen lassen

      karpfen darfst du nicht rechnen, denn das ist fast alles besatz

      schau mal wo es noch grundeln gibt
      oder elritzen
      oder 1000 fisch grosse weissfischschwärme
      =======================================================
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    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      Ich gebe da meinen Vorrednern recht, es gab früher sicher mehr Fische.

      Wenn ich mir so anhöre was es früher so alles in der Nordadria gab werd ich schon
      ein wenig traurig. Zackenbarsche gab es angeblich überall, ich habe selbst noch nie
      einen gesehn. Muränen waren auch recht häufig, daneben auch mehr Haie, Conger usw.

      Heute gibts von dem auch was, aber sehr wenig. Denke, dass vorallem die erfindung der
      moderen Harpune da viel getan hat, daneben auch die "billig"Netzte die sich jeder leisten
      kann und der allgemeine Fischkonsum der ja jetzt vom Landesinneren kommt.
      Angle, kleiner Wurm!
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      Ich kann mich noch gut erinnern. Es war 1975 an der Fischach. Ich hatte dort meine erste Jahreskarte. Es war ende April und der Barben und Nasenzug aus der Salzach nahm kein Ende. 14 Tage lang sind Fischer - einer neben dem anderen an dem Ufer der Fischach gestanden und fingen die Nasen und Barben. Es gab kein Schohnmaß und keine Schonzeit und auch keine Stückbegrenzung.Wenn sie nicht bei Beißlaune waren wurden sie gehakt, was bei der Menge an Fischen keine Kunst war. Es war einfach so viel Fisch da wie in Alaska beim Lachszug. Wer es nicht geehen hat glaubt sowas gar nicht. Heute ist man um jede Nase froh die man zufällig fängt. Aber nicht das Ihr glaubt das darann die Fischer schuld gewesen wären, nein es war das Kraftwerk in Ranshofen bei Braunau was die Nasen nicht mehr die Salzach rauf ließ.
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      Was ich noch von so manchen Alten Fischer noch weis sind sie Früher abwechselnd mit Billa Sackerln voll Barben zum Kofferaum gegangen , das selbe mit den Aalrutten im Winter .

      Ja da wäre es ja kein Wunder wenn wir heutzutage wenig Fangen , auch wenn viele C&R betreiben heutzutage aber den Schaden kann man schwer wieder gutmachen.
      Lg Manfred
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      ich kann mich noch sehr gut an die schwärme der traisn erinnern

      bessergesagt "den schwarm" denn er war kilometerlang und bestand aus tausenden fischen

      und das ist max 10 bis 15 jahre her
      =======================================================
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    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "ssnake14" wrote:

      Was ich noch von so manchen Alten Fischer noch weis sind sie Früher abwechselnd mit Billa Sackerln voll Barben zum Kofferaum gegangen , das selbe mit den Aalrutten im Winter .

      Ja da wäre es ja kein Wunder wenn wir heutzutage wenig Fangen , auch wenn viele C&R betreiben heutzutage aber den Schaden kann man schwer wieder gutmachen.


      Die Fischer die zuviel entnehmen sind nur zu einem minimalen Prozentsatz am Rückgang der Fische schuld. Der Hauptfeind der Fische sind und bleiben die Kraftwerke entlang der Flüße. Vielleicht bessert sich das wenn ab 2016 jedes Kraftwerk fischgängig gemacht werden muß.
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Oberesalzach" wrote:

      "ssnake14" wrote:

      Was ich noch von so manchen Alten Fischer noch weis sind sie Früher abwechselnd mit Billa Sackerln voll Barben zum Kofferaum gegangen , das selbe mit den Aalrutten im Winter .

      Ja da wäre es ja kein Wunder wenn wir heutzutage wenig Fangen , auch wenn viele C&R betreiben heutzutage aber den Schaden kann man schwer wieder gutmachen.


      Die Fischer die zuviel entnehmen sind nur zu einem minimalen Prozentsatz am Rückgang der Fische schuld. Der Hauptfeind der Fische sind und bleiben die Kraftwerke entlang der Flüße. Vielleicht bessert sich das wenn ab 2016 jedes Kraftwerk fischgängig gemacht werden muß.


      Ja, teilweise gebe ich dir da recht, jedoch sind es heute die "Angler" die den Fischen schaden bzw die die sich nicht
      an die Regeln halten.

      Beispiel die Traisen bei uns, wir haben nurnoch wenige Huchen und wenn die dann auchnoch von Schwarzanglern und
      Falschanglern weggefangen werden dann ist das sehr schädigend.
      Angle, kleiner Wurm!
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      @ MarkusA

      in der traisen gibt es e viele huchen
      jedoch die zu erwischen ist ne andre geschichte, denn lang sind sie nicht in der traisen
      die ziehn nur zum laichen hinein und lediglich die "kleinen" bleiben nach dem laichen dort
      du musst sie also zwischen donau und laichplatz erwischen, denn sind sie mal im laichgeschäft dann schaun sie nichts mehr an
      auf gut deutsch hast du pro jahr max 1 woche wo du die richtig großen erwischen könntest

      die chanzen das sie von schwarzanglern entwendet werde ist also verschwindend gering


      @ Oberesalzach

      nicht nur kraftwerke!
      die kleeranlagen sind ein größeres problem, denn hormone werden beim kleeren nicht heraus gefiltert
      und heutzutage nimmt ja schon fast jedes girl die pille
      folglich ist das wasser der flüsse voll mit hormonen und die fische können nicht mehr laichen
      die natur versucht dies auszugleichen und bringt mehr weibchen als männchen hervor
      versuche in dertschland an rotaugen ergab 98% weibchenanteil und dennoch kommt kaum etwas nach
      unterm strich ist es also leider nur noch ne frage der zeit bis unsre flüsse fischleer sind :(

      ich bilde mir sogar ein, das man es bereits sehr stark merkt, denn man fängt vermehrt immer größere exemplare
      hingegen kleine kaum noch

      wie alt wird so ein weissfisch? 10 jahre?
      falls dem so ist vermute ich das es dann in 5 bis 10 jahren so weit ist das die flüsse fast gänzlich fischleer sind
      =======================================================
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      The post was edited 1 time, last by Techtrancer ().

    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Techtrancer" wrote:

      @ MarkusA

      in der traisen gibt es e viele huchen
      jedoch die zu erwischen ist ne andre geschichte, denn lang sind sie nicht in der traisen
      die ziehn nur zum laichen hinein und lediglich die "kleinen" bleiben nach dem laichen dort
      du musst sie also zwischen donau und laichplatz erwischen, denn sind sie mal im laichgeschäft dann schaun sie nichts mehr an
      auf gut deutsch hast du pro jahr max 1 woche wo die sie erwischen könntest


      Naja, das mit dem Reinziehn ist so ne Sache, die kommen maximal bis zum Sohlschwellen unter der ÖBB-Brücke
      in Traismauer, sprich vl max 14km aus der Donau rein. Die die weiter oben drinnen sind, also Herzogenburg, St. Pölten
      usw die können nicht abziehn bzw müssten sie sich da den Sohlschwellen runterwerfen und könnten dann nichtmehr
      zurückkommen.

      Dieser Sohlschwellen sist einfach unüberwindbar für die Huchen. Es handelt sich da wirklich um eine Stufe (90 Grad)
      in der Traisen die ca 1,8m hoch ist. Noch dazu können die Fische auch nicht anlauf nehmen da nach der Stufe auch nicht
      direkt das Wasser, also die Traisen ist, sondern ein ca 5m langer Steinboden der dann erst nach diesen 5m wieder in
      den Fluss reingeht. Über diesem Steinplatten ist das Wasser ca5cm Tief, also keine Tiefe damit der Fisch anlauf nehmen
      könnt um 1,8m hoch zu springen.

      Wollte jetzt ein Foto von diesem Sohlschwellen posten, aber ich habs leider gelöscht :???:

      Hab auch ausserhalb der Laichzeit einen Huchen dort in der Traisen beobachten können, aber wie ich in nem anderen
      Thread geschrieben habe haben den anscheinend Jugendliche entweder gefangen oder vertrieben.
      Angle, kleiner Wurm!
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Oberesalzach" wrote:


      Die Fischer die zuviel entnehmen sind nur zu einem minimalen Prozentsatz am Rückgang der Fische schuld. Der Hauptfeind der Fische sind und bleiben die Kraftwerke entlang der Flüße. Vielleicht bessert sich das wenn ab 2016 jedes Kraftwerk fischgängig gemacht werden muß.


      Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bzw. hab ich da schon ganz andere Zahlen und Quellen im Internet und TV gesehen.
      Das würden die Fischer natürlich gerne haben, dass sie sich von der Schuld frei sprechen könnten, ist aber reiner Selbstbetrug.

      Und die Art und Weise wie früher gefischt wurde, nur weil eh genug da war, soviel dass man es als Katzenfutter verwenden konnte, ist ua. genau die Einstellung die dazu geführt hat, dass es heute immer weniger Fische gibt.

      Das erinnert mich an die Besiedlung des Westens der USA als die Bisons, zur Belustigung und weil man dachte es gibt unendlich viele, abgeschossen wurden...

      Also so eine Denkweise ist schon etliche Jahre überholt und einfach nur dumm.

      Damit mein ich natürlich nicht dich persönlich, sondern Fischer die genau das taten und heute noch so denken und tun.

      Ab und an seh ich auch noch welche die jeden Minifisch rausholen; auf die Frage was das soll: "Für die Katze, wenn schon nix besseres dabei ist!"
      Meist sag ich dann gar nix mehr, was soll man streiten mit einem 80+ jährigen. Soll ers halt noch ein paar Jahre so handhaben.
      Ich kann nur hoffen, dass diese Mentalität und Denkweise mit der alten Generation mit ausstirbt.
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      @Peter (Oberesalzach)

      Du hast hier im Thread geschrieben:Vielleicht bessert sich das wenn ab 2016 jedes Kraftwerk fischgängig gemacht werden muss.

      Das ist nicht Richtig, denn die Kraftwerksbetreiber haben von der EU einen Aufschub bis 2025 bekommen.
      Begründung:Es ist einfach zu kurz um einige Kraftwerke umzuplanen. Auch einige Grundstücksbesitzer müssen einbezogen werden,
      und das dauert.

      mfg:Woollyfisher
      [url]http://www.ramingbachflyfisher.at/[/url]
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Hubsi" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:


      Die Fischer die zuviel entnehmen sind nur zu einem minimalen Prozentsatz am Rückgang der Fische schuld. Der Hauptfeind der Fische sind und bleiben die Kraftwerke entlang der Flüße. Vielleicht bessert sich das wenn ab 2016 jedes Kraftwerk fischgängig gemacht werden muß.


      Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bzw. hab ich da schon ganz andere Zahlen und Quellen im Internet und TV gesehen.
      Das würden die Fischer natürlich gerne haben, dass sie sich von der Schuld frei sprechen könnten, ist aber reiner Selbstbetrug.

      Und die Art und Weise wie früher gefischt wurde, nur weil eh genug da war, soviel dass man es als Katzenfutter verwenden konnte, ist ua. genau die Einstellung die dazu geführt hat, dass es heute immer weniger Fische gibt.

      Das erinnert mich an die Besiedlung des Westens der USA als die Bisons, zur Belustigung und weil man dachte es gibt unendlich viele, abgeschossen wurden...

      Also so eine Denkweise ist schon etliche Jahre überholt und einfach nur dumm.

      Damit mein ich natürlich nicht dich persönlich, sondern Fischer die genau das taten und heute noch so denken und tun.

      Ab und an seh ich auch noch welche die jeden Minifisch rausholen; auf die Frage was das soll: "Für die Katze, wenn schon nix besseres dabei ist!"
      Meist sag ich dann gar nix mehr, was soll man streiten mit einem 80+ jährigen. Soll ers halt noch ein paar Jahre so handhaben.
      Ich kann nur hoffen, dass diese Mentalität und Denkweise mit der alten Generation mit ausstirbt.


      Bei der Nase in der Salzach ist es einwandfrei erwiesen das durch das Kraftwerk in Ranshofen der Laichzug seit dem Ende der 70er Jahren abgesperrt ist. Dadurch können sie nicht mehr zum ablaichen aufsteigen. Man stelle sich vor das der Verbund nicht fähig ist seit 40 Jahren das Kraftwerck fischgängig zu machen. Da wird gewartet bis es 2016 Gesetz wird und dann ja. Reine Profitgier auf kosten der Natur.
      Und kurz noch zu den Forellen. Ich fische seit 1982 mit Jahreskarte dort und kenne den Fluß wie meine Westentasche. !982 waren 130 Jahreskartenfischer an der Oberen Salzach und der Fluß hatte einen wunderbar durchmischten bestand an allen Altersgruppen . Heute findet man fast keine untermaßigen Fische mehr obwohl das Wasser um ein vielfaches besser wurde und die Fischer an der Salzach von 130 auf 30 zurückgingen. Da kann es nicht an der Überfischung und dem Angeldruck liegen.

      @Günther

      Ah da bin ich ja schon nicht mehr am neuesten Stand - um so trauriger !
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      Hi Peter,

      dass du die Salzach kennst wie kaum ein anderer glaub ich dir gerne. Und bei dem Fischrückgang der Salzach liegts vielleicht ja wirklich an den genannten Gründen. Mein Post bezog sich eher auf allgemeine Bestandsrückgänge in diversen Gewässern und auf das Jammern vieler Leute darüber.
      Die anfangs Frage "Gab es früher mehr Fische?!" war doch auch eher allgemein gemeint und nicht auf ein spezielles Gewässer, oder?
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "Hubsi" wrote:

      Hi Peter,

      dass du die Salzach kennst wie kaum ein anderer glaub ich dir gerne. Und bei dem Fischrückgang der Salzach liegts vielleicht ja wirklich an den genannten Gründen. Mein Post bezog sich eher auf allgemeine Bestandsrückgänge in diversen Gewässern und auf das Jammern vieler Leute darüber.
      Die anfangs Frage "Gab es früher mehr Fische?!" war doch auch eher allgemein gemeint und nicht auf ein spezielles Gewässer, oder?


      Vollkommen richtig Hubsi, Habe die Salzach nur als Beispielgewässer genommen da ich gerade dieses Gewässer schon 30 jahre befische.
      Es trägt natürlich sehr viel zum Rückgang des fischbestandes bei, z.B. ist die wasserstandsschwankung duch Stauwerke auch schuld das Laichplätze der Äschen unbenutzbar werden. Auch das tolle Salzachschiff, die Amadeus trägt nicht gerade dazu bei das sich der fischbestand wohl fühlt. Außerdem beschädigt sie durch den starken Wellenschlag die Uferbefestigungen. Aber man muß nur wie der Betreiber gute beziehungen bis hinauf zum Ministerium haben dann geht alles. Ich bin da gut informiert.
    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      Was mich ein bisschen schockiert ist, dass die Besatzmaßnahmen anscheinend nicht wirklich dem Erhalt der Population dienen, sondern eher um die Fischer bei Laune zu halten. Also ich interpretier die meisten Kommentare so, dass die Besatzmaßnahmen nicht wirklich sicher stellen, dass ein natürliches Aufkommen unterstützt wird. Also, nicht falsch verstehen - das ist um Himmels willen keine Kritik an die Bewirtschafter! Ich meine das eher so, dass es gar nicht möglich scheint nachhaltig zu besetzen. Das schließe ich auch aus Kommentaren wie - 'Da geht nichts mehr, die Stelle ist leer gefischt'. Ich interpretiere das so, dass nicht andere Besatzmaßnahmen, sondern eher Umweltfaktoren (Kraftwerke, Uferverbau, etc.) die Schlüssel für eine nachhaltige, wilde Fischpopulation wären...

      The post was edited 1 time, last by bipolar ().

    • Re: Gab es früher mehr Fische?!

      "bipolar" wrote:

      Was mich ein bisschen schockiert ist, das die Besatzmaßnahmen anscheinend nicht wirklich dem Erhalt der Population dienen, sondern eher um die Fischer bei Laune zu halten. Also ich interpretier die meisten Kommentare so, dass die Besatzmaßnahmen nicht wirklich sicher stellen, dass ein natürliches Aufkommen unterstützt wird. Also, nicht falsch verstehen - das ist um Himmels willen keine Kritik an die Bewirtschafter! Ich meine das eher so, dass es gar nicht möglich scheint nachhaltig zu besetzen. Das schließe ich auch aus Kommentaren wie - 'Da geht nichts mehr, die Stelle ist leer gefischt'. Ich interpretiere das so, dass nicht andere Besatzmaßnahmen, sondern eher Umweltfaktoren (Kraftwerke, Uferverbau, etc.) die Schlüssel für eine nachhaltige, wilde Fischpopulation wären...


      Richtig interprtiert !! Die Besatzmaßnahmen stellen sicher das Nr.1 die fischer genug Ausfang haben und 2. sollte ja auch was übrig bleiben was für Nachwuchs sorgt. Dies ist aber in der Salzach eher eine illusion. Die meisten kleinen Forellen die in der Salzach gefangen werden sind von den kleinen Bächen die in die Salzach münden eingeschwemmt worden ( Gersbach usw. ).
      Natürlich werden auch ab und zu von der PPS wenn ein Aufzuchtsbach ausgefischt werden muß kleine, Zweisömmrige in die Salzach eingebracht. Was aber für eine gut durchmischte Altersgruppe zu wenig ist. Eigenaufkommen in der Salzach würde ich auf unter 5% sehen.