Ein verfluchtes Wochenende

    • Ein verfluchtes Wochenende

      Es war Freitag der 18 Mai,ich beschloß mit meiner Familie das Wochenende am Wallersee zu verbringen,leider muste ich warten bis meine beiden Söhne von der Schule nachhause kamen. Mir schien alls würde die Zeit stehen geblieben sein,die stunden hatten kein ende und immer wieder schaute ich mit einem Auge auf die Uhr,obwohl ich das letzde mal grad vor 5 Minuten auf die Uhr geschaut hatte. Endlich war es 12 Uhr und mein ältester Sohn kam von der Schule heim,nun wuste ich das es nur noch eine Stunde dauern würde bis auch mein jüngerer Sohn nach Hause kam,mittlerweile fing auch meine 2jährige an lästig zu werden da sie unbedingt schon zum See raus wollte.Ich packte in der zwischenzeit schon mal die Sachen fürs Wochenende.Um 13:15 kam auch endlich mein jüngster Sohn von der Schule heim,so nun hatte sich auch meine Schwiegermutter dazu entschieden das sie mit an den See fahren wollte, Zähneknirschend hollte ich auch sie dan noch schnell ab. So und wie es so schön ist fragte mich meine Schwiegermutter noch oben drein, was ich den am Wochenende zum Essen haben wolle.Als ob ich am verhungern wäre,muste ich auch noch in Eugendorf noch zum Hofer mit meiner Schwiegermutter zum Einkaufen gehen.Ich trieb meine Schwiegermutter durch den Hofer als ob ich was gestohlen hatte ,den ich wollte unbeding ans Wasser zum angeln. So endlich am Campingplatz angekommen,das Auto ausgeräumt ,Lebensmittel in den Kühlschrank und so schnell es ging schnappte ich mir meine Angeln und ab zum Boot Batterie angeschloßen, Ladezustand kontrolliert,und schon wieder muste ich eine Zwangspause einlegen,ich vergass beim letzden mal die Batterie ans Stromnetz anzuschließen.Ich ärgerte mich in grund und Boden,Die Ladespannung auf volle tube damit ich schnell raus konnte,in der Zwischenzeit ging ich zum Kapeller auf ein Bier. Nach geschlagenen 2,5 Stunden Batterieladung und 2 Bier und einem netten plausch mit angelkollegen, konnte ich endlich auf den See raus fahren.Mittlerweile war es 17 Uhr.Endlich gings los und ich schipperte auf den See hinaus und mein Ärger legt sich wieder,nun saß mir nur die Zeit im Nacken da wir nur bis Sonnenuntergang angeln durften,ich machte einfach das beste draus und legte meine Ruten aus,ob was ging oder nicht war mir egal, hauptsache ich war am Wasser und konnte angeln,nun kam es mir vor als würde jemand an der Zeit drehen,die Stunden vergingen wie im Flug und ich konnte an diesen Tag nur 2 verpasste Bisse verzeichnen jedoch keinen fisch zum Landgang überreden.Leider war nun auch die Sonne am Horizont am verschwinden. Ich hollte meine Angeln ein und schipperte wieder in meinen Heimathafen.Auf der heimfahrtz wurde es plötzlich ziehmlich kalt als ob man sich der Antarktis näherte.Ich beschloß am nächsten Morgen gleich nochmal mein Glück zu fordern, Batterie angeklemmt Sachen verstaut und ab auf den Campingplatz wo auch schon meine Schwiegermutter mit dem Essen wartete. Schnell was gemampft und endlich konnte ich ohne einen Stress zu empfinden, eine Rauchen,Kafetscherl geschlürft und ab ins Bett. Meiner Frau sagte ich das sie den Wecker auf 5 Uhr stellen sollte.
      5 Uhr der Wecker klingelte mich aus dem Bett und ich stand so schnell ich konnte auf, machte mir eine Kanne Kaffe und ging zum Boot, der See war spiegelglatt,man sah die Forellen aufplitzen und so entschloß ich mich auf Seeforellen die Jagt zu eröffnen, nach ca 2 Stunden ohne Biss baute ich auf Hechtschleppen um. Immer wieder hoffte ich Meister Esox heute aufs Kreuz zu legen,die Stunden vergingen wieder wie im Flug und bis zu Mittag hatte ich leider kein Glück beiden fischen,ich glaubte die mich mittlerweile auslachten,ich für wieder meinen Bootshafen an,ließ aber diesmal mein Boot gleich im Wasser,und begab mich den Heimweg zum Campingplatz anzutretten. Meine Frau und meine kleine Tochter erwarteten mich schon mit dem Essen, anschließend begab ich mich noch ein wenig zur ruhe und schlief bis ca 16:30 schnell noch einen kaffee getrunken. Nun wollte auch mein älterer Sohn mit raus zum fischen,war mir wenigstens nicht langweilig und konnte mit jemanden reden.Wir schipperten zum Pragerspitz Richtung Neumarkt und probierten unser Glück auf Karpfen.Innerhalb von 3 Stunden konnten wir leider keinen Biss verzeichnen,und so blieb uns wieder nur eine fanglose Heimfahrt übrig. ich war mittlerweile schön langsahm am verzweifeln, und Studierte die gesamte Heimfahrt was wir wohl falsch gemacht oder anders machen hätten sollen. Zermürbt kam ich am Campingplatz wieder an,meine Frau merkte mir Mittlerweile meine Verzweiflung an.Und so beschloß ich gemeinsahm mit meiner Frau,wenn ich morgen in der früh rausfahre und wieder nix fange das ich es dan für den Mai bleiben ließe,meineer frau war dies nur Recht und stimmte mir mit einem frechen lächeln zu.Ich fragte sie noch ob sie mir den Wecker wieder auf 5 uhr stellen konnte,und begab mich zur nächtlichen Ruhe.
      Wiederum läutete der Wecker pünktlich um 5 Uhr,schnell noch den Kaffee gekocht und genoßen und plötzlich schoß mir aus heiterem Himmel,heute ist ja das jährliche Hegefischen wo ich aber dieses Jahr nicht mitmachte.Ich trank noch eine 2 Tasse Kaffee und eilte ans Wasser,dort wurden schon de ersten Boote zu Wasser gelaßen.Boot fertig gemacht und ab gings rauß auf den See,heute war der Lostag,heute einen fang oder bis Juni es bleiben lassen. Ich baute wiederum meine angeln auf Forellen um,jedoch vergebens, ich beschloß ein wenig Meister Esox an den Pelz zu rücken und so Schleppte ich richtung Weng und weiter richtung Neumarkt, der Morgen war wieder herlich, das Wasser spiegelklatt nur keine Spur von Meister Esox,ich schleppte noch bis zum pragerspitz ,jedoch vergebens beschloß dort wiederum einmal es auf Renanken es zu versuchen und baute die Ruten wieder um.Die Zeit verging wieder wie im Flug jedoch ohne Erfolg,mittlerweile rückte auch der mittag naheund ich hatte noch immer kein Glück,mein innerer Schweinehund sagte mir das ich nicht aufgeben solle, ich wusste das heute der Lostag war,heute oder der Mai wars.Ich baute wiederum auf Hecht um und begab mich richtung Henndorfer Seite mit der einstellung das wieder mal nichts ginge und fuhr richtung Westen immer der Sonne entgegen.Auf Höhe Henndorfer Strandbad begann plötzlich die rolle zu Surren,und ich dachte an einen Hänger und schaute ins Wasser,konnte aber jedoch keinen grund erkennen,den Motor abgestellt und einen Anschlag gesetz.Merkte jedoch keine Gegenwehr,die Bremse war offen,ich bemerkte obwohl das Boot stillstand das Schnur von der Rolle abging,in Gedanken war ich bei einem untermassigen Hechtlein,jedoch war die gegenwehr zu wenig,schweifte über auf Zander da ich in der Tiefe die hellen flanken aufplitzen sah,ich drillte wie ein wilder der Gegenzug wurde heftiger um so weiter ich einholte.Endlich sah ich den Fisch und dachte wiederum an einen Zander,langsahm kam er an die oberfläche und ich konnte erkennen das es eine wunderschöne Große Seeforelle war,schnell den kescher zur Hand und gekeschert,sie kämpfte auch noch im Kescher wie wild,vor lauter Freude das der Fluch vorbei sei, vergaß ich ganz das ich geschleppt hatte und hatte nun das malöir an Bord ,2 Drillinge im Kescher.Forelle abgeködert,vermessen und abgeschlagen und verstaute sie in meiner Tasche .nun muste ich nur mehr 2 Drillinge aus dem Kescher befreien ohne diesen zu zerstören,leider muste ich einen Clipper zur Hilfe nehmen und löste den Köder.Vor lauter Freude das der Flüch gebrochen war begab ich mich auf den Heimweg,kurz vorm Ufer sah ich meine meine Frau mit ihrer Mutter und meiner kleinen Tochter stehen,meine frau sagte mit Höhnischer Stimme,Hasteh wieder nix gefangen,ich drehte mich umund lächelte ihr ins Gesicht und öffnete meine Tasche um ihr den Fang zu präsentieren,da verging ihr das lachen und ich glaube sie hat sich innerlich etwas geärgert da ich nun doch wieder im Mai raus fuhr. Ich brachte mein Boot noch an seinen Platz und wir gingen gemeinsahm rauf zum Campingplatz. Und so verging ein ganzes Wochenende mit nur einer Forelle.

      Foto folgt:
      mfg Günther
      AD
    • Re: Ein verfluchtes Wochenende

      "Karpfinger" wrote:



      ...,Hasteh wieder nix gefangen,ich drehte mich umund lächelte ihr ins Gesicht und öffnete meine Tasche um ihr den Fang zu präsentieren,da verging ihr das lachen und ich glaube sie hat sich innerlich etwas geärgert da ich nun doch wieder im Mai raus fuhr....



      ...wieso kommt mir das irgendwo bekannt vor.. ;)

      Schöner Bericht, Petri zur Forelle :-__
      Lg

      Roland
    • Re: Ein verfluchtes Wochenende

      Ja, so kann es gehen. Man probiert alles, doch nix geht, man probiert weiter - ohne Erfolg, doch irgendwann passt es und man fängt.
      Deine Hartnäckigkeit wurde belohnt und ein wenig Genugtuung hast auch noch bekommen. ;)

      Petri Heil zur Seeforelle und Lg aus Wels,
      Willi
      Ja genau, DER Willi!
    • Re: Ein verfluchtes Wochenende

      "Oberesalzach" wrote:

      Ist ja schon schön mit 46 cm. Auf dem Bild sieht sie eher einer Regenbogenforelle gleich.


      Ein kräftiges Petri zur schönen Seeforelle!
      Ohne Peters Kommentar gelesen zu haben, habe ich mir das auch gedacht. Offenbar sieht man aber aufgrund einer Spiegelung die schwarzen Punkte nicht.....

      Lg, Benno
      Size matters...
    • Re: Ein verfluchtes Wochenende

      Petri Heil!

      Schöner Bericht welcher wieder einmal zeigt wie schwierig es
      oft beim Fischen ist. Hin und wieder läuft es wie am Schnürchen
      und dann halt wieder leider nicht. Aber gerade das macht es wohl aus
      was uns Tag für Tag ans Gewässer zieht.
      Nur nicht nachgeben ist da die Devise und der Erfolg hat dir Recht gegeben.
      Gratulier dir zum hart erkämpften Fisch :-__

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com