Es war Samstag, ich stand mit Kopfweh vom gestrigen fort gehn auf und
blickte aus meinem Fenster. Was sah ich? Geiles Wetter! Und was dachte
ich? „Oida, i wü fischn gehn!!!“
Also fackelte ich nicht lange und packte meine Sachen ins Auto. Doch ich
konnte erst um 18Uhr los, denn vorher musste ich noch meinem Vater
helfen. Als ich dann endlich am Teich war, traf ich einen befreundeten
Angler, der gerade zusammenpackte. Er erzählte mir, dass er einige
schöne Schleien und auch ein paar Karpfen fangen hatte können.
Bevor ich mir einen Platz suchte, blickte ich von der Vereinshütte oben über
den Teich. Ich suchte nach Fischaktivitäten. Lange Zeit tat sich nichts,
doch dann sah ich plötzlich keine 20 Meter vom Ufer entfernt ein paar
Fische rollen. Jetzt musste ich handeln, bevor sie weiter zogen! Also
lief ich wie ein Irrer mit dem ganzen Tackle zur „ Seebühne“, da ich von
dort aus nicht weit zu dem Spot werfen musste, wo die Fische rollten.
Am Platz angekommen verteilte ich großflächig die letzten Pure Peach
Boilies von X-treme Baits, die ich noch auf Lager hatte. So vergingen
geschätzte 20 Minuten und nichts tat sich. Ich nahm einen Schluck meines
geliebten Gösser Radler und als ob das das Signal zum Auftakt gewesen
wäre, ging schon die linke Rute ab. MUAHAHAHA , VOLLRUN!!!
Mein Kontrahent am anderen Ende der Schnur leistete ordentlich Gegenwehr.
Ich konnte ihn kaum davon abhalten ins Geäst zu schwimmen. Nun ja, und
wie es so kommen musste, bekam ich gleichzeitig auf der anderen Rute
auch einen Vollrun. Ich dachte nur noch „WTF!!!“ Also nahm ich die Rute
zwischen meine Beine und drillte beide Fische gleichzeitig. Wie geil
war denn das, bitte? Der Karpfen, der als erstes gebissen hatte, machte
jetzt noch mehr Druck und ich stellte die Bremse etwas stärker ein.
Meine Rute bog sich fast in einem Halbbogen. Zum Glück änderte der Fisch
seine Richtung und schwamm wieder in die andere Richtung, wo es keine
Hindernisse gab. Da kam er dann hoch. Ich schätzte ihn auf um die 12 bis
13 Kilo, es war ein dicker Schuppenkarpfen. Doch was passierte? Er
schlitzte aus! FUCK! Aber ich hatte ja noch einen zweiten Fisch an der
Angel. Nach längeren Drill konnte ich dann einen 9,4 Kilo schweren
Spiegelkarpfen herausziehen. Und wie immer gab es wieder Probleme mit
der Kamera, also machte ich einfach eine schnelle Aufnahme auf der
Matte. Danach ging‘s wieder ab in die Freiheit.
Ich zitterte am ganzen Körper. Schnell rief ich noch Dominik an und
erzählte ihm von meinem Erlebnis. Danach ging‘s mit den Montagen wieder
ab auf die Spots. Ich fütterte Hanf und Mais mit der Schaufel nach.
Euphorisch und noch voller Adrenalin setzte ich mich auf meinen Stuhl
und trank genüsslich meinen Radler weiter. Als ich gerade die Enten
beobachtete, ging wieder die linke Rute ab. Ich nahm sie auf und der
Kampf konnte erneut beginnen. Zum Glück ging dieser nicht ins Geäst,
sondern steuerte nur stur aufs Freiwasser zu. Als seine Kraft nachließ,
konnte ich ihn problemlos keschern. Da lag nun ein zweiter schöner
Spiegler auf der Matte. Ich konnte es nicht fassen. Die Waage zeigte 10
Kilo an. Nach kurzem Fotoshooting, das auch nicht gut verlief, da der
Karpfen auf der Matte Party machte, ging es auch mit ihm wieder zurück
ins Wasser.
Alle guten Dinge sind drei, dachte ich, also warf ich erneut aus und hoffte
auf einen dritten Karpfen. Langsam wurde es dunkel und ich begann
einzupacken. Da ging schon wieder die linke Rute ab! Nach kurzem Drill
kam ein kleiner Schuppenkarpfen zum Vorschein. Gewogen hab ich ihn
nicht, ich schätzte ihn nur auf zwei bis drei Kilo. Kaum war der Kleine
wieder im Wasser, sah ich, dass sich die Spitze der rechten Rute bewegt.
Ich fixierte meinen Blick. Was das wohl sein mag? Karpfen, Schleie oder
gar eine Brachse? Dann nahm er plötzlich etwas Schnur und ich schlug
an. Der Fische kämpfte nicht so stark wie ein Karpfen. Das konnte nur
eine Schleie sein. Als ich im Licht meiner Stirnlampe den grünen Körper
des Fisches im Wasser sah, bestätigte sich meine Annahme. Doch lang
dauerte der Drill nicht mehr, denn sie stieg aus. Aber das konnte mir
die Laune nicht verderben, denn ich hatte mein Ziel schon erreicht.
LG Florian
blickte aus meinem Fenster. Was sah ich? Geiles Wetter! Und was dachte
ich? „Oida, i wü fischn gehn!!!“
Also fackelte ich nicht lange und packte meine Sachen ins Auto. Doch ich
konnte erst um 18Uhr los, denn vorher musste ich noch meinem Vater
helfen. Als ich dann endlich am Teich war, traf ich einen befreundeten
Angler, der gerade zusammenpackte. Er erzählte mir, dass er einige
schöne Schleien und auch ein paar Karpfen fangen hatte können.
Bevor ich mir einen Platz suchte, blickte ich von der Vereinshütte oben über
den Teich. Ich suchte nach Fischaktivitäten. Lange Zeit tat sich nichts,
doch dann sah ich plötzlich keine 20 Meter vom Ufer entfernt ein paar
Fische rollen. Jetzt musste ich handeln, bevor sie weiter zogen! Also
lief ich wie ein Irrer mit dem ganzen Tackle zur „ Seebühne“, da ich von
dort aus nicht weit zu dem Spot werfen musste, wo die Fische rollten.
Am Platz angekommen verteilte ich großflächig die letzten Pure Peach
Boilies von X-treme Baits, die ich noch auf Lager hatte. So vergingen
geschätzte 20 Minuten und nichts tat sich. Ich nahm einen Schluck meines
geliebten Gösser Radler und als ob das das Signal zum Auftakt gewesen
wäre, ging schon die linke Rute ab. MUAHAHAHA , VOLLRUN!!!
Mein Kontrahent am anderen Ende der Schnur leistete ordentlich Gegenwehr.
Ich konnte ihn kaum davon abhalten ins Geäst zu schwimmen. Nun ja, und
wie es so kommen musste, bekam ich gleichzeitig auf der anderen Rute
auch einen Vollrun. Ich dachte nur noch „WTF!!!“ Also nahm ich die Rute
zwischen meine Beine und drillte beide Fische gleichzeitig. Wie geil
war denn das, bitte? Der Karpfen, der als erstes gebissen hatte, machte
jetzt noch mehr Druck und ich stellte die Bremse etwas stärker ein.
Meine Rute bog sich fast in einem Halbbogen. Zum Glück änderte der Fisch
seine Richtung und schwamm wieder in die andere Richtung, wo es keine
Hindernisse gab. Da kam er dann hoch. Ich schätzte ihn auf um die 12 bis
13 Kilo, es war ein dicker Schuppenkarpfen. Doch was passierte? Er
schlitzte aus! FUCK! Aber ich hatte ja noch einen zweiten Fisch an der
Angel. Nach längeren Drill konnte ich dann einen 9,4 Kilo schweren
Spiegelkarpfen herausziehen. Und wie immer gab es wieder Probleme mit
der Kamera, also machte ich einfach eine schnelle Aufnahme auf der
Matte. Danach ging‘s wieder ab in die Freiheit.
Ich zitterte am ganzen Körper. Schnell rief ich noch Dominik an und
erzählte ihm von meinem Erlebnis. Danach ging‘s mit den Montagen wieder
ab auf die Spots. Ich fütterte Hanf und Mais mit der Schaufel nach.
Euphorisch und noch voller Adrenalin setzte ich mich auf meinen Stuhl
und trank genüsslich meinen Radler weiter. Als ich gerade die Enten
beobachtete, ging wieder die linke Rute ab. Ich nahm sie auf und der
Kampf konnte erneut beginnen. Zum Glück ging dieser nicht ins Geäst,
sondern steuerte nur stur aufs Freiwasser zu. Als seine Kraft nachließ,
konnte ich ihn problemlos keschern. Da lag nun ein zweiter schöner
Spiegler auf der Matte. Ich konnte es nicht fassen. Die Waage zeigte 10
Kilo an. Nach kurzem Fotoshooting, das auch nicht gut verlief, da der
Karpfen auf der Matte Party machte, ging es auch mit ihm wieder zurück
ins Wasser.
Alle guten Dinge sind drei, dachte ich, also warf ich erneut aus und hoffte
auf einen dritten Karpfen. Langsam wurde es dunkel und ich begann
einzupacken. Da ging schon wieder die linke Rute ab! Nach kurzem Drill
kam ein kleiner Schuppenkarpfen zum Vorschein. Gewogen hab ich ihn
nicht, ich schätzte ihn nur auf zwei bis drei Kilo. Kaum war der Kleine
wieder im Wasser, sah ich, dass sich die Spitze der rechten Rute bewegt.
Ich fixierte meinen Blick. Was das wohl sein mag? Karpfen, Schleie oder
gar eine Brachse? Dann nahm er plötzlich etwas Schnur und ich schlug
an. Der Fische kämpfte nicht so stark wie ein Karpfen. Das konnte nur
eine Schleie sein. Als ich im Licht meiner Stirnlampe den grünen Körper
des Fisches im Wasser sah, bestätigte sich meine Annahme. Doch lang
dauerte der Drill nicht mehr, denn sie stieg aus. Aber das konnte mir
die Laune nicht verderben, denn ich hatte mein Ziel schon erreicht.
LG Florian