Servus!
Heute Nachmittag fuhr ich zum Innbach der Eferdinger Fischerinnung, für den ich seit kurzem die Jahreskarte habe. Das Wasser war klar und der Wasserstand eher niedrig, also hervorragend geeignet um die neue Hard Air Tech Clima 4 Wathose und die Pro 345 Watschuhe einzuweihen. An der Reviergrenze bei der Taubenbrunnerbrücke parkte ich den Wagen, zog mir das Watzeug an, schnappte mir die Fliegenrute und stieg in den Bach.
Der Innbach ist relativ naturbelassen. Stellenweise wurde das Ufer befestigt aber großteils sind sie sehr verwachsen und steil. Neben Bach- und Regenbogenforellen kommen fast alle Donaufische vor. Auch Welse werden immer wieder gefangen. Am Häufigsten sind aber wohl die Aitel, die auch in respektablen Größen vorkommen. An den Ufern sieht man immer wieder spuren von Bisamratten, die ihre Bauten in die Steilufer graben. Auch die eine oder andere Biberfamilie hat am Innbach ihr Zuhause.
Ich beobachtete eine Zeitlang das Wasser, doch konnte ich keine Fische steigen sehen. Also montierte ich erst mal eine rot-schwarze Goldkopfnymphe. Ich watete vorsichtig zur ersten tieferen Gumpe und riskierte ein paar Würfe. Grundnahe, Mittelwasser und auch etwas schneller einzupfend, knapp unter der Oberfläche suchte ich die Fische. Nun, diese Gumpe schien leer zu sein. Weiter ging´s. Der Bachgrund wechselte von Kies über größere Steinplatten, bis knöcheltiefen, weichen Schlamm. Ab und zu scheuchte ich einen Signalkrebs auf, der sich im Rückwärts-Eilgang vor mir in Sicherheit brachte.
Über eine Kiesbank kam ich zur nächsten größeren Gumpe. Hier war das Wasser etwa 1.5m tief, doch nur ca. 4m breit. Ein schöner Uferstreifen war begehbar. Ich versenkte die Nymphe und srippte sie durchs Wasser. Nix, gar nichts. Da muss doch was sein.
Ich hob einen größeren Stein aus dem Wasser und drehte ihn um.
Einige Egel, 2 Wasserasseln, ein Bachflohkrebs und ein paar „Steinhäusel“ (Köcherfliegenlarven), sowie einige Babymuscheln konnte ich darauf erkennen.
Überhaupt sah ich viele Muscheln und noch mehr Muschelschalen. Wohl die Winternahrung der Bisamratten.
Nun, was soll´s. Dann versuche ich es halt mal mit einer Eigenkreation, die eine Köcherfliegenlarve ähnlich schauen soll. (Wer lacht da?)
An das Vorfach damit und ab in den Gumpen. Einstrippen…und zack…hängt. Ein kleines Aitel hat mich erhört. Endlich entschneidert, ja!
Denkste, kurz vor der Landung zeigte es mir die kalte Flosse und vertschüste sich. 
Egal, weiter geht’s. Nach einer Biegung konnte ich unter einem überhängenden Ast wieder ein schönes Aitel ausmachen. Langsam tastete ich mich nach vor. Nun ein paar wohlgezielte Trockenwürfe um auf Weite zu kommen und die Nymphe verführerisch präsentieren.
Wunderbar, …..hängt genau im Ast. Meine nicht ganz jugendfreie Flucherei vertrieb dann auch den Fisch.
Egal, wozu hatte ich die neue Wathose an. So tief kann es hier auch nicht sein.
Also die Rute und die Tasche am Ufer abgelegt und durch die Gumpe ans andere Ufer marschiert. Mitten in der Gumpe zeigte sich dann auch, dass die Reißverschlüsse dicht waren, denn das Wasser reichte mir bis über den Bauch. Auf der anderen Seite waren größere, schräge Steinplatten, auf die ich steigen musste. Ich war sehr froh, dass ich mich für die Watschuhe mit den Schraubspikes entschieden hatte, denn die Steine waren ganz schön glitschig. Ich hatte aber guten Halt und konnte den Ast erreichen. Die Nymphe war gerettet und ich watete zurück ans andere Ufer. Mittlerweile zogen einige Wolken auf und ich machte mich auf den Rückweg. Ein kleines Aitel konnte ich noch überlisten, doch auch dieses wollte das Wasser nicht verlassen und verabschiedete sich nach kurzem Drill.
Auch wenn ein weiterer Schneider auf meiner Liste steht, war es trotzdem ein schöner Tag.
Das neue Watzeug vom Andreas hat sich auch bestens bewährt. Alles trocken innen, angenehm und leicht zu tragen, guter Halt mit den Schuhen.
Jetzt muss ich nur noch das Werfen unter die überhängenden Äste lernen!
LG, Willi
Hier noch ein paar Fotos vom Innbach:
Heute Nachmittag fuhr ich zum Innbach der Eferdinger Fischerinnung, für den ich seit kurzem die Jahreskarte habe. Das Wasser war klar und der Wasserstand eher niedrig, also hervorragend geeignet um die neue Hard Air Tech Clima 4 Wathose und die Pro 345 Watschuhe einzuweihen. An der Reviergrenze bei der Taubenbrunnerbrücke parkte ich den Wagen, zog mir das Watzeug an, schnappte mir die Fliegenrute und stieg in den Bach.
Der Innbach ist relativ naturbelassen. Stellenweise wurde das Ufer befestigt aber großteils sind sie sehr verwachsen und steil. Neben Bach- und Regenbogenforellen kommen fast alle Donaufische vor. Auch Welse werden immer wieder gefangen. Am Häufigsten sind aber wohl die Aitel, die auch in respektablen Größen vorkommen. An den Ufern sieht man immer wieder spuren von Bisamratten, die ihre Bauten in die Steilufer graben. Auch die eine oder andere Biberfamilie hat am Innbach ihr Zuhause.
Ich beobachtete eine Zeitlang das Wasser, doch konnte ich keine Fische steigen sehen. Also montierte ich erst mal eine rot-schwarze Goldkopfnymphe. Ich watete vorsichtig zur ersten tieferen Gumpe und riskierte ein paar Würfe. Grundnahe, Mittelwasser und auch etwas schneller einzupfend, knapp unter der Oberfläche suchte ich die Fische. Nun, diese Gumpe schien leer zu sein. Weiter ging´s. Der Bachgrund wechselte von Kies über größere Steinplatten, bis knöcheltiefen, weichen Schlamm. Ab und zu scheuchte ich einen Signalkrebs auf, der sich im Rückwärts-Eilgang vor mir in Sicherheit brachte.
Über eine Kiesbank kam ich zur nächsten größeren Gumpe. Hier war das Wasser etwa 1.5m tief, doch nur ca. 4m breit. Ein schöner Uferstreifen war begehbar. Ich versenkte die Nymphe und srippte sie durchs Wasser. Nix, gar nichts. Da muss doch was sein.
Ich hob einen größeren Stein aus dem Wasser und drehte ihn um.
Einige Egel, 2 Wasserasseln, ein Bachflohkrebs und ein paar „Steinhäusel“ (Köcherfliegenlarven), sowie einige Babymuscheln konnte ich darauf erkennen.
Überhaupt sah ich viele Muscheln und noch mehr Muschelschalen. Wohl die Winternahrung der Bisamratten.
Nun, was soll´s. Dann versuche ich es halt mal mit einer Eigenkreation, die eine Köcherfliegenlarve ähnlich schauen soll. (Wer lacht da?)
An das Vorfach damit und ab in den Gumpen. Einstrippen…und zack…hängt. Ein kleines Aitel hat mich erhört. Endlich entschneidert, ja!
Denkste, kurz vor der Landung zeigte es mir die kalte Flosse und vertschüste sich. Egal, weiter geht’s. Nach einer Biegung konnte ich unter einem überhängenden Ast wieder ein schönes Aitel ausmachen. Langsam tastete ich mich nach vor. Nun ein paar wohlgezielte Trockenwürfe um auf Weite zu kommen und die Nymphe verführerisch präsentieren.
Wunderbar, …..hängt genau im Ast. Meine nicht ganz jugendfreie Flucherei vertrieb dann auch den Fisch.
Egal, wozu hatte ich die neue Wathose an. So tief kann es hier auch nicht sein.
Also die Rute und die Tasche am Ufer abgelegt und durch die Gumpe ans andere Ufer marschiert. Mitten in der Gumpe zeigte sich dann auch, dass die Reißverschlüsse dicht waren, denn das Wasser reichte mir bis über den Bauch. Auf der anderen Seite waren größere, schräge Steinplatten, auf die ich steigen musste. Ich war sehr froh, dass ich mich für die Watschuhe mit den Schraubspikes entschieden hatte, denn die Steine waren ganz schön glitschig. Ich hatte aber guten Halt und konnte den Ast erreichen. Die Nymphe war gerettet und ich watete zurück ans andere Ufer. Mittlerweile zogen einige Wolken auf und ich machte mich auf den Rückweg. Ein kleines Aitel konnte ich noch überlisten, doch auch dieses wollte das Wasser nicht verlassen und verabschiedete sich nach kurzem Drill.
Auch wenn ein weiterer Schneider auf meiner Liste steht, war es trotzdem ein schöner Tag.
Das neue Watzeug vom Andreas hat sich auch bestens bewährt. Alles trocken innen, angenehm und leicht zu tragen, guter Halt mit den Schuhen.
Jetzt muss ich nur noch das Werfen unter die überhängenden Äste lernen!
LG, Willi
Hier noch ein paar Fotos vom Innbach:
Ja genau, DER Willi!
