Servus Kollegen!
Heute war ein herrlicher Frühlingstag. Kaum Wind, strahlender Sonnenschein und nach ein paar schnellen Besorgungen am Vormittag auch ein wenig Zeit. Also eine gute Gelegenheit um endlich wieder mal die Fliegenrute zu schwingen. Ich fuhr zur Aschach an die Rieselstrecke, um die Gumpen mit den Nymphen nach Aiteln und Barschen abzusuchen. Vielleicht geht sich ja auch eine Forelle aus, obwohl die hier nicht so zahlreich vertreten sind. In der Nähe der Gumpen gibt es eine gute Einsteigestelle. Rein ins Wasser und mal ein Paar Würfe gemacht. Naja, ein bisserl steif aber wird schon.
Das Wasser ist relativ klar aber noch kühl und die ersten Wasserpflanzen sprießen schon zaghaft zwischen den Steinen.
Auch am Ufer erwacht die Natur langsam aus dem Winterschlaf.

Viele Bäume am Ufer wurden umgeschnitten, da die Biber über den Winter ordentlich gewerkt haben. Mitten im Fluss stehend sah ich mich um. Weit und breit war ich der einzige (Fliegen-)Fischer.


Ruhig und tief lagen die Gumpen vor mir. Ein paar kleine Aitel und Lauben huschten durchs Wasser. Zwei schöne Brachsen schwammen im Paarlauf am Rand der Gumpe entlang und tauchten ab. Fische sind also da. Die Nymphe suchte den Grund ab, hüpfte die Kante entlang, schlänkerte durchs Mittelwasser,….NIX, nicht mal ein Nachgeher. Ab und zu sauste ein kleines Aitel an mir vorbei, doch Biss bekam ich keinen.
Was soll´s, vielleicht geht ja woanders was. Zurück zur Einsteigestelle und ein paar hundert Meter Flussauf. Etwa 30 Meter vor einer winzigen Sohlschwelle stieg ich wieder ein.

Im Schwall unterhalb fing ich früher schon Aitel und ab und zu auch mal eine Forelle.
Heute schien diese Schwallbereich aber leer zu sein.
Moment, da war doch ein Schatten oberhalb des Schwalles?
Vorsichtig watete ich vor. Ich überstieg die Sohlschwelle und sah einen, nein zwei, nein es waren sechs Fische, den größeren schätzte ich auf gute 45cm. Sie zogen den ganzen Fluss kreuz und quer entlang, verharrten kurz und zogen wieder weiter. Vier davon machten dies Paarweise. Gerade als ich mich in eine bessere Position bringen wollte, um die Fische besser sehen zu können, schwamm einer in nur etwa 1,5 Meter an mir vorbei. Es waren Äschen.
Allen Anschein nach waren sie gerade dabei sich auf das Laichgeschäft vorzubereiten. Einige waren herrlich gefärbt und schillerten lilarot.
Ich watete sofort zum Ufer und stellte das Fischen ein um sie nicht zu zu stören und auch um nicht etwaige Laichplätze zu zertrammpeln.
Vom Ufer aus gelangen mir ein paar Fotos. Ich hoffe man kann die Äschen darauf erkennen.



Eine Weile sah ich ihnen noch zu, dann packte ich zusammen und fuhr heim.
Hoffentlich kann ich in den nächsten Monaten gesunde Äschenbrut begrüßen.
Gruß, Willi
Heute war ein herrlicher Frühlingstag. Kaum Wind, strahlender Sonnenschein und nach ein paar schnellen Besorgungen am Vormittag auch ein wenig Zeit. Also eine gute Gelegenheit um endlich wieder mal die Fliegenrute zu schwingen. Ich fuhr zur Aschach an die Rieselstrecke, um die Gumpen mit den Nymphen nach Aiteln und Barschen abzusuchen. Vielleicht geht sich ja auch eine Forelle aus, obwohl die hier nicht so zahlreich vertreten sind. In der Nähe der Gumpen gibt es eine gute Einsteigestelle. Rein ins Wasser und mal ein Paar Würfe gemacht. Naja, ein bisserl steif aber wird schon.

Auch am Ufer erwacht die Natur langsam aus dem Winterschlaf.

Viele Bäume am Ufer wurden umgeschnitten, da die Biber über den Winter ordentlich gewerkt haben. Mitten im Fluss stehend sah ich mich um. Weit und breit war ich der einzige (Fliegen-)Fischer.


Ruhig und tief lagen die Gumpen vor mir. Ein paar kleine Aitel und Lauben huschten durchs Wasser. Zwei schöne Brachsen schwammen im Paarlauf am Rand der Gumpe entlang und tauchten ab. Fische sind also da. Die Nymphe suchte den Grund ab, hüpfte die Kante entlang, schlänkerte durchs Mittelwasser,….NIX, nicht mal ein Nachgeher. Ab und zu sauste ein kleines Aitel an mir vorbei, doch Biss bekam ich keinen.

Was soll´s, vielleicht geht ja woanders was. Zurück zur Einsteigestelle und ein paar hundert Meter Flussauf. Etwa 30 Meter vor einer winzigen Sohlschwelle stieg ich wieder ein.

Im Schwall unterhalb fing ich früher schon Aitel und ab und zu auch mal eine Forelle.
Heute schien diese Schwallbereich aber leer zu sein.
Moment, da war doch ein Schatten oberhalb des Schwalles?
Vorsichtig watete ich vor. Ich überstieg die Sohlschwelle und sah einen, nein zwei, nein es waren sechs Fische, den größeren schätzte ich auf gute 45cm. Sie zogen den ganzen Fluss kreuz und quer entlang, verharrten kurz und zogen wieder weiter. Vier davon machten dies Paarweise. Gerade als ich mich in eine bessere Position bringen wollte, um die Fische besser sehen zu können, schwamm einer in nur etwa 1,5 Meter an mir vorbei. Es waren Äschen.

Ich watete sofort zum Ufer und stellte das Fischen ein um sie nicht zu zu stören und auch um nicht etwaige Laichplätze zu zertrammpeln.
Vom Ufer aus gelangen mir ein paar Fotos. Ich hoffe man kann die Äschen darauf erkennen.



Eine Weile sah ich ihnen noch zu, dann packte ich zusammen und fuhr heim.
Hoffentlich kann ich in den nächsten Monaten gesunde Äschenbrut begrüßen.

Gruß, Willi
Ja genau, DER Willi!
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