Ebro Stausee, Mequineza April-Mai 2007

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    • Ebro Stausee, Mequineza April-Mai 2007

      Spanien, Mequinenza April/Mai 2007

      Nach wochenlangen Warten und Vorbereiten war es endlich soweit, wir fuhren Richtung Spanien.
      Abwechselnd hinterm Steuer kamen wir etwa 22 Stunden nach der Abfahrt im kleinen spanischen Ort Mequinenza an.

      Erste Blicke auf den Ebro:


      Ein wenig ist uns die Erschöpfung nach der langen fahrt ins Gesicht geschrieben:


      Mit großer Vorfreude auf die ersten Fänge fuhren wir noch die letzten Kilometer über eine holprige Schotterstraße zu unserem Quartier.



      Dort angekommen erwartete uns ein schöner Anblick auf den Stausee aber auch gleich die erste Überraschung, den als wir uns mit einem erfahrenen deutschen Angler unterhielten meinte dieser das Zander und Karpfen gesperrt wären.
      Natürlich war die Stimmung für einen Moment auf dem Tiefpunkt. Aber zum Glück klärte sich alles schnell auf.
      Zander und Cypriniden waren zwar geschont, aber daran hielt sich anscheinend sowieso niemand. Kontrollen gab es an unserem abgelegenen Teil sowieso so gut wie keine und wenn gäbe es eine kleine Geldstrafe die wir und alle anderen gerne in Kauf nahmen.

      Doch bevor wir das erste mal unsere Haken im Wasser baumeln lassen konnten mussten wir noch auf die Wochenlizenz für den RiboRoja warten. In dieser Zeit bezogen wir unser Zimmer und Karl (Guide an der Rancho und aus unsrer Gegend) zeigte uns die wichtigsten Anlaufstellen in Mequinenza und gab uns zahlreiche Tips.
      Leider musste Karl schon am selben Tag zurück in die Heimat, doch mit den zahlreichen Tips waren wir sicherlich bestens gerüstet und nachdem wir die Lizenzen endlich bekommen hatten, gings natürlich gleich aufs Wasser.



      Da wir voll ausgerüstet waren um mit Pellets auf Wels zu fischen gings gleich mal mit dem Anfüttern los.
      Wir loteten am Angelplatz nach Kanten, nachdem wir eine schöne Stelle gefunden hatten setzten wir eine kleine Makierungsboje um immer an der selben Stelle anzufüttern.

      Auf der Suche nach der besten Stelle zum Anfüttern:


      Den restlichen Tag verbrachten wir noch damit das Revier ein wenig besser kennenzulernen.

      Tag 2 startete gleich mal nicht schlecht und Alex fing seinen ersten Ebrozander.



      Leider setzte sich das ganze nicht fort und bis auf einen Biss wo sich der Fisch ins Geäst flüchtete und somit verloren ging gab es an diesem Tag leider nichts weiteres aufregendes.

      Tag 3 wollten wir unser Glück nun auf Wels versuchen, nachdem wir 2 Tage lang angfüttert hatten und das Wetter mitspielte, endlich war es schön sonnig.



      Doch den ganzen Tag war es ruhig und es tat sich nichts.

      Am Abend gings mit Thomas einem tschechischen Guide an die Staumauer, mit Gummifisch auf Zander.



      Dort fing es auch gleich mal toll an, gleich mit den ersten Würfen hatte ich einen Zander am Haken.
      Etwa 40 cm, dieser wurde natürlich sofort wieder zurückgesetzt. Brittelmaß 50 cm.
      Kurz darauf fing ich einen weiteren, schätze mal um die 60 cm, leider ist er mir kurz vorm Boot wieder entkommen.
      Alex und Manfred hatten ein paar wenige Bisse aus denen aber nichts wurde.
      Auch das Wetter machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, strömender Regen undWind machten die Angeltour zu einem besonderen Erlebniss, leider fingen dadurch wir zwar nichts mehr nur Thomas holte zwei 60er aus dem Wasser.


      Auch Tag 4 der erste Mai war wie der April, feucht und regnerisch und bis auf einen Untermassigen und zahlreiche Hänger tat sich nichts. Leider wurde es nur ein sehr kurzer Angeltag, da es am Nachmittag zu Hageln und Blitzen begonnen hatte.
      Am Abend legte sich das Wetter ein wenig und wir machten einen kleinen Ausflug zum Caspe Stausee.

      Auch Tag 5 war trüb, feucht und kalt und nur Alex konnte am Abend einen schönen 65er Zander überlisten.

      Vorletzter Angeltag, wir waren zuversichtlich endlich einen erfolgreicheren Tag zu haben ausgestattet mit Pullover und Regengewand ging es auf Karpfen. Eigentlich war der Tag gar nicht mal schlecht zwar sehr bewölkt aber wir hatten jeder einen Run.
      Doch leider schlitzten sie aus oder die Muschelbänke machten uns zu schaffen.
      An diesem Tag legten wir viele Montagen dauerhaft am Grund ab.
      Nachdem es wieder in strömen schüttete ging es wiedermal zurück Quartier, wir hofften stark auf Wetterbesserung da wir am Abend wieder einen Ausflug zu Staumauer geplant hatten.Doch leider wurde daraus nichts da das Boot vom Guide einen Defekt hatte.
      Darum gings danach nur an die Bar.

      Endlich, der letzte Angeltag und es war schön. Sonnenschein und blauer Himmel.
      Heute ging es wieder auf Karpfen den hier sollten wir doch die besten Chancen haben, das Wetter passte.Obwohl wir den ganzen Vor- und Nachmittag am Wasser verbrachten fingen wir nur einen Karpfen . Den Abend wollten wir noch mit einer Ausfahrt auf Zander ausklingen lassen, doch leider war diese nur von kurzer Dauer, den plötzlich Regen, Blitz und Hagel. Also wieder zurück an Land.

      Abreise: Blauer Himmel Sonnenschein, doch ich war froh, endlich gings zurück.
      Noch ein wenig Sigthseeing in Mequnineza, die Welspromenade besucht und nochmal im Angelladen vorbeigeschaut.

      Mein Fazit: Der Ebro ist ein tolles Revier, leider hatten wir viel Pech mit dem Wetter und auch die Wassertemperatur war zu niedrig, was richtig gute Fänge für uns Ebroanfänger leider nicht zuließ.
      Auch Pelletsfischen ist zwar eine sicherlich gute Methode, aber nicht an allen Stellen gut einzetzbar ausgenommen an der Welspromenade.

      Welspromenade:


      Besonders im Frühjahr, Frühsommer wurden in unserem Quartier ausschließlich auf Köderfische, Rotaugen, Karpfen gefangen. Pelletsfänge gibts erst im Hoch-, Spätsommer und Herbst.


      Petri Heil euer ICE
      AD