Ich sage euch jetzt meine Methode, die bei mir (fast) immer funktioniert:

Du befestigst einen 2er Karpfenhaken direkt an der Hauptschnur, die nicht dicker als eine 20er Mono sein sollte.
Als Köder ein richtig dicker Tauwurm, der Haken muss versteckt sein.
Dann gehst du am Gewässer wirklich SEHR (!) leise herum, bis du auf grundelnde Schleien stößt. Diesen näherst du dich gebückt (!) an, und wirfst ihnen ca. 50 cm vors Maul.
Mit etwas Glück kommt nach Futter suchend sie über deinen Köder und beißt dann fast sicher.
Wenn der Fisch zieht, warte bis sie ein paar Meter gezogen ist, und dann schlage erst an, sonst verlierst du welche beim Drill.
So, das wars!

Doch beachte folgende Dinge:
1. Der Tauwurm muss lebendig sein
2. Sehr leise sein und gebückt sich der Schleie nähern
3. Nicht zu früh anschlagen
4. Bremse aufmachen, denn sollte es eine große sein, gibts nen ordentlichen Drill.
5. Der Wurf muss gleich beim ersten Mal perfekt sein, sonst wird sie zu 50% verscheucht, wenn du deinen Köder wieder einholst.
Wenn du sonstige Fragen hast, melde dich bitte!

Die besten Beiszeiten liegen bei uns von 5 - 9 Uhr früh und spät am Abend.
Ist das Wetter bewölkt, kann man sie auch tagsüber fangen.
Ich fing mit dierser Methode heuer schon 8 kapitale Schleien im einem Bergsee, dem Schwarzensee in Oberösterreich.
Ich habe viele Montagen versucht, bis ich auf diese gekommen bin!
Schleien wurden dort nie besetzt und bis heute hat auch nie jemand auf sie gefischt. Dementsprechend vorsichtig sind sie dadurch auch! Kein Schrotblei oder Karabiner etc, verwenden, da hat man selten eine Chance, überhaupt eine zu überlisten.
Willst du zwei Schnüre verbinden, mache auf der Hauptschnur und am Vorfach eine gewöhnliche Schlaufe. Dann nimmst du die der Hautschnur und steckst sie in die des Vorfaches. Dann nimmst du den Haken und steckst ihn in die Schlaufe der Hauptschnur.

mfg Friedfischer

PS.: Möglichst lange (2m) Vorfächer verwenden, wenn du das so machst.

Als Beigeschmack meine Schleien von 2007,Sie gehen von 50 cm bis 57 cm. Gewichte möchte ich nicht alle dazuschreiben.
Hier ein kleiner Vorgeschmack, hab sie durcheinander ohne Anordnung gepostet:










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Revierdetails: Schwarzensee, Bezirk Gmunden - OÖ / angelplatz.at/phpBB3/austria/o…nden/mgw/schwarzensee.php

Melde mich Mal wieder zu Wort

Ich fische normalerweise auch anders, mit Futter, kleinen Haken etc.
Der große Haken dient lediglich dazu, die Kleinfische abzuschrecken, da diese dort in großen Mengen vorkommen.

Fischt man normal, ist nur jeder 10 Wurf erfolgreich - sprich - der Wurm kommt nur sehr selten, wenn überhaupt, zu Grund.
Ist ja doch schon einige Jahre her, als ich den Beitrag verfasst habe.

Dort bringt man die Schleien NICHT dazu, etwas anderes als Naturköder zu fressen.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo ich 2 Wochen lang mit verschiedenen Boilies und Grundfuttermischung rundum am See angefüttert habe. Natürlich an verschiedenen Stellen mit jeweils anderer Strategie. Obwohl ich bereits wusst, WIE ich sie fangen könnte. Die Zeiten hatte ich so gelegt, dass ich quasi den ganzen Tag fischen konnte, immer an anderen Stellen und mit anderen Ködern - Strategien. Nicht einen einzigen Biss konnte ich verzeichnen. AUßer einen Barsch, der sich mein Boilie schnappte XD
Ist nur eines meine missglückten Versuche, die Schleien vn Natürködern wegzubringen. Als Naturköder zähle ich keinen Mais oä.

Ohne dass ich lüge, hatte ich bereits 4 deutsche Profi - Friedfischangler am Wasser. Sie waren jeder 4 bis 7 Tage am Wasser. Bis auf eine kleine Schleie mit nur 40 cm tat sich nichts, bei keinem von ihnen. Wers nicht glaubt, kann gerne vorbeischauen Ich stehe gerne als Hobbyguide zur Verfügung.

"Pfenninger" wrote:

An diesem See ist das ein bisschen anders.

Wie wahr! Da oben ist alles ein bisschen anders- und solche Schleien hat dort vor Dir noch niemand gefangen. Was mich interessieren würde: Früher wurden im Schwarzensee (Auslauf beim Gasthaus Lore und links vom Einlauf des Moosbachs) riesige Aitel gefangen.
Gibt es die noch?
LG
Pfenninger

Hallo
AItel gehen sehr gut am Schwarzensee. Auch hier bevorzuge ich das Anpirschen und Fischen auf Sicht. Wie und mit welchen Köder will ich nicht unbedingt öffentlich ins Netz stellen, da es eine Todsichere Methode ist. Ebenfalls anders als man normal fischt Konnte dort Exemplare bis 60,5 cm fangen. Hatte Tage, wo ich mehrere 50+ gefangen habe. Natürlich wurden 99% von denen wieder released. Wie gesagt stehe ich gerne als Hobbyguide zur Verfügung und verrate dann den ein oder anderen Trick. Auch Bachsaiblinge bis 62 und Seesaiblinge bis 67 cm konnte ich schon mit diversen Techniken überlisten. Doch ich möchte nicht vom Thema abk0omen. Immerhin gehts hier um die Schleie