Das von der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See bewirtschaftete Gail-Revier erstreckt sich über eine Gesamtlänge von ca. 16 km.
Es ist in zwei Abschnitte geteilt. Der obere, etwa 9 km lange Bereich Egg ist von der Einmündung des Garnitzenbaches bis zur Görtschacher Brücke befischbar. Der flußabwärts anschließende, ca. 7 km lange Abschnitt Bereich Görtschach verläuft bis zur Wieltschnig Brücke.
Der Fluss hat eine durchschnittliche Breite von 15 - 30 Meter, die Gewässerstrukturen entsprechen großteils der Äschenregion.
Auwald grenzt in vielen Abschnitten an die Ufer, Rad- und Fahrwege verlaufen entlang der Gail. Deshalb ist der Zugang zum Gewässer beinahe überall möglich.
Die Ufer der Gail sind mit naturnah eingebrachten Steinblöcken gesichert. Künstliche Buhnen wurden geschaffen, das Flussbett an mehreren Stellen aufgeweitet. Insgesamt kann von einem sanften Hochwasserschutz gesprochen werden, der sich gut in die Landschaft integriert, und dem Fluß noch genügend Eigendynamik lässt.
Welche ungeheuren Geröllmassen der Gail bei Hochwasserereignissen zugeführt werden, ist bei den Einmündungen des Garnitzenbach und des Wildbaches bei Vorderberg ersichtlich.
Urlauber, die in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See nächtigen, erhalten die Tageskarte zum ermäßigten Preis (bei Nachweis der Gästekarte).