Die große Rodl in der Nähe von Gramastetten, zwischen Untergeng und der Edelmühle, die 100 Meter stromauf der oberen Grenze liegt, erweitert das Angebot der Fliegenfischerei im schönen Mühlviertel um hochklassige 4 km Fliegenstrecke.
Diese nur 19 km nahe an Linz gelegene Perle versprüht bereits beim ersten Blickkontakt ihren unwiderstehlichen Charme, egal ob aus der Sicht von uns Fliegenfischern oder mit den Augen echter Naturliebhaber.
Beim Fischen mit der Fliegenrute schenkt die große Rodl dem wahren Trockenpuristen, ebenso wie dem enthusiastischen Nymphen-Fischer, ein weiteres Revier, das seinesgleichen weithin sucht.
Schnelle Riesel, die von den hier ansässig und durchaus wehrhaften Äschen geliebt werden, wechseln mit ruhigen, langen oder auch kurzen Zügen, in denen sich Bach- und Regenbogenforellen in teils beachtlichen Größen ihr Stelldichein geben, ab.
Diese schnellen Rieselstrecken, die in ihrer Tiefe von 30 cm bis 150 cm Tiefe variieren, lassen das klare und - wie nördlich der Donau üblich leicht teefarbig - kühle Rodlwasser in beachtlicher Geschwindigkeit der Donau zueilen.
Eben dieses Fließtempo wäscht die an den Uferkanten dunklen und tiefen Höhlen im Wurzelwerk der Uferbäume (wie in den bis zu 150 Jahre alten und kaum wahrnehmbaren Steinschlachtungen) stetig tiefer und tiefer aus und schafft damit geheimnisvolle, dem Unachtsamen verborgen bleibende Unterstände aus. Hat man einmal den Clou erkannt, die trockene oder auch eine dezent gebundene Nymphe in solch einem Abschnitt sehr nahe an der Uferkante eben an diesen Forellenburgen zu platzieren, muss man unweigerlich mit Kurzweil bringenden guten Drills rechnen.
Besucht man in diesem Revier der großen Rodl jedoch die im Mittelteil liegenden langen, ruhigen und sehr tiefen Abschnitte, die durch einige natürlich entstandenen Sollschwellen unterbrochen werden, wird das Fischen auf den hier häufig zu findenden Bachsaibling zum wahren Suchtfaktor. Egal ob mit Nymphe und Biss-Anzeiger im Weißwasser oder auch nur für Jahreslizenz-Inhaber, das hier erlaubte Cech- oder French-Nymphing bietet, wie die fein gefischte Trockene auf einer durchschnittlichen Breite von 10 – 18 Metern, Fliegenfischen vom feinsten.
Einen weiteren, nicht weniger wichtigen Vorteil offenbart die große Rodl in diesem Bereich durch ihre durchgehend gute Begehbarkeit, auch für ungeübte Fliegenfischer. Das gesamte Revier kann ohne großen Kraftaufwand mit nur wenigen Bachquerungen und ohne steile Auf- oder Abstiege befischt werden

Große Rodl Bach
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