Wer nach einem abwechslungsreichen Angelrevier im Raum Linz Land/Oberösterreich sucht, der ist mit der Donau und seinen Nebengewässern im Raum Abwinden Asten bestens bedient. Neben dem Hauptstrom stehen ein Altarm, sowie das sogenannte Mitterwasser zur Verfügung.
Als in den 70er Jahren das Kraftwerk Abwinden Asten gebaut wurde, benützte man den Altarm und das Mitterwasser, welches im eigentlichen Sinne schon immer existierte und durch die Donauauen mäanderte dazu, das Donauwasser am Bauplatz des Kraftwerkes vorbeizuleiten. Seither haben sich diese Nebengewässer in ihrer Form und gestalt wenig verändert, da nur bei sehr starkem Hochwasser die Donau in diesem Bereich über ihre Ufer tritt.
Der Altarm, welcher nördlich des Hauptsstromes liegt, ist ein langsam fließendes Gewässer, welches am sogenannten „Spitz“ in die Donau mündet. Besonders bei Hochwasser und in der Laichzeit ziehen riesige Schwärme von Friedfischen in den Altarm und werden dementsprechend von den Raubfischen verfolgt. In der übrigen Zeit wird man vor allem Barsche, Hechte, Weißfische, Karpfen und im oberen Bereich, der aufgrund seiner geringeren Wassertiefe etwas schneller fließt Forellen auffinden. Im Mündungsbereich kann man auch mit Zandern und Welsen sowie Strömungsfischen wie z.B. Nasen oder Barben rechnen.
Durch das Kraftwerk und andere Verbauungen bietet der Donau-Hauptstrom jede Menge klassischer Hotspots, wie man sie sich an einem Industriefluss vorstellen kann. Am Nordufer befinden sich die Schleusenanlage, dort existiert neben dem etwas eintönigen Staubereich unterhalb des Kraftwerks eine Spundwand, die jedoch leider nicht beangelt werden darf. Am Ende dieser Spundwand beginnt jedoch eine ca. 200m lange Steinschüttung, die vor allem Zander und im Winter auch jede Menge Aalrutten beherbergt. Gegen Ende der Steinschüttung kommt auch der klassische Barbenangler auf seine Kosten, denn hier drückt das von der Südseite kommende Turbinenwasser schon mächtig gegen die Steinschüttung und drängt die Weißfische nah ans Ufer.
Das Ende der Steinschüttung ist der bereits erwähnte „Spitz“. Hier findet sich eine ruhige Bucht, eine große Sandbank sowie der ausgedehnte Mündungsbereich des Altarmes inklusive einer fast 400m langen Strömungskante, an der sich besonders auch Welse aufhalten.