Die Mondseeache

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    • Die Mondseeache

      Die Mondseeache ist der Ausfluß des Mondsees und mündet gleich einige Kilometer weiter in den Attersee. Sie ist als eine Verbindung beider Salzkammergutseen.Ihr erreicht sie über die Autobahnabfahrt A1 Mondsee und weiter Richtung Unterach. Die Ache hat eine Länge von ca. 3 Kilometer.
      Das Revier wird von Flyfishing Hurch aus Salzburg bewirtschaftet und beginnt gleich nach der ersten Wehr - Ausfluß Mondsee bis ca. 300 m oberhalb des Einfußes in den Atterse. Im April ist immer ein großartiges Naturschauspiel zu beobachten, der Laichzug des Perlfisches und der Mondseelauben wobei geführte Wanderungen entlang des Flußes vom oberösterreichischen Landesfischereiverband angeboten werden.
      Es darf ausschließlich mit der Fliege mit Schonhaken gefischt werden. Streanerfischen mit Schonhaken ist ebenfalls erlaubt.
      Fischbestand: Bach und Regenbogenforellen, Barben, Hechte, Perlfisch etc.

      Lizenzen und Preise: Tageskarte 51 Euro, Jahreskarte 1290 Euro. Erhältlich bei Flyfishing Hurch in Salzburg und beim Gasthof am See in Unterach

      Petri Heil

      Peter
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    • Re: Die Mondseeache

      "Karpfinger" wrote:

      Danke,aber bei den preisen fische ich lieber am Wallersee ,um des geld kann ich mir 5 mal die Jahreskarte am Wallersee kaufen. :lol:
      Aber trotzdem danke für den Bericht.


      Glaube mir auch mir ist eine Jahreslizenz dort das Geld nicht wert, aber ab und an eine Tageslizenz kann mann sich in so einem schönen Gewässer schon leisten. Wenn man bedenkt das im Winter eine Tageskarte in einem guten Schigebiet auch schon 45.- kostet und da braucht man sonst auch noch Geld am Tag :?:

      lg. Peter
    • Re: Die Mondseeache

      "Oberesalzach" wrote:

      ... Fischbestand: Bach und Regenbogenforellen, Barben, Hechte, Perlfisch etc. ...


      Das "etc." darf noch um kapitale Aitel und fette (Mondsee-) Aale ergänzt werden. Insgesamt ist die Mondsee-Ache ein fruchtbares Mischgewässer, aber keinesfalls ein "edles Salmonidengewässer", als das es die Werbung vollmundig anpreist. Logisch, handelt es sich doch um warmes Mondsee-Wasser mit für Salmoniden viel zu hohen (zumindest Sommer-) Temperaturen, was man auch an den gelegentlichen Fischereisperren merkt. Bei solchen Temperaturen müssen die Salmoniden dann zusehen, dass sie in den kalten Attersee kommen ... leider gehört aber der Mündungsbereich in den Attersee nicht mehr zum Revier.

      Elitäre Preisgestaltung und (für den tatsächlichen Fischbestand) verfehlte Fangbestimmungen hinterlassen bei erfahrenen Fischern einen schalen Nachgeschmack.
      LG
      Pfenninger
    • Re: Die Mondseeache

      "Pfenninger" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      ... Fischbestand: Bach und Regenbogenforellen, Barben, Hechte, Perlfisch etc. ...


      Das "etc." darf noch um kapitale Aitel und fette (Mondsee-) Aale ergänzt werden. Insgesamt ist die Mondsee-Ache ein fruchtbares Mischgewässer, aber keinesfalls ein "edles Salmonidengewässer", als das es die Werbung vollmundig anpreist. Logisch, handelt es sich doch um warmes Mondsee-Wasser mit für Salmoniden viel zu hohen (zumindest Sommer-) Temperaturen, was man auch an den gelegentlichen Fischereisperren merkt. Bei solchen Temperaturen müssen die Salmoniden dann zusehen, dass sie in den kalten Attersee kommen ... leider gehört aber der Mündungsbereich in den Attersee nicht mehr zum Revier.

      Elitäre Preisgestaltung und (für den tatsächlichen Fischbestand) verfehlte Fangbestimmungen hinterlassen bei erfahrenen Fischern einen schalen Nachgeschmack.
      LG
      Pfenninger


      Das meinst du mit "verfehlte Fangbestimmungen, kannst du das genauer erläutern in diesem Fall, würde mich sehr interessieren! :-__
    • Re: Die Mondseeache

      "Pfenninger" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      ... Fischbestand: Bach und Regenbogenforellen, Barben, Hechte, Perlfisch etc. ...


      Das "etc." darf noch um kapitale Aitel und fette (Mondsee-) Aale ergänzt werden. Insgesamt ist die Mondsee-Ache ein fruchtbares Mischgewässer, aber keinesfalls ein "edles Salmonidengewässer", als das es die Werbung vollmundig anpreist. Logisch, handelt es sich doch um warmes Mondsee-Wasser mit für Salmoniden viel zu hohen (zumindest Sommer-) Temperaturen, was man auch an den gelegentlichen Fischereisperren merkt. Bei solchen Temperaturen müssen die Salmoniden dann zusehen, dass sie in den kalten Attersee kommen ... leider gehört aber der Mündungsbereich in den Attersee nicht mehr zum Revier.

      Elitäre Preisgestaltung und (für den tatsächlichen Fischbestand) verfehlte Fangbestimmungen hinterlassen bei erfahrenen Fischern einen schalen Nachgeschmack.
      LG
      Pfenninger


      Servus !

      Das gleiche dürfte dann auch auf die Fischach zutreffen , deren Wasser sich ja auch im Sommer auf das warme Wallerseewasser anpasst. Ich hab da an einem heißen Augusttag schon die Forellen an der Oberfläche nach Sauerstoff schnappen sehen. der Preis ist natürlich für ein Mischgewässer extrem hoch, auch wenn es ein reines Fly only Gewässer ist.

      Lg. Peter
    • Re: Die Mondseeache

      Wenn man eine (relativ warme) Ache mit Forellen besetzt, zum Fliegenfischereirevier erklärt und für dieses 3 km kurze Revier (noch dazu ohne die Ein- und Ausmündungsbereiche der Seen) € 51,00 für die Tageslizenz einhebt, wird daraus noch lange kein Salmonidengewässer: Nach dem Laichgeschäft bleiben viele große Hechte, Barben, Aitel etc. im Gewässer und vom Mondsee her wandern große Aale in die Ache. Da haben Jungfische nur sehr geringe Chancen. Hier müssten bestandsregulierende Vorschriften des Bewirtschafters dafür sorgen, dass diese Fischarten auch mit geeigneten Fangmethoden beangelt werden (dürfen). Mit der Fliegenstange allein geht das aber nicht.

      Bei an das Gewässer angepassten Bestimmungen könnte sich allerdings jemand an seine Fischerprüfung erinnern und sich fragen, ob die Charakteristik dieser Ache zur Forellen-, Äschen-, oder doch eher zur Barbenregion passt, der Lizenzpreis allerdings eines Gewässers der Äschenregion würdig ist.

      Positive Beispiele für Bestandsregulierung durch Fangbestimmungen?
      Z.B. hat der HSV einmal nach einer "Hechtplage" am Auschneiderweiher zur Bestandsregulierung die Hechte als nicht zum Tagesausfang zählend erklärt. Ähnliches hat die PPS am Karlsbader Weiher gemacht, als Aitel und Brachsen überhand nahmen (verpflichtende Entnahme, keine Anrechnung auf den Tagesausfang).

      LG
      Pfenninger
    • Re: Die Mondseeache

      Die Hechtplage am Auschneider ist wieder eine andere Geschichte. Da wurden auch Reusen augelegt in denen sich nie ein Hecht oder ich glaube gehört zu haben ein kleiner gefangen hat. Die Mondseeache wird man aber nie zu einem reinen Salmoniedengewässer machen können , da ja immer wieder die Fische aus beiden Seen zuwandern. Vielmehr sollte man damit leben und auch andere Angelmethoden als Fly only erlauben. Natürlich müßte dann auch der Preis der Lizenz um die Hälfte fallen.

      Lg. Peter
    • Re: Die Mondseeache

      @ Obere Salzach:
      Vielmehr sollte man damit leben und auch andere Angelmethoden als Fly only erlauben. Natürlich müßte dann auch der Preis der Lizenz um die Hälfte fallen.

      Auf diesem Ohr wird der Bewirtschafter gar nicht gut hören. Schließlich heisst es auf seiner Homepage: "Dieses Fischwasser der Superlative ist bereits vielen Fliegenfischern ein Begriff...." Bei genauer Überlegung eine durchaus zweischneidige Aussage.

      LG
      Pfenninger
    • Re: Die Mondseeache

      "Bachangler" wrote:

      Ja es ist sicher noch nie ein Aal mit der Fliegenrute gefangen worden. :)


      Von dem mal abgesehen wird man in der Mondseeache mit den Seefischen vom Mondsee und Attersee leben müssen. Nur kann ich als Pächter ( Hurch ) nicht so ein Gewässer mit Mischbestand als reines Salmonidengewässer teuer verkaufen. Das andere Beispiel ist die Mühlheimer Ache die ja auch voll mit Weißfischen ist und sie wird auch sehr teuer ( 51 Euro/Tag ) verkauft. Ein schöner Bach - ja aber kein reines Salmonidengewässer wie die Torrener Ache.

      Lg. Peter
    • Re: Die Mondseeache

      Positive Beispiele für Bestandsregulierung durch Fangbestimmungen?
      Z.B. hat der HSV einmal nach einer "Hechtplage" am Auschneiderweiher zur Bestandsregulierung die Hechte als nicht zum Tagesausfang zählend erklärt. Ähnliches hat die PPS am Karlsbader Weiher gemacht, als Aitel und Brachsen überhand nahmen (verpflichtende Entnahme, keine Anrechnung auf den Tagesausfang).

      LG
      Pfenninger[/quote]

      Der Ansatz den Hecht im Auschneider nicht zum Tagesausfang zu zählen ist zwar der einzige gangbare Weg, aber man müßte ihn in der Schonzeit freigeben, wo er auch fängig ist. Wenn es erst im Mailosgeht, wurde schon 2-3 mal gesetzt und die Hechte haben sich mit Forellen sattgefressen und sind schwer zu fangen. Im März und April beißen sie auf alles, von kleinen Blinkern über Forellenteig und Frühstücksfleisch (alles heuer schon passiert). So viel ich weiss hat seit Mai noch keiner einen gefangen. Ich selbst war 7 mal - keine Chance.....
      Na ja ist echt ein Problem, denn in der Schonzeit geht halt nicht, ist denke ich gesetzlich so festgelegt :?:

      Lg
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