Fischentnahme aus den Gewässern

    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "Bachangler" wrote:

      Kapitale Forellen in Salzburg fängt man wegen den großen Entnahmen sowieso nur mehr in der Salzach und Saalach,

      In "Petri-Heil" auf Pfenninger.at kannst Du Dir eine schöne RF (54 cm, 1.90 kg) aus dem Lieferinger Mühlbach anschauen - aber wie schon einmal gesagt, den Bach muss man mögen und können.

      @ oberesalzach:
      Du kannst davon ausgehen, dass die Daten stimmen und ich kein Gastfischer der PPS bin.

      @ ICE:
      Danke, danke, danke! Wo steht denn geschrieben, dass ich 150, 100, 60 Fische entnehmen MUSS? Weil ein (altes) Fangbuch soviele Zeilen hat?? Solange 99% der Lizenznehmer eine schonende Fischerei ausüben, kann und soll den Anglern auch größtmögliche Freiheit am Gewässer (z.B. Köderwahl etc.) zugestanden werden.

      Wegen einiger gieriger Fleischfischer Bestimmungen wie "die Woche hat drei Angeltage", "20 Raubfischtage pro Saison (Eintrag vor Fischereibeginn)", "2 Hechte oder Zander pro Saison" einzuführen, wochenlange Fischereiverbote nach Besatzmaßnahmen zu verhängen oder Köder fix vorzuschreiben, trifft doch in erster Linie nur die große Menge anständiger Fischer.
      AD
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Das ist richtig, auch ich könnte mein Fangbuch auf 150 Fische auffüllen, aber mehr als 40 sinds in 3 Jahren Jahreskarte auch noch nicht geworden. ;)
      Es gibt halt immer wieder einige solcher Fischer, das ist richtig. Aber dass dafür immer wieder die anderen Fischer draufzahlen müssen, ist auch nicht richtig, muss ich dir Recht geben!!
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      In guten Fliegengewässern ist meist eine Tagesentnahme von höchstens 2 Stück erlaubt ( siehe Hurchgewässer ). Auch in der Ager vom SAB ist eine Entnahme von nur 20 Stück im Jahr, bei einem Lizenzpreis von 1200.- gestattet. Da beschwert sich auch keiner, weil für die meisten das Erlebnis Drill mehr wert ist als der Fisch am Teller.

      Lg. Peter
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      hallo liebe fischerkollegen.

      so, jetzt beobachte ich diesen thread schon ein zeiterl und muss auch etwas von meiner seite los werden. ich bin glücklicher besitzer einer jahresfischerkarte für den siezenheimer mühlbach. der saisonausfang liegt bei 100stk.!
      jetzt war ich dienstag 1.3.11, mittwoch 2.3.11 und donnerstag 3.3.11, jeden tag am abend für ca. 2 std. fischen. ich genieße einfach die zeit im freien, gerade dann, wenn der arbeitstag stressig was.
      gestern war es endlich so weit. die erste forelle (war eine regenbongenforelle) wurde von mir mitgenommen. sie hatte 35cm und war aber nicht die einzige, die ich an den letzten tagen fing. am dienstag z.b.: hatte ich auch eine gelandet (bachforelle) die ihr mindestmaß erreicht hatte. allerdings betrug die länge nur 28,5cm. für micht ist hier eine entnahme nicht mal eine überlegung wert. auch gestern war eine dabei (länge 29cm) die ich ohne schlechten gewissen, wieder ihre freiheit schenkte.
      allerdings sind meine familie und ich, begeisterte fischesser. bei uns gibt es in der woche mind. 1 mal zu mittag fisch. also warum sollte ich nicht eine forelle entnehmen, die über 30cm hat. und wenn an einem tag 4 stk. von mir gefangen werden, dann nehme ich die auch mit. dazu kommt, dass der siezenheimer mühlbach ab ca. april sowieso für einige zeit uninteressant zu befischen ist, da das schmelzwasser der saalach durchfließt. hierbei gehen dann fast 1 1/2 monate verloren, an denen sowieso eher wenig gefangen wird.
      natürlich vertrete ich die meinung, dass 100 fische pro saison zu viel sind. 50 stk. würden auch leicht reichen. aber jetzt mal ganz ehrlich: wer fängt denn im jahr schon 100 forellen/äschen???
      ich finde einfach, dass man als fischer und auch naturschützer, selbst einschätzen sollte, wann es genug ist. da aber leider viele ohne hirn angeln gehen, und dabei nur hamstern wollen, sind diese menschen fehl am platz, was die fischerei angeht. meine einstellung

      zum thema fischentnahme ist ganz klar: auf dem teller sollte der fisch eine gute und auch sättigende portion für eine person ergeben! denn nur dann ist ein fisch auch wirklich für eine entnahme geeignet. alles was darunter liegt, sollte wieder frei gelassen werden und wachsen können....

      so, mehr wollte ich auch gar nicht dazu sagen! DANKE....
      Wer die Natur nicht ehrt, ist das Angeln nicht wert!!!
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      ich finde einfach, dass man als fischer und auch naturschützer, selbst einschätzen sollte, wann es genug ist. da aber leider viele ohne hirn angeln gehen, und dabei nur hamstern wollen, sind diese menschen fehl am platz, was die fischerei angeht. meine einstellung


      Gefällt mir ;)
      Jeder Fisch der von dir und deiner Familie gegessen wird ist ideal verwertet und musste nicht umsonst sein Leben lassen!

      Schade ist es aber wenn einer fängt und fängt weil er ein hohes Limit hat, sich die Fische im Gefrierschrank stapeln und im Endeffekt welche weggeschmissen werden.
      Das wird vielleicht durch so hohe Limits eher gefördet.
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Das wird vielleicht durch so hohe Limits eher gefördet.

      Glaub das einzige was durch ein hohes Limit an Fischen gefördert wird, ist der Verkauf einer Jahreskarte!

      Wenn man 2 Gewässer vergleicht:

      Ein Gewässer kostet im Jahr 200 Euro und einen Ausfang von 100 Fischen oder ein Gewässer, was im Jahr 150 kostet und nur 25 Fische zum Ausfang gehören... Werden sich die meisten auch die mit den 100 Fischen kaufen.

      Wenn in einem Jahr 100 Fische entnommen werden dürfen, das sagt ja auch aus, das ziemlich viel besetzt werden muss, sodas jeder dieses Limit erreichen kann. Sonst wäre es ja "Beschiss" ----> viele Fische ----> Hoher Absatz der Fischerkarten
      Gruß Stefan
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Die Fließgewässer in Salzburg wo man 100 Fische im Jahr entnehmen kann werden bei uns 3 x im Jahr mit ca. jeweils 200 Kg. besetzt. Die Salzach genauso wie die kleineren Bache.
      Was ich aus jahrelangen Erfahrungen ersehen konnte, die Fischer die viel gehen bringen auch ihre Fangbücher ziehmlich voll. Mir scheint oft da gibts direkt einen Wettbewerb wer fängt mehr. Wenn sich zwei Fischer unterhalten dann hört man meistens " Wieviele hast den du heuer schon gefangen ? 46 - Was so wenig -ich hab schon 70 usw. :(

      Lg. Peter
    • Siezenheimer Mühlbach

      "FließwasserFan" wrote:

      Ich bin glücklicher Besitzer einer Jahresfischerkarte für den Siezenheimer Mühlbach. der Saisonausfang liegt bei 100 Stück.


      So soll es sein - und so wird es sicher auch bleiben (die Lizenzen für den Siezenheimer Mühlbach sind ohnehin Jahr für Jahr völlig ausverkauft). Am Ende der Saison wird abgekehrt und die verbliebenen Fische kommen in die Saalach. Dabei werden jedes Jahr mehrere hundert 3-4 sömmrige Forellen, die den Angelfischern entkommen sind, übersiedelt; es ist also noch genügend Platz für "Geheimköder" am Siezenheimer Mühlbach.

      LG
      Pfenninger
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Früher war bei den Lizenzen für den Siezenheimer Mühlbach nicht so ein Andrang. Lieferinger und Siezenheimer hat man immer ohne warten und Probleme bekommen. Genauso auch das Salzachrevier der PPS. Die Obere Glan war da schon heikler, die war früher auch schon immer sehr ausgelastet. Saalach Jahreslizenzen waren ja schon immer zum warten. Ich denke doch das durch die günstigen Lizenzpreise die Nachfrage stark gestiegen ist. Es wird auch immer ein sehr schöner Besatz eingebracht. Die Bewirtschaftung vom Hattheier Gerhard trägt sicher ihre Früchte.

      Lg. Peter