Fischentnahme & Entnahmefenster

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    • Fischentnahme & Entnahmefenster

      EDIT Robi_Wals
      Dieser Thread ist eine Fortführung des Threads Barsche bis zum Umfallen

      ================================================

      Also erstmal, es gibt natürlich kein Barschdefizit anhand der MENGE am Wallersee, und auch wenn du alle drei Jahre 15 Barsche entnimmst wird das dem Bestand nicht wirklich schaden. Wenn das allerdings jeder regelmäßig mit den größeren so macht, hat das schon seinen Einfluss und das obwohl das Gewässer recht groß ist.

      Das Problem liegt daran, dass meist die Großen entnommen werden und somit die Durchschnittsgröße immer weiter sinkt. Es gibt eine Studie bei der Längen-Frequenz-Diagramme von Flussbarschen in Salzburger und Oberösterreichischen Seen (inkl. Wallersee) in den letzten Jahren untersucht wurden. Dabei ist LEIDER schon ein deutlicher Abwärtstrend der Barschgrößen zu beobachten :-_

      Was es hier am Wallersee dringend bräuchte wären Schonmaß (Entnahmefenster) und limitierte Entnahmezahlen von Barschen. In meinem zweiten Jahreskartengewässer sind die Barsche schon seit längerer Zeit geschont und haben Mindestmaß und eine Limitierung pro Jahr.

      Naja, dass ich dort heuer einige kapitale Fische bis zu 2Kg fangen konnte ist für mich eine klare Bestätigung, dass es die Limitierung bringt.

      Sowas wäre am Wallersee natürlich auch wünschenswert, aber dazu bedarf es mal einem Umdenken bei den Anglern sowohl auch den Berufsfischern. Ich würde es schon begrüßen, wenn hier auch mal Kontrolleure unterwegs wären die besonders bei den Lebendköderfischanglern durchgreifen würden.

      lg
      AD

      The post was edited 2 times, last by meindi ().

    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Es ist wirklich unglaublich.. Wenn man da manche Leute so sieht, wäre man selbst gern mal Aufsichtsorgan um durchgreifen zu können.

      Achja heute Abend 6 Stunden geworfen und genau einen Biss bekommen, das war dafür kein Zander sondern ein kapitaler Barsch :-__

      lg

      The post was edited 2 times, last by meindi ().

    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Petri heil, schöner Brocken :-__

      Zum Thema "durchgreifen"

      Ne Anzeige wegen Tierqälerei kann jeder stellen...
      Und mit Gopro, Handy und Co. lassen sich gleich Beweise sichern.

      Gruß Mario
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Danke Taurinus.

      Da hast du Recht, an das hab ich noch gar nicht so gedacht. Allerdings müsste man dann 10 Anzeigen pro Tag erstatten. Das mit den Videobeweisen ist auch so eine Sache. Als Aufsichtsorgan würde man halt verwarnen oder direkt die Karte entziehen. Ich will ja nicht als Streithansl gelten sondern die Leute belehren und zum Umdenken bringen, nicht gleich mit Anzeigen daher kommen.

      Und wenn das nichts hilft, werden sie halt dauerhaft gesperrt. So würde ich es zumindest als sinnvoll erachten.

      Das Problem liegt ja meines Erachtens noch viel tiefer, viele wissen ja gar nicht, wann welcher Fisch geschont ist, Mindestmaße, etc. und erzählen mir dann voll Stolz, dass die Seeforellen (während der Schonzeit) so gut gehen bei den Bachmündungen :shock:
      Oder schleifen gefangene Fische per Schnur die betonierte Steinpackung hoch um sie dann 10 Minuten im Gras liegen zu lassen und dann später wieder zurück zu schmeissen oder entgültig abzuschlagen. Nur um Beispiele zu nennen. Aber da müsste man wohl eher an der Fischerprüfung ansetzen, Waidgerechtigkeit, etc. besser lehren und vermitteln.
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Ich verstehe schon, was du meinst, man geht ja selbst ans Wasser um ruhe zu finden und die Natur zu genießen und nicht um mit anderen Anglern zu streiten... Aber ab und zu muss ich dann schon meinen Mund aufmachen, wenn ich sehe dass etwas grundlegend falsch läuft.

      Das Thema mit dem falschen und schlechten Umgang mit den Tieren hab ich bis jetzt verstärkt an den Salzburger Gewässern gesehen. Z. B. Karpfen die mit dem Stiefel auf den Kopf getreten werden und noch zappelnt im Hofersackerl verschwinden und von einer 3. Nicht angelnden Person abtransportiert werden. Oder Forellen die in der Wiese zappeln...

      Aber wen wundert es, wenn man sich für 5 Euro die Legitimation zum angeln holen kann ohne auch nur einen funken Ahnung zu haben.

      Gruß Mario
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Mhm da habt ihr beide recht.
      Aber nach dem was ich heuer gesehen habe, glaube ich das auch das Verständnis der älteren Fischer auch mal erneuert gehört.
      Habe heuer z.B: einen älteren Herrn beobachtet wie er im April mit einem 4er Spinner zwischen den Krautfeldern ( in unmittelbarer Nähe von 3 Hechten ) auf ich zittiere " Forellen" geangelt hat. Er hat sich auch am Anfang blöd gestellt und gefragt ob den noch keine besetzt sind. Nur nach ca. 10 min gelabere is im rausgerutscht das er bei jeder Besatzaktion dabei ist und deshalb die Fahrgenemigung hat.

      Aber ja so sind sie, Angler und solche dies gerne wären.
      Theorie ist wenn man weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
      Praxis ist, wenn es funktioniert aber keiner weiß warum.
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Super wenn man soviel Courage besitzt. Ich sage auch hin und wieder was aber nur wenn mir etwas gehörig auf den Geist geht, aber das endet meist in Streit und schlechter Laune für den restlichen Tag.

      Das mit der "Gastfischerkarte" stimmt natürlich. Schwer, da man ja Urlaubern auch das Angeln ermöglichen möchte. Aber anscheinend besteht kein Interesse diese nur gegen Vorlage eines Fischereischeines auszuhändigen. Die werden halt dabei auch ein paar Euronen abstauben.

      Heute hatte ich übrigens wieder genau einen Fisch in 6 Stunden und es war wieder ein dicker Barsch.

      The post was edited 1 time, last by meindi ().

    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Meindi das Unterwasserfoto ist einfach unglaublich!!! :o :-__ :-__ :-__ :-__
      Die Färbung der Flossen sticht da ja mal richtig raus. Irgendwie kommt mir vor, dass die unter Wasser anders aussehen als außerhalb. Kann aber auch an der Zeit liegen. :mrgreen: :lol:


      Zum Rest:
      Interessante Diskussion. Ein Entnahmefenster würde bei vielen Fischarten etwas bringen.
      Ich habe letztens bei einem Konzert Bernd Scheichl von der PPS getroffen und ein wenig über dieses Thema und Entnahme diskutiert.
      Er sagt schon, dass sich immer mehr dieses Umdenken einstellt, eine gezielte Entnahme vorzunehmen, anstatt jeden Fisch abzuschlagen. Das sieht er an den Fanglisten. Zumindest mal ein Lichtblick, wenn das immer mehr machen. Denn wenn das nur einzelne machen hilft das auch nichts, da kann man mit Kontrollen auch nicht mehr viel erreichen. Den "älteren" Fischern wird man das wahrscheinlich nicht mehr nahe bringen können, die kennen das von früher auch nicht.
      Ich persönlich mache 2016 die Prüfung zum Aufsichtsorgan. Auch aus den Gründen, dass ich oft sehe, wie es an Gewässern zugeht, da will ich nicht mehr zusehen, sondern vielleicht auch mal kontrollieren können / dürfen. Das hängt natürlich auch vom Verein ab.

      @Mario: Die Gastfischerkarte wird 2016 übrigens von 5 auf 7 Euro erhöht. Aber ganz ehrlich: Unsere "Fischerprüfung" hilft gegen solche auch nichts. Viele, die das was du beschreibst machen, haben sicherlich auch die Prüfung. Denn dazu brauchst du nicht unbedingt viel Wissen wenn wir uns ehrlich sind. Aber genau wegen solchen Fischern und dem Umgang mit den Fischen mache ich die Prüfung, weil mich das einfach schockiert, wie man so mit Lebenwesen umgehen kann...

      @all: Soll ich für diese Diskussion ein eigenes Thema eröffnen?
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      Das mit den 5 auf 7 Euro hab ich schon gehört. Belastet mich aber wenig, da ich eh auch die Jahreskarte habe. :mrgreen:

      Ob die Prüfung hilft? Gut möglich, dass es hilft wenn einem das waidgerechte handling, töten, zurücksetzen etc. Erklärt und gezeigt wird.

      Viele legen einfach die paar Euro auf den Tisch um angeln ohne jedes wissen mal auszuprobieren. Oft auch mit dubiosen Sets diverser Discounter. Leidträger ist natürlich die Unterwasserwelt und seine Bewohner.

      Ich vergleiche immer gerne mit der Jagd. Da ist es auch nicht möglich 5 Euro auf den Tisch zu legen und dann jagen zu dürfen ohne zu wissen wo ma hin schießen muss etc.


      Und kontrolliert, ob der Erwerber der Gastfischer Karte im Heimatland einen Schein hat, wird sowieso nicht. Ich hatte meinen Schwiegervater auch schon mit Gastfischer Karte dabei, obwohl er keinen Schein im Heimatland hat. Jedoch trete da ich in die Verantwortung und kontrolliere Montagen nochmal, leite bei der waidgerechten Versorgung des Fangs an bzw. unterstütze dabei.

      Alleine würde ich jedoch jemanden ohne Erfahrung nicht ans Wasser schicken, das mögliche Leid am Tier was dadurch entstehen kann ist meiner Meinung nach zu hoch.


      Gruß Mario


      PS. Du kannst die Beiträge gerne verschieben, passt ja nicht wirklich zum Fangebricht der Barsch am WallerSee
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Wenn ich mit dem studieren fertig bin und hoffentlich mehr Zeit habe und wieder in Salzburg bin, werd ich mir auch überlegen die Prüfung zum Aufsichtsorgan zu machen. Zumindest Teile kann man sich aus dem Studium anrechnen lassen hab ich gelesen.
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Was mich persönlich bei den Gewässern des SSFV stört is die geringe Dichte der Kontrollen. Ich z.B: wurde die letzten 5 Jahre 3 mal kontrolliert und das an einer Stelle wo man vom Auto aus ca. 20sek zum Wasser braucht. Heuer bin ich überhaupt noch nicht kontrolliert worden, schätze mal der Weg zum Lohirgel zufahren is einfach zu anstrengend.
      Tja und dann passiert so etwas wie 2013 als sich ne Gruppe (anderer Stattsbürger) von 8 Leuten an der Moosach eingenistet hatte und die Guten Karpfen stellen für sich beanspruchte und das über 3 Monate hinweg.
      Als nach den 3 Monaten dann doch mal die Polizei eingeschaltet wurde und die Herren ihre Karten Abgaben blieb ein Berg aus Müll zurück, din Angelplätze stanken nach den Überresten der gefangenen Fische und das einzige das es zu mir hieß als ich am Anfang dieser Raubaktion (anders kann man das Systematische beanglen eines 5-8m breiten Baches mit 16 Ruten wohl nicht nennen) darauf aufmerksam machte " Ja dann nimm den Müll doch mit, das ist die Pflicht eines Anglers und das mit den Typen muss man sich mal anschauen.

      PS. : nach drei 90 Litersäcken voll Müll hab ich mich entschlossen auf meine Pflicht an diesem Platz zuverzichten.
      Theorie ist wenn man weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
      Praxis ist, wenn es funktioniert aber keiner weiß warum.
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Das Fließgewässer die schlecht zugänglich sind nicht gut kontrolliert werden ist ein Problem das es an allen Fließgewässern und nicht nur beim SSFV gibt. In der Stadt wird schon von den neuen , jungen Aufsichtsfischern kontrlliert. An den Teichen kommt immer 2 x am Tag wer zum Kontrollieren. Das ist bei PPS und HSV nicht so. Da wird meist nur am Wochenende kontrolliert.
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      "meindi" wrote:

      Wenn ich mit dem studieren fertig bin und hoffentlich mehr Zeit habe und wieder in Salzburg bin, werd ich mir auch überlegen die Prüfung zum Aufsichtsorgan zu machen. Zumindest Teile kann man sich aus dem Studium anrechnen lassen hab ich gelesen.


      Meindi das finde ich jetzt interessant. Was studierst du nochmal genau? Und was kann da angerechnet werden?
      Finde ich ja super wenn das geht! :-__




      "Salzachfischer" wrote:

      Das ist bei PPS und HSV nicht so. Da wird meist nur am Wochenende kontrolliert.


      Sry Peter, aber das ist zumindest beim HSV völliger Blödsinn. Anscheinend warst du schon länger nicht mehr dort.
      Ich war dieses Jahr doch oft am Auschneider und weiß das dort viel und oft kontrolliert wird, auch unter der Woche.

      Bei der PPS kann ich das nicht sagen, ich fische auf den Teichen dort ziemlich wenig bis garnicht, dementsprechend kann da Bernd ganz sicher was dazu sagen.

      Aber das ist ja eigentlich jetzt auch nicht ganz das eigentliche Thema vom Thread, sry. :mrgreen:
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Am Auschneider war ich zwar noch nicht wirklich oft, aber kontrolliert wurde ich bis jetzt immer.

      Aber wenn wir das Thema Kontrolle gerade haben... In Deutschland wurde ich die letzten 20 Jahre so oft kontrolliert, dass ich es an einer Hand abzählen kann.... Und ich bin nicht wenig am Wasser.
      Gruß Mario
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Barsche bis zum Umfallen

      "Robi_Wals" wrote:

      Meindi das Unterwasserfoto ist einfach unglaublich!!! :o :-__ :-__ :-__ :-__
      Die Färbung der Flossen sticht da ja mal richtig raus. Irgendwie kommt mir vor, dass die unter Wasser anders aussehen als außerhalb. Kann aber auch an der Zeit liegen. :mrgreen: :lol:


      Zum Rest:
      Interessante Diskussion. Ein Entnahmefenster würde bei vielen Fischarten etwas bringen.
      Ich habe letztens bei einem Konzert Bernd Scheichl von der PPS getroffen und ein wenig über dieses Thema und Entnahme diskutiert.
      Er sagt schon, dass sich immer mehr dieses Umdenken einstellt, eine gezielte Entnahme vorzunehmen, anstatt jeden Fisch abzuschlagen. Das sieht er an den Fanglisten. Zumindest mal ein Lichtblick, wenn das immer mehr machen. Denn wenn das nur einzelne machen hilft das auch nichts, da kann man mit Kontrollen auch nicht mehr viel erreichen. Den "älteren" Fischern wird man das wahrscheinlich nicht mehr nahe bringen können, die kennen das von früher auch nicht.
      Ich persönlich mache 2016 die Prüfung zum Aufsichtsorgan. Auch aus den Gründen, dass ich oft sehe, wie es an Gewässern zugeht, da will ich nicht mehr zusehen, sondern vielleicht auch mal kontrollieren können / dürfen. Das hängt natürlich auch vom Verein ab.

      @Mario: Die Gastfischerkarte wird 2016 übrigens von 5 auf 7 Euro erhöht. Aber ganz ehrlich: Unsere "Fischerprüfung" hilft gegen solche auch nichts. Viele, die das was du beschreibst machen, haben sicherlich auch die Prüfung. Denn dazu brauchst du nicht unbedingt viel Wissen wenn wir uns ehrlich sind. Aber genau wegen solchen Fischern und dem Umgang mit den Fischen mache ich die Prüfung, weil mich das einfach schockiert, wie man so mit Lebenwesen umgehen kann...

      @all: Soll ich für diese Diskussion ein eigenes Thema eröffnen?


      Meinst du mit der Gastfischerkarte , die jenigen die dann von einen anderen Bundesland die erlaubnis dafür bekommen überhaupt dort eine Tageskarte zu Lösen , oder ist das generell gleich eine Tageskarte ??
      Lg Manfred
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Die Schuld mit den maroden, artenarmen Fischbeständen in den meisten Gewässern sehe ich auch als Teilschuld der Bewirtschafter an bzw. die generelle Einstellung der Fischer bezüglich der Bewirtschaftung der Gewässer.
      Was bringt es zum Beispiel wenn man an der Salzach strengere Richtlinien bezüglich der Entnahme einführt, aber das Gewässer trotzdem nur mit minderwertigen Regenbogenforellen oder Saiblingen besetzt wird ?
      Es müsste gleich viel mehr geändert werden, wie richtiger Besatz wie in der Salzach mit 1-2 sömmrigen Bachforellen, Äschen, Aalrutten, Barben, Aiteln, Nasen und Huchen.
      Auch finde ich es schlimm, wie manche Mitangler die Gewässer bewirtschaftet haben wollen.
      Die meisten Fischer geben sich mit den üblichen Wirtschaftsfischen wie Karpfen oder Regenbogenforellen zufrieden, andere (Klein)Fischarten intressieren sie überhaupt nicht, da sie "sinnlos" in sportlicher oder kulinarischer Hinsicht sind.

      Die eigentliche Aufgabe der Fischer sollte eigentlich das korrekte, nachhaltige Bewirtschaften der Gewässer sein, mit Abschöpfen des natürlichen Ertrages.
      Nicht ein sinnloses Einsetzen von nicht reproduktionsfähigen Arten in sensible Ökosysteme nur um eine volle Bratpfanne gewährleisten zu können.

      Es soll keine Kritik an die Vereine sein, ich bin mir sicher die meisten Vereinsvorstände würden zu mehr nachhaltiger Bewirtschaftung tendieren, wenn nicht die meisten Vereinsmitglieder dagegen sein würden.
    • Re: Fischentnahme & Entnahmefenster

      Du hast es erfasst. Das Problem liegt aber meiner Meinung nicht daran, dass sie es nicht wollen sondern, dass die meisten Angler einfach ungebildet in dieser Hinsicht sind. Nur ein verschwindend geringer Teil der Angler macht sich Gedanken über die ökologische Sinnhaftigkeit von Besatz, etc. und ob der Fisch jetzt vor 2 Tagen reingekübelt wurde oder schon sein ganzes Leben dort verbrachte interessiert leider viele gar nicht.

      Besatz ist fast immer fragwürdig, viel mehr würde es bringen besonders bei Flüssen herauszufinden warum die Bestände schlecht sind und dann ggf. bauliche Maßnahmen, etc. zur Verbesserung umzusetzen. Längerfristig gesehen bringt das bewiesenermaßen mehr als jeglicher Besatz, nur ist es ws schwer die doch recht altmodischen Fischereivereine von ihren gewöhnlichen Denkweisen abzubringen. Es geht ja doch meist nur ums Geld und es könnten ja Kartenverkäufe dadurch ausbleiben. Alleine schon das Besatz gesetzlich vorgeschrieben ist, ist eine Frechheit.