Verstörte Session

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    • Verstörte Session

      Am Sonntag war es wiedermal soweit, es ging nach Weinburg zum Störfischen. Kurz nach sieben Uhr kamen mein Freund Thomas und ich am Teich an.

      Wir hatten Glück, dass unser Lieblingsplatz frei war. Also nichts wie hin und schon kurze Zeit später lagen unsere Montagen im Wasser. Nach 20 Minuten ging schon mein High Tech-Ringerl in die Höhe. Jawohl, da lag schon der erste Stör 2015 auf der Matte, ich war total happy. :D Kurz darauf fing ich noch zwei weitere Störe. Bei Thomas tat sich nichts, die Fische werden wegen des starken Befischungsdruck immer heikler. Daher mussten wir unsere Montagen etwas verfeinern, um den anderen Anglern voraus zu sein und mehr zu fangen. Bei mir ging die Taktik voll auf, nur bei Thomas fehlte nach wie vor ein Erfolg. Bisse hatte er, doch sie waren zu fein. Das Ringerl ging ein paar Zentimeter hinauf, dann war auch wieder Schluss. Währenddessen fing ich meinen vierten Stör des Tages. Doch dann begann es auch bei meinem Freund zu laufen und er fing auch vier Störe. Thomas und ich legten pro gefangenen Fisch einen Stein auf einen Kübel, um den Überblick zu behalten. Somit gab es erst einmal Gleichstand zwischen uns. Zu Mittag legte ich noch einmal mit zwei Stören vor, danach holte ich die Rute ein und aß etwas. Die Sonne strahlte mir ins Gesicht und es wurde immer wärmer. Keine guten Bedienungen zum Fangen eines Störs, so unsere Erfahrung. Nach eineinhalb Stunden warf ich wieder aus. Thomas fing zur Abwechslung hintereinander zwei schöne Karpfen mit jeweils vier bis sechs Kilogramm. Dann stockte ich wieder um zwei Störe auf und lag somit bei insgesamt acht. Dann geschah etwas völlig überraschendes – ein Hecht biss auf meinen „Spezial“ Teig ;) Ich konnte mir es nur so erklären, dass um meinen Teig Weißfische waren und der Hecht einfach zuschnappte. Der Hecht saß sogar ziemlich gut, weit vorne im Maul, er war gut genährt und hatte auch eine halbwegs anständige Größe.
      Eine halbe Stunde später bekam ich einen brutalen Biss, im Drill fühlte sich der Fisch schon schwer an, so tippte ich mal auf einen etwas größeren Stör. Ich flehte Petrus um Gnade an, dass er mich endlich mit einen richtig großen Stör beglücken soll, doch sieben Meter vorm Ufer schlitzte er aus. Ich war einfach nur extrem angepisst und schon gingen die ersten Fluchorgien in Richtung Himmel und Wasser los. Wenigsten konnte Thomas wieder ein paar Fische fangen. Als die Sonne dann wieder am Untergehen war, stockte ich auf zwölf Störe auf, somit hatten wir am Ende des Tages insgesamt 20 Störe, zwei Karpfen und einen Hecht.

      Was will man mehr? Wir waren mehr als nur zufrieden mit der Session und so konnten wir dann auch voller Endorphine unsere Heimreise antreten. :mrgreen:

      LG Florian
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