Karpfenangeln ohne Anfüttern

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    • Karpfenangeln ohne Anfüttern

      Hallo,
      ich fahre heuer im Frühjahr mit Freunden zum Maierteich (Paylake) ein paar Tage ausspannen und vielleicht den einen oder anderen Karpfen auf die Matte zu legen.
      Damit ich mich von den Anderen abhebe habe ich mir überlegt komplett aufs Anfüttern und Beifüttern zu verzichten. Also auch kein PVA, Futterkörbe oder Dips.
      Jetzt meine Frage. Macht das Sinn oder ist ein einzelner Köder (Boilie, Mais und Tigernuss) in einem solchem Gewässer für die Karpfen uninteressant bzw. unauffindbar?
      Ich habe geplant ein bisschen mehr Zeit in die Stellensuche zu investieren und gut auszuloten.
      Bin schon gespannt auf die Meinungen und Erfahrungen der Profis.

      Mfg Max
      AD
    • Re: Karpfenangeln ohne Anfüttern

      kurz und knapp - wenn du dich mal abheben willst - warum nicht !! sicher mal nicht unlöblich Unmengen an Futter rauszuballern !!!

      aber aus Erfahrung weiss / nein besser denke ich :lol: das die Erfolgschancen auch geringer sind.
      zumindest im Vergleich zu deinen Kollegen. da die Karpfen sicher - wenn einmal gefunden - eher an den Stellen "blubbern" an denen es mehr Futter gibt!

      aber wie du geschriebne hast. eventuell findest du auch eine oder mehrere Stellen wo sie gerade eine Generalversammlung abhalten.

      ich fische auch öfters ohne großes anfüttern. allerdings meist mit Futterspirale. a bissl wos muas hoid immer sei !!!

      TIPP : du kannst ja auch komplett aufs anfüttern verzichten - dafür deine Köder dorthin werfen wo die anderen angefüttert haben.
      blaue Augen oder Missgust mit einberechnet :)

      viel glück :-//
    • Re: Karpfenangeln ohne Anfüttern

      Danke für die schnelle Antwort.
      Mein Hintergedanke war, dass die Karpfen an solchen stark befischten Gewässern vielleicht größere Futteransammlungen mit Gefahr verbinden und dadurch vorsichtiger fressen.
      Das gleiche mit kleinen "Hügeln" aus Futter die mit einem Hakenköder garantiert sind (PVA oder Futterspirale).
      So ziemlich jeder dipt seine Köder oder behandelt sie anders.
      Traue ich den Karpfen da zu viel zu?
      Mir gehts da gar nicht so um's Geld beim anfüttern (die Riesenmenge hätte ich sowieso nicht gefüttert) aber der Tip mit den Futterstellen der Anderen würde mich wahrscheinlich mehr kosten als das Futter (mehrere Kisten Bier bei den Nachbesprechungen und Treffen :D :D
    • Re: Karpfenangeln ohne Anfüttern

      Servus.

      Wenn du den Maierteich in der Steiermark meinst, ich war schon mal dort. Du hast sehr wohl Chancen ohne füttern, jedoch musst du dafür schon den wirklich richtigen Platz erwischen.
      Durch den See führt eine Art Schotterstraße (wurde uns zumindest vom damaligen Besitzer Kurtl so gesagt) vom Schongebiet weg durch den See Richtung Insel. Wenn du da reintriffst hast du Chancen. Ich bin mal reingekommen und habe in der Nacht ohne dort anzufüttern auch 3 Fische gefangen, wenn auch keine Großen, aber ich habe gefangen.
      Das Problem ist, dass das vor 4 Jahren war und ich nicht mehr weiß ob das noch so ist, aber normal denke ich schon. :mrgreen:
      Das Problem ist die Wurfweite, ich musste da 110 Meter werfen, was ich damals mit altem Tackle noch nicht konnte.

      Meine Taktik damals: Ich habe eigentlich nur mit Boilies angefüttert, und das nicht zu viel. Als Zusatz habe ich pro Tag und Spot 2-3 Futterraketen Partikel eher großflächig verstreut, um ein wenig Kleinzeug auf den Spots liegen zu habe.
      Ich bin generell ein Gegner von riesigen Futteraktionen, füttere meist nur das, was ich auch am Haken habe und davon nicht zu viel.
      Hab in 2 Tagen für alle Ruten ca. 3-4 Kilo Boilies gebraucht. Das brauchst du dann schon fast, damit die Karpfen zumindest merken, dass es hier Futter gibt. so klein ist der See mit 12ha dann auch wieder nicht.

      Hier mein Bericht: angelplatz.at/phpBB3/viewtopic.php?f=31&t=778

      Ein anderer Bericht hier im Forum zeigt genau das Gegenteil:
      Der hat am Tag nur angefüttert und nur in der Nacht gefischt und hat richtige Brocken rausgezogen. Auch eine Methode, damit die Fische dem Futterplatz vertrauen und mal eine Zeit in Ruhe fressen können.

      Hier der Bericht, der dir auch einige Infos geben sollte: angelplatz.at/phpBB3/viewtopic.php?f=31&t=5316
    • Re: Karpfenangeln ohne Anfüttern

      Ich kenne den Maierteich leider nicht aber ich würde zuerst einmal mit der Spodrute ausloten(ich nehm mal an Boote sind untersagt). EInfach blind irgendwo meine Montagen ablegen würde ich auf keinen Fall. Wenn ihr diese Schotterstrasse die Robi angesprochen hat findet, dann würde ich eine Rute direkt auf die Strasse ablegen und eine davor.
      Macht euch mal schlau und fragt andere Angler die schon mal dort waren oder den Besitzer ob mehr großflächige Futterplätze angelegt werden oder eher kleine. Wenn jetzt zum Beispiel die Mehrheit großflächig füttert, macht es genau anders rum!
      Ganz ohne Füttern würde ich es nicht machen, die Carps müssen erst einmal auf das Futter aufmerksam gemacht werden. Eine Rute könnt ihr auch mit nem Chod Rig und einen fluo Pop up auslegen, ganz ohne Beifutter. Da arbeitet nur der visuelle Reiz vom Köder.

      LG Florian
    • Re: Karpfenangeln ohne Anfüttern

      Grundsätzlich ist es zwar möglich, ohne anfüttern zu fischen, aber es ist eigentlich IMMER von Vorteil, mit Beifutter zu angeln. Sei es nur ein PVA Beutel. Ich kenne z.b. ein Gewässer indem wirklich massenhaft Fische schwimmen. Klar, auch ohne füttern fängst du dort Fische. Wenn du aber nur einen kleinen PVA Beutel dazuhängst, steigert sich die Bissquote um das 3- bis 4-Fache.
      Deshalb kann ich nur empfehlen, fische zumindest mit PVA-Bag wenns schon keine große Futterkampagne sein soll. Es geht nur darum, dem Fisch etwas besonderes zu bieten, denn ein einzelner Köder eregt nun mal absolut keine Aufmerksamkeit.