Heute ist die Äschenschonzeit vorbei, also ab an´s Wasser, rein in das Watzeug und ran an die Äschen.
Das Wasser war klar, doch leider schwammen viele Wusselsamen von den Weiden oder Pappeln darauf herum. Das Zeug mag ich gar nicht, wickelt es sich doch immer wieder um die Schnur und bildet einen weißen Knopf am Fliegenknoten.
Was soll man machen.
Die ersten Würfe machte ich mit einer kleinen Goldkopfnymphe. Sogleich kam ein Biss, den ich aber genau so schnell versemmelte.
Dabei blieb es auch vorerst. Ich watete den Fluss entlang, versuchte immer wieder andere Nymphe/Fliege nichts zu machen. Ab und zu zog ein Aitel hinterher, aber auch die wollten nicht beißen. Wurscht, die haben eh noch Schonzeit.
Also wieder zurück und in die andere Richtung weiter. Ich watete in die Flussmitte und platzierte eine Nassfliege nahe an das unterspülte Ufer. Plötzlich zappelte es am anderen Ende der Schnur. Kurz darauf konnte ich meine erste Mai-Äsche über den Kescher führen.
Ich ging vorsichtig etwas näher an das Ufer und konnte eine weitere Äsche ausmachen. In diesem Fluss sind Äschen nur selten allein unterwegs, dass wusste ich aus Erfahrung und genau so war es auch heute. Gefühlvoll platzierte ich die Fliege ein paar Meter vor dem Fisch und ließ sie auf ihn zu treiben. Kurz vor der Äsche schoss eine weitere aus dem Nichts auf die Fliege zu und saugte sie ein. Auch sie fand den Weg in meinen Kescher.
Bei genauerer Betrachtung sah ich eine Verletzung an der Flanke, die aber bereits abzuheilen schien. Woher die wohl kam?
Nachdem der Fisch abgehakt und zurückgesetzt wurde, sah ich noch einige Äschen entlang der Uferkante. Leider kannten sie die Fliege anscheinend schon, denn sie wurde nicht mehr beachtet. Also wieder Fliegenwechsel, diesmal die altbewährte schwarze Tenkara mit blauem Haken.
Anscheinend war es die richtige Wahl, denn die Äschen nahmen sie ohne Argwohn.
Übrigens habe ich eine weitere mit einer Verletzung an der Flanke gefangen, allerdings eine kleinere Blessur und fast verheilt.
Ich durfte heute fünf schöne Äschen fangen und bin mehr als zufrieden mit diesem 1. Mai!
Gruß, Willi

Das Wasser war klar, doch leider schwammen viele Wusselsamen von den Weiden oder Pappeln darauf herum. Das Zeug mag ich gar nicht, wickelt es sich doch immer wieder um die Schnur und bildet einen weißen Knopf am Fliegenknoten.


Die ersten Würfe machte ich mit einer kleinen Goldkopfnymphe. Sogleich kam ein Biss, den ich aber genau so schnell versemmelte.

Also wieder zurück und in die andere Richtung weiter. Ich watete in die Flussmitte und platzierte eine Nassfliege nahe an das unterspülte Ufer. Plötzlich zappelte es am anderen Ende der Schnur. Kurz darauf konnte ich meine erste Mai-Äsche über den Kescher führen.

Ich ging vorsichtig etwas näher an das Ufer und konnte eine weitere Äsche ausmachen. In diesem Fluss sind Äschen nur selten allein unterwegs, dass wusste ich aus Erfahrung und genau so war es auch heute. Gefühlvoll platzierte ich die Fliege ein paar Meter vor dem Fisch und ließ sie auf ihn zu treiben. Kurz vor der Äsche schoss eine weitere aus dem Nichts auf die Fliege zu und saugte sie ein. Auch sie fand den Weg in meinen Kescher.

Nachdem der Fisch abgehakt und zurückgesetzt wurde, sah ich noch einige Äschen entlang der Uferkante. Leider kannten sie die Fliege anscheinend schon, denn sie wurde nicht mehr beachtet. Also wieder Fliegenwechsel, diesmal die altbewährte schwarze Tenkara mit blauem Haken.
Anscheinend war es die richtige Wahl, denn die Äschen nahmen sie ohne Argwohn.

Ich durfte heute fünf schöne Äschen fangen und bin mehr als zufrieden mit diesem 1. Mai!

Gruß, Willi
Ja genau, DER Willi!