"Bachangler" wrote:

Ist aber auch eine Ausnahme das ein Zander im Koarli gefangen wird.
Hab mit einem Fischer am Karlsbader gesprochen und der meinte das heuer dort erst ein zander gefangen worden ist
Tja,Zander in Salzburg....

Sprich lieber mal mit dem Bewirtschafter von der PPS, dem H.G. als mit den Fischern. Die jammern alle auf hohen Nivou. Wenn 10 Zander gefangen werden dann sagen sie es ist das ganze Jahr nur einer gefangen worden. Kann Dir auch aus meiner PPS Zeit sagen das es Angler gegeben hat die in der Salzach im Juni um ein zweites Fangbuch gekommen sind, da das erste schon ausgeschrieben war. Da gabs noch keine 100 Fische Grenze. Aber gejammert wurde das in der Salzach nichts geht.

Hab mir es auch nicht richtig vorstellen können,nur ein Zander
Nur der Koarli gibt seine Zander nicht so leicht preis

"Bachangler" wrote:

Hab mir es auch nicht richtig vorstellen können,nur ein Zander
Nur der Koarli gibt seine Zander nicht so leicht preis

Ja genauso wie der Auschneider seine Hechte

Hay!!

War voriges Jahr nur ein paar mal Karpfen und Hecht fischen und möchte das heuer öfters machen!
Nur ist die Frage wohin gehe ich in Salzburg bin aus Hallein und möchte auch nicht immer so weit fahren!

Jetzt habe ich mir den Lepi weiher angeschaud und der gefällt mir sehr gut!

Nur ich weis noch nicht ganz auf welchen Platz ich gehen soll so das ich auch erfogreich bin villeicht könnt ihr mir da bitte ein paar tipps geben und zwecks Köder auch!

Servus !

Der Leopoldskronerweiher ist keine schlechte Wahl. heuer darf man auch bereits ab 5 Uhr früh mit dem Angeln beginnen. Die besten Plätze im Frühjahr sind direkt bei der Pizzeria und da nur so 20 m auswerfen. In den letzten Jahren sind auch im Frühjahr beim Einlauf Forellen besetzt worden.

Lg. Peter

Ich kenne den Lepi-Weiher noch gut - da ich als Jugendlicher dort sehr häufig fischte.
Für Karpfenfischer ist er sicher interessant. Der Bestand ist ok. und die Waldviertler Karpfen sind sehr schön.
Aber als Raubfischgewässer kann ich ihn nur bedingt empfehlen. Hechte fängt man dort sicher aber sie sind sehr verbuttet. Damals war das Brittelmaß bei 50cm und man fing etwa 10 untermassige auf einen 50er. Es gab Jahre an denen Zander gut gefangen wurden vor allem Mitte MAi bis Anfang Juni konnte man am Abend mit Bissen rechnen. Mit der Zeit wurden die Fänge aber immer weniger.
Ansonsten sehr schönes Gewässer, sehr zentral. Aber es ist an schönen Tagen eben viel los und man wird von den Spaziergängern mehrmals gefragt ob hier überhaupt Fische drin sind

LG

Ja stimmt, Hechte sind viele drinnen aber eher kleine. Hab auch schon mal dort wie der lebende Köfi noch erlaubt war in 2 Stunden 8 40er Hechte gefangen. Es ist aber auch der Köderfischbestand weit nicht mehr der was er früher war. Der Lepi wie wir ihn auch immer genannt haben, war einer meiner erstemn Reviere in Salzburg wo ich gefischt habe. Die vielen Touristen sind halt sehr störend.

Karpfenfischen macht da nicht sonderlich viel Spaß, wenn man auf größere aus ist.
Denn da wird so viel Besatz an Karpfen um die 50cm reingeschmissen, dass am Tag 5-10 solcher kleinen Karpfen keine Seltenheit sind.
Und das widerum stellt ein Problem dar, die größeren zu erwischen, obwohl da zu 100% 20+ Fische drin sind.

Somit wenn du einfach nur Fisch fangen willst, geh hin und wenn du dich bisschen auskennst fängst auch deine Fische.

Aber am besten setzt dich nicht ganz unten beim Schwimmbad hin, da kommen täglich sicher 30 Touristengruppen mit Chinesen vorbei die alle dumm schauen und fotografieren was das Zeug hält.

Danke

wo wäre es den gut für große?

Was wären den tipps das ich auch welche fange kann mir bitte jemand was dazu veraten.

Ja theoretisch kannst an jedem Gewässer größere fangen aber da kommts auf viele Faktoren drauf an.
Im Lepi sind auch Riesen drin nur werden die erfahreneren Fische eher auf der Seite des Weihers schwimmen, die man vom zu befischenden Ufer aus nicht erreichen kann.

Einfach Mais am Haar und sehr weit werfen, Karpfen stehen eher weit draussen, da das Gewässer schon "stark" befischt wird.
Gibt paar Plätze wo Bäume oder sowas im Wasser liegen, kann ich dir nur empfehlen, ist halt auch mit dem Risiko verbunden, dass dir ein paar abreissen werden, darum wenn du vor Hindernissen fischst Bremse zu und schön Druck machen bis er ausm Gefahrenbereich raus ist, aber das wirst du eh wissen.

Trau mich fast sagen das der Köder dort nicht so wichtig ist, da die Fischdichte ohnehin recht groß ist.
Hot daemon Boilies so 16mm gehen auch top dort.

Die größeren stehen meist auf der anderen Seite im Schongebiet, also gegenüber der Pizzeria. Mit guter Rute und dementsprechenden Wg kommst schon rüber. Da stehen auch die großen Amure, wahre Bretter !

"Oberesalzach" wrote:

Die größeren stehen meist auf der anderen Seite im Schongebiet, also gegenüber der Pizzeria. Mit guter Rute und dementsprechenden Wg kommst schon rüber. Da stehen auch die großen Amure, wahre Bretter !

Ja, Amure gibt es dort in schönen Größen. Ich habe dort vor Jahren meinen größten Fisch - ein Amur mit 14 Kg gefangen.

Wenn es dann wärmer wird sind auch die Plätze nach der 2. Insel nicht schlecht. Dort ziehen dann die karpfen ins sonnen hin weil es dort nicht so ties ist. Auch beim Einfuß kurz vor dem Schongebiet Richtung Schilf werfen ist nicht schlecht.

Ja stimmt ab Mai/Juni sieht man die meisten Amure am Schilfgürtel. Schilf ist übrigens auch ein Top-Köder :!:

Inzwischen dürfen ja keine Grasfische mehr besetzt werden, bleibt also nur mehr der Altbestand.


Auch dieser Tolstolob mit über 27 kg wurde 2009 wieder zurückgesetzt - und wenn er noch nicht gestorben ist, dann haben die Profis ja noch eine Chance!

LG
Pfenninger

Ich finde es schon sehr schade das Amure nicht mehr besetzt werden dürfen. Sie waren schon eine Bereicherung in unseren Teichen. Auch bestand bei Ihnen nie die zu große Vermehrung in den Gewässern, da er sich ja bei uns nicht fortpflanzt. Schlimmer schauts da schon mit Sonnenbarsch und Schwarzmundgrundl aus.

Der Amur ist ja vor 30 bis 40 Jahren als angeblich ideal zur Verhinderung der Verkrautung von Teichen eingesetzt worden. Allerdings belasten seine zellstoffreichen Ausscheidungen den Gewässerboden. Die Lösung sollte der Besatz seines "Partnerfisches" Tolstolob bringen, der sich von diesen Stoffen ernährt und das Wasser ständig "filtert".

Aber anstatt zähes Unkraut und schleimige Algen zu futtern, zogen die Amure die frischen Triebe des Schilfs vor. Schäden am Schilfgürtel eines Teiches sind aber extrem nachteilig für ein stehendes Gewässer. Insgesamt hat der Besatz asiatischer Grasfische leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht und wurde daher eingestellt.

Für uns Angelfischer geht damit aber leider auch ein schwer zu überlistender und kampfstarker Fisch verloren.

LG
Pfenninger

Ja kein Vorteil ohne nachteil wie es so scheint. So können wir unseren Enkerln dann von den Amuren erzählen und sie werden staunen.
Es gibt aber bei uns schon Gewässer ohne Schilf ( z.B. der Lebererweiher ) dort könnte er ja keinen Schaden anrichten.

"Oberesalzach" wrote:

Ja kein Vorteil ohne nachteil wie es so scheint. So können wir unseren Enkerln dann von den Amuren erzählen und sie werden staunen.
Es gibt aber bei uns schon Gewässer ohne Schilf ( z.B. der Lebererweiher ) dort könnte er ja keinen Schaden anrichten.

Du siehst was mit dem Auschneider passiert ist. Ich selbst kenne nur noch Bilder, wo man die kleinen Schilfgürtel noch sieht.
Nurmehr Ansätze sieht man heute, der Rest ist komplett weg.

Aber wie du sagst, es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Am Lepi-Weiher war ich auch schon ewig nicht mehr, wäre sicher mal wieder einen Besuch wert.

Wußte gar nicht das der Auschneider mal Schilf hatte