Hallo !

Tja, aber du musst bedenken das der Jäger einen längeren Kurs inkl. Prüfungen um die Jagdkarte zu erlangen, machen muss.

Finde hier sollte man den Hebel ansetzen - durch längere Schulungen - vor allem Praxisorientiert - Haken lösen - der Umgang und vor allem die richtige - schonende Landung der Kreatur ....

Und wesentlich an die Vernunft der Angler appellieren...

Oder verstärkte Aufklärungsarbeiten usw...

Beispiele gefällig :

In den 90er sah ich von der Brücke in Mequinenza - Spanien - Ebro zig Wallerkadaver ohne Köpfe schwimmen - Throphäenfischer
hatten Flussauf ihr Lager eingerichtet...

In Norwegen soviele Filets gebunkert, das kaum mehr Platz war im Auto....

Haien die Flossen bei lebendigen Laib abgeschnitten ( Finning ).....

Delfine abgeschlachtet, das sich das Meer rot verfärbt....

Wale und deren Babys harpuniert und lebend zerteilt...

Bei Meeresfischen die Fische lebend in den Kübel geschmissen - um ja wieder den Pilker runter zu bekommen.....

Den verangelten Hecht solange maletriert und operiert - bis er tot war - und trozdem zurückgesetzt.....

Zander aus großen Tiefen hochgepumpt - und danach mit Glubschaugen releast.....

Donaufische ermattet in den Strom releast......

Köderfische lebend - Wirbeltiere lebend um ja einen Hecht zu bekommen.....

In der Hechtschonzeit mit Köderfisch auf was auch immer zu fischen .....

Raubfische den Köfi schlucken zu lassen - um danach wenn er zu klein ist - Dr. House zu spielen - leider stirbt der Fisch dabei.....

Auf Friedfische mit Drillingen fischen....

Friedfische gaffen....

Alles schon gesehen !!
Sind wir froh, das Fische nicht klagen bei Schmertz - denn leise wäre dann unser Hobby sicherlich nicht

LG Jürgen

Es is hald kritisch zu beachten, dass man in weiten Teilen Österreichs einfach so eine Tageskarte bekommt, ohne dass fischereiliche Vorkenntnis vorausgesetzt wird.

Bei verpflichtender einheitlicher Fischerprüfung (österreichweit) und Kartenausgabe - auch Tageskarten - nur in Verbindung mit dem Fischereiausweis (zur Absicherung der Identität) würde es zumindest einfacher werden, Sündenböcke (auch in Bezug auf Fanglisten, die doch auch nicht immer bei den Vereinen landen) zu identifizieren und durch den Entzug des Firscheiausweises das weitere Fischen gegebenenfalls zu unterbinden.

Das Problem werden hald wieder die Vereine darstellen, die dann über Umsatzrückgänge jammern werden, weil die (ja eigentlich ungeliebten?) unwissenden Gelegenheitsfischer ausbleiben..

"Wallerseeer" wrote:

Es is hald kritisch zu beachten, dass man in weiten Teilen Österreichs einfach so eine Tageskarte bekommt, ohne dass fischereiliche Vorkenntnis vorausgesetzt wird.

Dass finde ich, ist auch eines der größten Probleme. Mit 5€ kann sich in Salzburg jeder die Kompetenz kaufen und glücklich vor sich hin metzgern.

Bei uns in Bayern, muss ein ausländischer Urlauber nachweißen können, dass er im Heimatland der selbstständigen Fischerei berechtigt ist. lfvbayern.de/gesetzl-bestimmungen/fischereischein/

Für Einheimische ohne Fischereischein gibt es KEINE möglichkeit das Angeln auf legalem wege in Bayern zu testen, dass finde ich aber auch nicht gut.

Eine Zwischenstufe zwischen Salzburg und Bayern währe meiner Meinung nach ideal....
Soll heißen:
Personen ohne Fischereischein, dürfen nur in Begleitung eines erwachsenen Fischereischeininhabers welcher auch die Verantwortung trägt, den Fischfang ausüben.

Was mir aber allgemein ein Rätsel ist, gemäß Tierschutzgesetz dürfen bei uns nur geschulte Personen mit Sachkundenachweis einen Fisch fachgerecht töten. Diese Schulung findet bei uns im Rahmen der Prüfungsvorbereitung statt und ist ein Pflichttermin ohne welchen man nicht zur Prüfung zugelassen wird. Den Sachkundenachweis erhält man erst duch bestehen der Gesamtprüfung.
Gibt es in bei euch nichts Vergleichbares?

Gruß Mario

JRB

Da habberts ja, anscheinend ist bei vielen ein schöner Hecht nicht so viel wert wie ein Rehbock. darum werden bei Anglern Prüfungen verlangt die ein 12 jähriger mit Auszeichnung schaffen kann. Obwohl ich dazu auch sagen muß das bei jüngeren Anglern weit nicht solche Verfehlungen anzutreffen sind als bei älteren, eingesessenen Anglern. Nur weil der eine mit einem Gewehr sein Wild tötet und der andere mit der Angel bzw. Fischtöter, Messer usw. kann es doch nicht sein das Angelprüfungen zu leicht sind und bei Verfehlungen fast keine Konsequenzen seitens der Behörde gezogen werden.

"Markus" wrote:

Schoneder Umgang mit Fischen;
Da wären wir ja schon beim nächsten Thema dies ich bei meinem Beitrag nicht erwähnte

Als ich zu dem Angler gestürmt bin, ist mir aufgefallen, dass dieser seinem Sohn die
gefangenen Saiblinge in einem stinknormales Plastiksackerl übergibt! Lebend! Wohlgemerkt.....
Der Sohn hatte daraufhin das Sackerl mit Wasser gefüllt, um mit den Fischen zu "spielen"
ich bin der Meinung, wenn man schon einen Fisch tötet, dass man dies wenigstens mit respektvollen Umgang
tun sollte.....Wer will schon "gefoltert werden, bis man erstickt?
Der Kontrolleur hat eine Zeit lang mit den Leuten geredet. .....ich hoffe dies hat sie wenigstens ein bisschen
zum nachdenken erregt.......

Sowas sofort melden mit dem Plastiksackerl, der wird unter Garantie gesperrt beim Kuchler Verein!