Hallo Fuschlsee0!
Danke für den Link zu den „Gebrüdern Marx“ - habe ich noch nicht gekannt, Spitze!
Die von Vereinen betriebene Fischereiwirtschaft ist der wahrscheinlich einzige nicht subventionierte Bereich der Landwirtschaft. Der Ausfang in vielen Revieren erreicht oft gerade einmal die Hälfte des Ergänzungsbesatzes und geschützte Vögel fressen die Aufzuchtbäche leer. Die Lizenzerlöse der Angelfischer stellen zumeist die einzige Einnahmequelle dar. Die Lizenznehmer erwarten für ihr Geld zu Recht gut besetzte Gewässer. Vereine, die dazu noch hohe Pachtkosten zu leisten haben, kommen trotz strikter Ehrenamtlichkeit aller Mitarbeiter immer mehr unter Druck.
Um es sich (wie die PPS) leisten zu können, die Hälfte ihrer Gewässerlänge für die Angelfischerei zu sperren und für die naturnahe Auf- und Nachzucht heimischer Bachforellen, Äschen und Aalrutten zu verwenden, müssen andere, weniger sensible Bereiche (Karpfenteiche, Stauräume) intensiver bewirtschaftet werden. Natürlich ist das ein ständiges Bemühen um einen Ausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie, da hast Du völlig recht.
„Die Salzach braucht eine große Lösung! Eine Lösung in der versucht wird, das ökologisch einzigartige Potenzial dieses Flusses zu nutzen. Und dazu müssen alle an einen Tisch. Umweltorganisationen, Fischer, Politiker, Fördergeber und Wissenschaftler. Bevor das Potenzial zugebaut wurde!“
Ja. Einstimmig.
Soweit waren wir aber schon öfters.
Und dann? Wenn es ans Zahlen gegangen ist, haben alle Beteiligten (Staaten, Länder und Kommunen) ebenso einstimmig gesagt: Wir haben leider kein Geld!
„Wenn selbst die bewirtschaftenden Vereine daran kein Interesse haben oder das mit ‚Dream On‘ bezeichnen, dann ist es wahrlich zu spät.“
Kein Interesse stimmt doch nicht. Im eigenen Bereich, in der eigenen Gemeinde kann man als Verein durchaus einiges bewirken. Darüber hinaus vertraue ich dem (vorbildlich geführten) Salzburger Fischereiverband und dessen Konzepten und Strategien.
„Dream On“
Wer nicht mehr träumt, lebt nicht mehr. Ich persönlich stehe im siebten Lebensjahrzehnt und träume von einem neuen Aufzuchtbach und der nächsten Renaturierung. Langfristige Perspektiven zu entwickeln und über Jahrzehnte zu verfolgen, ist Aufgabe der jungen Leute in der Fischerei. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deines Traums.
LG
Pfenninger
Danke für den Link zu den „Gebrüdern Marx“ - habe ich noch nicht gekannt, Spitze!
Die von Vereinen betriebene Fischereiwirtschaft ist der wahrscheinlich einzige nicht subventionierte Bereich der Landwirtschaft. Der Ausfang in vielen Revieren erreicht oft gerade einmal die Hälfte des Ergänzungsbesatzes und geschützte Vögel fressen die Aufzuchtbäche leer. Die Lizenzerlöse der Angelfischer stellen zumeist die einzige Einnahmequelle dar. Die Lizenznehmer erwarten für ihr Geld zu Recht gut besetzte Gewässer. Vereine, die dazu noch hohe Pachtkosten zu leisten haben, kommen trotz strikter Ehrenamtlichkeit aller Mitarbeiter immer mehr unter Druck.
Um es sich (wie die PPS) leisten zu können, die Hälfte ihrer Gewässerlänge für die Angelfischerei zu sperren und für die naturnahe Auf- und Nachzucht heimischer Bachforellen, Äschen und Aalrutten zu verwenden, müssen andere, weniger sensible Bereiche (Karpfenteiche, Stauräume) intensiver bewirtschaftet werden. Natürlich ist das ein ständiges Bemühen um einen Ausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie, da hast Du völlig recht.
„Die Salzach braucht eine große Lösung! Eine Lösung in der versucht wird, das ökologisch einzigartige Potenzial dieses Flusses zu nutzen. Und dazu müssen alle an einen Tisch. Umweltorganisationen, Fischer, Politiker, Fördergeber und Wissenschaftler. Bevor das Potenzial zugebaut wurde!“
Ja. Einstimmig.
Soweit waren wir aber schon öfters.
Und dann? Wenn es ans Zahlen gegangen ist, haben alle Beteiligten (Staaten, Länder und Kommunen) ebenso einstimmig gesagt: Wir haben leider kein Geld!
„Wenn selbst die bewirtschaftenden Vereine daran kein Interesse haben oder das mit ‚Dream On‘ bezeichnen, dann ist es wahrlich zu spät.“
Kein Interesse stimmt doch nicht. Im eigenen Bereich, in der eigenen Gemeinde kann man als Verein durchaus einiges bewirken. Darüber hinaus vertraue ich dem (vorbildlich geführten) Salzburger Fischereiverband und dessen Konzepten und Strategien.
„Dream On“
Wer nicht mehr träumt, lebt nicht mehr. Ich persönlich stehe im siebten Lebensjahrzehnt und träume von einem neuen Aufzuchtbach und der nächsten Renaturierung. Langfristige Perspektiven zu entwickeln und über Jahrzehnte zu verfolgen, ist Aufgabe der jungen Leute in der Fischerei. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deines Traums.
LG
Pfenninger