Hi, Leute!

Wer von uns hatte noch nie schmerzhaften Kontakt
mit dem Angelhaken?
Wohl kaum einer.
Mir passiert das beim Fliegenfischen des öfteren.
Jedoch sind meine Haken fein und haben keinen Widerhaken und
sind dadurch nicht so schlimm.
Völlig anders sieht es da aber schon bei der Raubfischjagd aus
Oftmals werden da große Haken verwendet und wenn da der Widerhaken
noch daran ist, ist das immer eine recht schmerzhafte Erfahrung auf
welche man gerne verzichten würde.
Steckt der Haken tief, so würde ich Euch anraten den nächsten Arzt oder
das nächste Krankenhaus aufzusuchen.
Eine Tetanus- Impfung sollte eigentlich bei den meisten vorhanden sein.
Schaut aber am besten auf Euren Impfpass nach ob der Impfschutz
noch gegeben ist.
Es gibt aber bei unseren Hobby auch Situationen wo es nicht oder sehr schlecht
möglich ist im Bedarfsfall eine ärztliche Versorgung zu bekommen.
Wie man dennoch den Haken wieder los wird möchte ich Euch anhand eines
Clips zeigen welchen ich im Netz gefunden habe.
Aber "Achtung ist nichts für zart besaitete Angler"
Link:
youtube.com/watch?v=fOoardRmtSU
Das die Wunde desinfiziert und Verbunden gehört und das dennoch
ehest Möglich ein Arzt aufgesucht werden sollte, versteht sich wohl von selbst.

LG/Herbert

"Taurinus" wrote:

Solang es kein 8/0er Wallerhaken ist


Bei kleineren Haken ist es halb so schlimm... hatte da schon einige in den Fingern


Gruß Mario

Da hast du völlig Recht Mario!

Bei einen 8/0er Haken reißt es dir
durch den Oberarm noch die Gedärme raus
wenn du ihn so entfernst!
Das ist Heavy Metal total.


LG/Herbert

Hi, Freunde!

Dachte ich mir´s doch.
Ja mit den Haken hab ich auch schon schmerzhafte Bekanntschaft gemacht.
Ist schon sehr, sehr lange her.
War auf einer kleinen Teichanlage wo ich die ersten Übungsschwünge mit
der Fliege machen wollte.
Weil das nicht so recht funktioniert hatte, hab ich als Gewicht einen großen
Hechtstreamer angebunden.
Hat natürlich nicht lange gedauert und er steckte in meinem rechten Oberarm.
Tief und fest bis zum Hakenbogen.
Wie ich glaubte war keiner anwesend und zur Vereinshütte wollte ich aus Scham
vor dem sicherlich nicht ausbleibenden Gelächter meiner Vereinskollegen nicht gehen.
Arzt oder Krankenhaus stand natürlich für einen harten Kämpfer auch nicht am Programm.
Also schnitt ich unter wirklichen Schmerzen zuerst die Federn und das Körpermaterial
welches auf den Haken geklebt war runter.
Drückte dann die Hakenspitze durch den Muskel und die Haut bis sie wieder nach der Einstichstelle
heraus kam und zwickete dann den Haken ab und zog ihn heraus.
Hat natürlich ordentlich weh getan und eine saubere Sauerei angerichtet.
Mit einem Schnaps welchen ich für besonders gute Fische immer als Belohnungschluck mit hatte
hab ich dann die Wunde gereinigt und mir den Rest selbst gegönnt.
Tempotaschentuch und Isolierband dienten als Wundversorgung und der Ärmel des Hemdes wurd
herunter gekrempelt.
Das Fischen hab ich an diesem windigen Tag dann lieber sein lassen.
Natürlich hatten alle in der Hütte durch das Fenster mein Missgeschick mitverfolgt.
Ja wie die Geschichte weiter geht brauch ich wohl nicht erzählen.

Eigentlich ähnlich wie schon vorher von Martin beschrieben.
Das Geile an der Sache jetzt ist aber gleich darauf den Mario sein Missgeschick.

Warum?

Ich hab die obere Begebenheit vor Jahren mal meinem Schwiegersohn erzählt.
Dessen Kommentar wahr wie sollte es auch anders sein.
"Eh klar. So was kann auch nur dir passieren"
Zwei Tage später traf ich ihn zufällig im Krankenhaus mit eingebundenen Daumen.
Auf meine Frage hin ob er denn einen Arbeitsunfall gehabt habe, drückte er so
komisch herum und wollte natürlich vorerst nicht so Recht raus mit der Sprache.
Alleine seine Verlegenheit gab mir schon Gewissheit
Was für ein Triumph
Kleinlaut gestand er mir dass er beim aufräumen seines Angelkoffers sich versehentlich
einen Blinker- Drilling unter den Daumennagel gedrückt hat.
Ich blieb natürlich völig ernst und stellte Sachkundig fest dass sowas jeden passieren
könnte. Natürlich fuhren wir dann sogleich gemeinsam zum Angeln.

LG/Herbert