Glückstag

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    • Ein jeder von uns kennt diese gewissen Tage:

      Es paßt überhaupt nichts,der Chef schreit mit einem, oder er ist zumindest böse,weil er nicht der gleichen Ansicht ist,
      Zu Dienstschluß kriegt man dann auch noch ohne irgendeine Vorwarnung die Flitze.................
      Man schrammt vielleicht auch noch die Betonsäule in der Tiefgarage beim Verlassen der Arbeitsstätte(und das zum dritten Male in einem Jahr)

      Das Wetter wird plötzlich ganz schlecht und vielleicht gibt es auch noch abendlich- familiären Zoff zuhause.

      Diese Tage können häufig sein.


      Und dann gibt es jene Tage,an denen einfach alles paßt:
      Was man auch angreift,es gelingt.
      Der Chef liebt einen,
      alle Menschen sind freundlich,
      schöne Frauen lächeln einen an,
      es ist Prachtwetter,
      man findet vielleicht auch noch langgesuchte Sachen
      und vielleicht hat man dann auch noch das große Glück beim Fischen.

      Diese Tage sind selten.


      Ich hatte gestern Glück.

      Meine Frau hat meinen langgesuchten Reisepaß wieder gefunden,so beginnt er,in der Morgensonne spiele ich mir unserem jungen Tigerkater.


      Und dann mittags:Im Zeitraum von 2 1/2 Stunden fing ich gestern an der Mur in der großen Stadt genau 20 Fische,den Großteil mit der bereits am Vortag verwendet Trockenfliege.

      Unglaublich,obwohl kaum Stiege vorhanden waren,konnte man die Fische zum Stieg gut reizen.

      Ein Wahnsinnstag,ich war wie im Rausch und absolut glücklich.
      Leider hatte Phil keine Zeit zum Nachkommen.

      An der alten 3er Loop "Yellow Line" hatte ich lediglich einen einzigen Ausstieg
      (nachdem ich an einer zu kurzen Bachrute der Schnurklasse 2 am Vortag ca 90% der Fische verbockt habe,entweder war der Anhieb nicht durchgekommen oder ich hatte die Fische nach kurzem Drill verloren)
      -auch das spiegelt einen Glückstag wider.

      Da die Fangerfolge an der Mur heuer mager waren,führe ich auch eine Statistik(die auch verlangt wird!).

      Es waren 14 Regenbogenforellen,eine Bachforelle und 5 Äschen.Einige Regenbogen waren einen guten Kilo schwer,zwei der Äschen,die ich leider nicht photographieren konnte,waren gut 45 cm lang.

      Die meisten Bisse hatte ich eindeutig im schnellen quirligen Wasser,teilweise mit kleinsten Schaumkrönchen versetzt.

      Um ca 15h war der Spuk zu Ende,ich entschied mich in ein ca 70 km(!) entferntes Revier zu fahren.

      Dort durfte ich mit der 7er Rute und einem großen Tandemstreamer am etwa 10ten Platzerl noch einen stattlichen,wunderbar gefärbten und makellosen 91er Huchen fangen .

      Ich war dann gedanklich fast etwas zu überladen von Glücksgefühlen.

      Petrus dankend fuhr ich gemächlich nachhause .

      Den Jackpot habe ich gestern nicht gewonnen(obwohl ich mitgespielt habe wars lediglich ein Dreier).

      Da in der Tiefkühltruhe noch einige Forellen aus der Traisen ruhen habe ich alle Fische freigelassen,ich will keinen unnötigen Raubbau tun,es waren alles Wildfische.














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    • Re: Glückstag

      Petri Heil Bernd!

      Nicht dass ich überrascht währe, aber sehr Erfreut was Du für einen Lauf hast.
      Tote Hose gibt es bei Deiner Fliegenfischerei nie sondern nur deren Lied
      " an Tagen wie diesen "
      :-// :-// :-// :-//
      Ich freu mich mit Dir aufrichtig jedesmal mit.
      Freilich gehört auch immer ein bisserl Glück auch dazu, viel mehr jedoch
      hast DU den Riecher zur richtigen Zeit am richtigen Platz mit der richtigen Fliege
      und Technik zu sein.
      Meine Hochachtung dazu :-__

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Glückstag

      Hi, Bernhard!

      Ehre wem Ehre gebührt.
      Es freut mich immer von Deinen gewaltig schönen Fängen zu lesen
      und es motiviert mich natürlich auch immer zusätzlich.
      Oft hab ich die tollen Bilder Deiner Fänge vor Augen.
      Mit solch tollen Huchen ist mein Agerabschnitt leider nicht gesegnet,
      aber ab und zu seh ich einen.
      Ist aber zu wenig um auch gezielt darauf zu fischen.
      Hatte im Sommer aber kurzen Kontakt mit einem auf meiner 5er.
      Der ist abgedonnert als währe ich der Leibhaftige in Person.
      Gab ne Brandblase am Zeigefinger da die Rolle keine Bremse hatte.
      Nach etwa 20m im Backing hatte er das 16er Vorfach beim Hakenknoten
      durch und weg.
      War aber dennoch ein wenn auch kurzer, um so tollerer Drill.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Glückstag

      "koppenkitzler" wrote:

      Danke Euch!

      Herbert ,Du bist ein ausgezeichneter Fliegenbinder(das kann ich nicht!)

      Bleib trotzdem drann am Huchen,gerade in kleineren Gewässern wie der Ager ist bes leichter einen zu fangen,vor allem wenn Du einen weißt!


      Hi, Bernhard!

      Danke, hättest Du die Zeit dazu so würdest Du auch das ganz Toll machen.
      Ich werde jetzt wenn die Saison bei uns sozusagen aus ist mit der Streamerrute
      auf Räuber- Suche gehen.
      Vor allem um unsere Bemühungen mit der Äsche dadurch zu unterstützen.
      Hab kürzlich auch einen kleinen Wels (ca. 2Kg) auf der Fliegenstrecke direkt
      vor meinen Füßen gehabt und auch Hechte treiben sich ab und zu herum.
      Vielleicht klappt es dann ja auch ein Mal mit einem Huchen.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
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