Fischentnahme aus den Gewässern

    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "nixn44" wrote:

      Es muss sich halt jeder selber an der Nase ziehen und sagen, so diesen Fisch nehme ich jetzt mal nicht mit!! Ich habs ja auch geschafft. Hab früher sehr viel mitgenommen und jetztt nur mehr pro Revier vl maximal 10 Fische!! Wenn ich dass kann, kann das jeder ;)

      lg


      Können schon, aber nicht wollen. Vor allem ältere Semester wird man von Deiner 10 Fische pro Revier Theorie nicht überzeugen können. Die sagen sich für was bezahle ich soviel Geld wenn ich mir nicht mind. soundsoviel mitnehmen kann.
      AD
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "Oberesalzach" wrote:

      "ssnake14" wrote:

      Wenn ich im Jahr grad mal 10 Satzforellen mitnehme , ist es schon Viel , und die haben im Donaukanal eh nix zu suchen , unser Limit ist 20 Raubfische pro Jahr insgesammt , und das finde ich auch mehr als genug ;)


      Ist eigentlich interessant wie sich dieser Tread innerhalb von wenigen Stunden zum Bestseller entwickelt. :-W

      Zählen da auch die Rapfen zu den Räuber oder nur Hecht, Zander und Waller ? Wieviel ist insgesammt Entnahme im Donaukanal :?:


      Der Schied Zählt als Friedfisch .

      Entnahme pro Jahr : 40 st Weisfische ; Döbel,Barbe,Brachse,Giebel,Nase,Nerfling,Rußsase,Schied
      Entnahme pro Jahr : 30 st Karpfen oder Schleien
      Entnahme pro Jahr : 20 st Raubfische , Hecht , Zander , Wels , Salmoniden
      Entnshme pro Jahr : 10 st Alrutten
      Maximal 15 st Köderfische pro Tag
      Lg Manfred
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "Oberesalzach" wrote:

      "nixn44" wrote:

      Es muss sich halt jeder selber an der Nase ziehen und sagen, so diesen Fisch nehme ich jetzt mal nicht mit!! Ich habs ja auch geschafft. Hab früher sehr viel mitgenommen und jetztt nur mehr pro Revier vl maximal 10 Fische!! Wenn ich dass kann, kann das jeder ;)

      lg


      Können schon, aber nicht wollen. Vor allem ältere Semester wird man von Deiner 10 Fische pro Revier Theorie nicht überzeugen können. Die sagen sich für was bezahle ich soviel Geld wenn ich mir nicht mind. soundsoviel mitnehmen kann.


      Muessen ja nicht 10 sein. Haengt vom revier ab. Aber zb an der glan sind 10 stk pro angler schon sehr viel. Gerade wenn man wildfische entnimmt !!!
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "Oberesalzach" wrote:

      "nixn44" wrote:

      Es muss sich halt jeder selber an der Nase ziehen und sagen, so diesen Fisch nehme ich jetzt mal nicht mit!! Ich habs ja auch geschafft. Hab früher sehr viel mitgenommen und jetztt nur mehr pro Revier vl maximal 10 Fische!! Wenn ich dass kann, kann das jeder ;)

      lg


      Können schon, aber nicht wollen. Vor allem ältere Semester wird man von Deiner 10 Fische pro Revier Theorie nicht überzeugen können. Die sagen sich für was bezahle ich soviel Geld wenn ich mir nicht mind. soundsoviel mitnehmen kann.


      Bei einer geringeren Entnahme, muss letztendlich nichtmehr so viel gesetzt werden... deshalb könnten die Preise für die Karten doch auch sinken... oder?
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "Oberesalzach" wrote:

      Kartenpreise sinken bei geringerer Entnahme sicher nicht, sieh Flifigewässer.


      Das liegt aber daran das die Bewirtschafter Leute finden die gewillt sind so unangemessene Preise zu zahlen. In Deutschland ist die Entnahme allgemein niedriger angesetz und die Karten sind um ein vielfaches billiger.

      In meiner Umgebung gibt es so eine Preispolitik Gott sei dank nicht

      Die Gewässer des Fischereiverein Berchtesgaden-Königssee e.V. sind z.B. auch für Fliegenfischer echte Juwele! Kosten aber nur 22€ Pro Tag bzw. 83€ für 5 Tage.

      Was ich gerade gesehen habe...
      Am deutschen Hintersee wurde eine 75cm/5kg Bachforelle auf Hegene gefangen. Ein Bild seht ihr unter fischereiverein-berchtesgaden.de/home.html
      Um das Bild in voller Größe zu sehen... rechte Maustaste...Grafik anzeigen!

      Viele schöne Gewässerbilder gibt es unter fischereiverein-berchtesgaden.de/gewaesser.html

      Gruß Mario
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "ssnake14" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      "ssnake14" wrote:

      Wenn ich im Jahr grad mal 10 Satzforellen mitnehme , ist es schon Viel , und die haben im Donaukanal eh nix zu suchen , unser Limit ist 20 Raubfische pro Jahr insgesammt , und das finde ich auch mehr als genug ;)


      Ist eigentlich interessant wie sich dieser Tread innerhalb von wenigen Stunden zum Bestseller entwickelt. :-W

      Zählen da auch die Rapfen zu den Räuber oder nur Hecht, Zander und Waller ? Wieviel ist insgesammt Entnahme im Donaukanal :?:


      Der Schied Zählt als Friedfisch .

      Entnahme pro Jahr : 40 st Weisfische ; Döbel,Barbe,Brachse,Giebel,Nase,Nerfling,Rußsase,Schied
      Entnahme pro Jahr : 30 st Karpfen oder Schleien
      Entnahme pro Jahr : 20 st Raubfische , Hecht , Zander , Wels , Salmoniden
      Entnshme pro Jahr : 10 st Alrutten
      Maximal 15 st Köderfische pro Tag


      Hm sind dann auch 100 Fische im Jahr und mit dem Mix kann sicher jeder Fischer gut damit leben. Glaube aber nicht das man am Donaukanal das Fanglimit erreicht wenn man sagen wir mal 2x in der Woche angeln geht. Aber es ist eine ausgewogenen Entnahmepolitik des VÖAFV.
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Ich bin in einem Fischerei verein mit 80 Flußkilometern(!) und drei Teichen und nur 40 Mitgliedern,also sehr exklusiv.

      Trotzdem:
      Wenn wir solche Massen mitnehmen würden,könnten wir den Verein schliessen oder die Mitglieder rausschmeissen.

      Bitte wer braucht 20 Raubfische im Jahr oder 100 Forellen?
      Ein Frevel in der heutigen Zeit.

      Ich esse sehr gerne Forellen,in den besten Jahren nehme ich höchstens 40 Fische mit,im Schnitt eher 30aber aus vielen Revieren und nicht aus einem.1-2 Hechte werden es auch bei mir pro Jahr sein,den Rest setzte ich zurück.
      Wir dürfen pro Gewässer je nachdem 1-2 Raubfische pro Jahr mitnehmen(!!!!) und bei uns ist aber null Befischungsdruck.
      Und es ist überall sehr schwer was zu fangen,aber genau das ist der Reiz!

      Traurig ist,dass Zufriedenheit der Mitglieder oftmals nur Ausdruck der Fangquote in vielen Vereinen ist,dabei sollte es das Naturerlebnis sein.
      Und tatsächlich,vor Allem die Älteren nörgeln und wollen lieber das Geld reinbringen,das ist mir auch aufgefallen. :)
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Ich glaube das die Quote vom Donaukanal auch nur eine Kannbestimmung ist die sicherlich von keinem erreicht wird. Freilich wird es dort auch fischer geben die jede erlaubte Nase mitnehmen und solche wie der manfred der sich hauptsächlich am fischen erfreut und die Fische schonend wieder zurücksetzt.

      In der Stadt Salzburg und Umgebung gibt es 5 größere Vereine und in jeden dieser Vereine ist der Ausfang bei mindestens 100 Fischen im Jahr, bei einem 160 und bei einem anderen 140. 4-5 Fische pro Tag sind erlaubt. Es wird bei uns auch kein Unterschied gemacht ob Hecht oder Karpfen - Fisch ist Fisch. Beim HSV können sogar pro Tag 4 Karpfen entnommen werden oder 3 Karpfen und 1 Raubfisch. bei den Karpfen werden im Frühjahr bei vielen diese Ausfänge erreicht.
      So siehts in Salzburg aus mit dem Ausfang.
      Bevor ich es vergesse - es gibt in Salzburg ja auch noch die Fischach, ein privater bach der einer Fischzucht gehört und dort Jahreskarten vergeben werden ( 280.- ) Esgibtt dort überhaupt keine Jahresbeschränkung und ein Fangbuch ist dort auch unbekannt.
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Ja weil die älteren es vielleicht gewohnt sind, dass viel Fisch in den Gewässern war. Aber mittlerweile, wo alle Populationen rückgängig sind und die Gewässer meist nur noch (oft nutzlosen nicht reproduktionsfähigen) Besatz aufweisen muss eine Änderung stattfinden. Das vestehen die meisten älteren Fischer halt nicht, die sind es gewohnt zu entnehmen was grad geht. Leider ist es schwer diese dann davon zu überzeugen, dass das nicht mehr geht.

      Dazu müsste man mal ein Erklärungsschreiben oder einen Vortrag halten warum man das Entnahmelimit runterschraubt. Wie bereits erwähnt, das Stichwort "selektive Entnahme" ist in meinen Augen die Lösung, denn nur aus Spaß Fische zu fangen kann es auch ned sein.

      Ich kann es schon verstehen, dass die Vereine Angst haben, dass ihnen die Leute weglaufen, aber in anderen Bundesländern/Ländern funktioniert es ja auch besser ohne seinen Ausfang von 160 Stück. Würde es löblich finden anstatt nutzlose Regenbogenforellen einzubringen, sich mal um die Schaffung ordentlicher Laichplätze sowie ordentlichem Besatz zu kümmern.

      Ich will jetz nicht nur die älteren Semester in einen Topf stecken, aber bei den Jungen sehe ich oft mehr Nachsichtigkeit und den Hang zur selektiven Entnahme und damit auch die Rücksicht auf die Natur und den Fischbestand.

      Recht viel bringen wird sich die Diskussion eh nicht, weil jeder meist stur auf seine Denkweise beharrt. Aber vielleicht regt es ja den ein oder anderen hier im Forum, der viel entnimmt an mal darüber nachzudenken ob er jetzt viele, große, kleine, oder bereits selten gewordene Fische entnimmt.

      lg
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Meiner Meinung nach nützt nur die Herabsetzung des Fanglimits etwas. Mit guten Zureden kommst nicht weit. Dann mußt aber den Leuten gut zureden das sie trotzdem dem Verein die Treue halten.
      Ich hab mit vielen Fischern schon gesprochen bei denen im Gewässer die Entnahme gesenkt wurde. Ja dann fahre ich halt ins Wiestal heißt es dann. Die Kuchler nutzen die Gunst der Stunde natürlich und setzen wie die bösen kiloschwere Saiblinge. Samstags früh wird sich dann am See um die besten Fangplätze geprügelt das die Polizei kommen muß. Alles schon dagewesen.
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      "koppenkitzler" wrote:

      Obwohl ich wahrscheinlich mehr als 90% der Fische zurücksetze,
      finde ich reines C&R der Kreatur gegenüber eigentlich nicht in Ordnung.

      Bei genauerer Betrachtung und Überlegung ist es dann nämlich reine Quälerei unter dem Deckmantel des "Angelsports".
      Und der Urtrieb,nämlich ehrliche Jagd auf Fische zum Nahrungserwerb zu betreiben,völlig vernichtet.

      Dass FALLWEISE reines C&R betrieben wird betrachte ich aber nicht als Frevel.

      Ich lasse sehr viel frei,bin also absolut kein "Sacklfischer" und schone dabei,falls überhaupt möglich,eher reproduktionsfähige Wildfische bzw zumindest Wildgewachsene.

      Fische die wissentlich die nächsten Hochwässer wahrscheinlich nicht überleben werden dann bei mir eher im Kochtopf landen.
      Hechte setze ich kapitale zurück,so ein Maß zwischen 70 und 80 ist perfekt für die Küche.

      Was ich nicht in Ordnung finde ist Fische aus wilden Gewässern an irgendwelche "Bekannte" zu verschenken,die sollten doch in der Familie zubereitet werden,aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache.


      Dass aus so einem Diskussionsthema ein hitziges Gefecht werden kann ist vorprogrammiert. :D



      L.G.


      Sehe ich genau so wie Bernhard, nur zum Spass wäre das gegen meine Einstellung zur Natur. Ich gehe gerne fischen, und ich entnehme auch Fisch aber nur das was ich auch verwenden kann.
      In der Alm sind 40 Edelfische pro Jahr erlaubt und 20 Karpfen. Für mich reichen 20 Fische im Jahr leicht aber ich mache mich nicht an einer Zahl fest. Mehr als die Hälfte der Fische was ich entnommen habe waren entweder verletzt oder Zuchtfische! Dass in der Alm nur noch wenig Wildbestand ist sollte jedem klar sein, nachdem mehr als die Hälfte des Baches mit Käse u. Co gefischt werden darf. Ich war heuer auch anfangs in den "normalen" Revieren und dort sieht man jede Menge Fleischfischer welche sowieso nur jammern und man schon weitem sieht dass sie sauer sind weil schon jemand vor ihnen am Platz ist....
      Der Almbach lebt m. A. fast nur vom Besatz bzw. dem was vom Wiestalstausee runtergespült wird, so ehrlich muss man sein!

      Leztes Jahr habe ich die Jahreskarte an der Salzach gehabt und aufgrund des schlechten Wetters bzw. Wassers habe ich nur 10 Stück (von erlaubten 60) gefangen bzw. entnommen und es hat mich auch nicht weiter gestört - wobei man in der Salzach nicht sehr wählerisch sein darf denn die Fische in der Salzach muss man sich "verdienen"...

      Jedoch wäre es wünschenswert spez. für kleine Bäche z. B. Glan eine viel strikter Bestimmung (ich habe es bereit einmal hier gepostet) festzulegen. z. B. 2 Fische pro Tag / max. 5 pro Woche / max. 20 pro Jahr - nur Fliegen- bzw. Spinnfischen ausg. an der Wehr. Arbeitseinsatz sollte für Jahreskartenfischer auch obligat sein, so trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Fleischfischer können ja in den Wiestalstausee fahren und in ein Put an Take Gewässer.
      Lg

      Roland
    • Re: Fischentnahme aus den Gewässern

      Verpflichtender Atbeitseinsatz ist bei der Glan ( PPS ) nicht notwendig, da es ja die Innung gibt. Verpflichtender Arbeitseinsatz finde ich nicht gut da es viele gibt die weder Zeit dazu haben oder schon zu alt sind. Für solche Fälle könnte man sich mit einer Aufzahlung freikaufen.
      Dies ist aber keine gute Lösung. Beim FV Salzburg wird dir Arbeit nur von den Vorstandsmitgliedern und ein zwei Helfern erledigt.
      Kleine Bäche wie die Glan sollten wie du schreibst mit 2 Fischen pro Tag und 40 im Jahr eingeschränkt werden.