Neulich ist mir wieder mal der alte Angelhut meines vaters in die Hände gekommen und der ist bestückt mit Schlundzähnen von Aiteln die er gefangen hat. Früher war das ja sehr In sich die Schlundzähne der gefangenen Fische - soweit sie welche haben, auf den hut zu nähen. Ja und ein Aitel mit 1 Kg hat schon ein recht stattliches Schlundgebiß.
Dabei hab ich mir gedacht ich muß mal ein paar Worte über die schlundzähne des Aitels hier im Forum verlieren.
Rein äußerlich sieht der Aitel wie ein Friedfisch aus und besitzt wie alle Cypriniden, keine Zähne auf den Kiefern. Er ist jedoch auch ein arger Raubfisch, der keine Zähne im Maul benötigt. Die aufgenommene Nahrung wird aber dennoch mechanisch zerkleinert. Die unteren Schlundknochen, welche aus dem fünften Kiemenbogen entstanden, sind mit zahnartigen Gebilden besetzt, den sogenannten Schlundzähnen. Da zum Zermalmen der Nahrung der obere Zahnwiederpart fehlt, drücken die Schlundzähne Fische, Kirschen und Kleinkrebse gegen eine hornige Kauplatte am Schlunddach.
Darum können Aitel auch Kirschen zerlegen und vor allem die darin enthaltenen Larven fressen. Jetzt wißt ihr auch warum die Aiteln so gerne auf Kirschen beißen. Nicht weil diese so gut schmecken, sondern wegen der in Ihnen enthaltenen Maden.
Bei Weißfischen, die einer überwiegend räuberischen Lebensweise nachgehen, sind die Schlundzähne zugespitzt. Beim Aitel sogar einreihig, was ihn deutlich von seinem friedlichen Verwandten, dem Hasel, unterscheidet, welcher zwei Reihen besitzt.
Die Schlundzähne des Aitel sind so kräftig aufgebaut, dass sie früher, nachdem der Fisch verspeist wurde, als Präparat abgekocht und konserviert an Angelhüte genäht wurden.
Wer schon einmal den naiven Versuch gestartet hat, einen tief geschluckten, aber noch erkennbaren Haken, schonend mit dem ausgestreckten Finger durch das einladend große Maul zu entfernen, wird eine sehr schmerzhafte Erfahrung mit diesen Zähnen machen.
Reflexartig wird der Aitel die Schlundzähne zusammenpressen und ein geduldiges Warten unter Schmerzen beginnt für den Angler, bis der Aitel gnädig loslässt. Ein paar Löcher im Finger sind die Folgen.
Lasst also tunlichst beim Hakenlösen die Finger aus dem hinteren Teil des Maules.
Dabei hab ich mir gedacht ich muß mal ein paar Worte über die schlundzähne des Aitels hier im Forum verlieren.
Rein äußerlich sieht der Aitel wie ein Friedfisch aus und besitzt wie alle Cypriniden, keine Zähne auf den Kiefern. Er ist jedoch auch ein arger Raubfisch, der keine Zähne im Maul benötigt. Die aufgenommene Nahrung wird aber dennoch mechanisch zerkleinert. Die unteren Schlundknochen, welche aus dem fünften Kiemenbogen entstanden, sind mit zahnartigen Gebilden besetzt, den sogenannten Schlundzähnen. Da zum Zermalmen der Nahrung der obere Zahnwiederpart fehlt, drücken die Schlundzähne Fische, Kirschen und Kleinkrebse gegen eine hornige Kauplatte am Schlunddach.
Darum können Aitel auch Kirschen zerlegen und vor allem die darin enthaltenen Larven fressen. Jetzt wißt ihr auch warum die Aiteln so gerne auf Kirschen beißen. Nicht weil diese so gut schmecken, sondern wegen der in Ihnen enthaltenen Maden.
Bei Weißfischen, die einer überwiegend räuberischen Lebensweise nachgehen, sind die Schlundzähne zugespitzt. Beim Aitel sogar einreihig, was ihn deutlich von seinem friedlichen Verwandten, dem Hasel, unterscheidet, welcher zwei Reihen besitzt.
Die Schlundzähne des Aitel sind so kräftig aufgebaut, dass sie früher, nachdem der Fisch verspeist wurde, als Präparat abgekocht und konserviert an Angelhüte genäht wurden.
Wer schon einmal den naiven Versuch gestartet hat, einen tief geschluckten, aber noch erkennbaren Haken, schonend mit dem ausgestreckten Finger durch das einladend große Maul zu entfernen, wird eine sehr schmerzhafte Erfahrung mit diesen Zähnen machen.
Reflexartig wird der Aitel die Schlundzähne zusammenpressen und ein geduldiges Warten unter Schmerzen beginnt für den Angler, bis der Aitel gnädig loslässt. Ein paar Löcher im Finger sind die Folgen.
Lasst also tunlichst beim Hakenlösen die Finger aus dem hinteren Teil des Maules.