Danke für die Petris!

Ja, der Bestand an kapitalen (Weiß)Fischen ist im Irrsee einfach wahnsinn!

Im Moment sind sehr viele Fische beim unsrem Steg. Von Rotfedern über Schleien, Barsche, Aitel und und und.
Hab am Freitag eine Futterkugel genommen und 1m vor den Steg geworfen ==> es hat nur so geblitzt und das Wasser hat gekocht. Dauerte nicht lange und es waren schon die ersten Barsche da um sich die Fischbrut zu schnappen!
Wirklich sehr interessant zum ansehen!

LG
Thomas

@Taurinus: Sag Bescheid, wenn du fahren willst, vielleicht hab ich Zeit!

@Meindi: Ommnomm Krapfen!

@Pippo: Ich höre aber von allen Seiten, dass am Irrsee momentan ziemlich Flaute ist, besonders beim Schleppen! :?:
Ich will jetzt bei nächster Gelegenheit Schwimmerschleppen, damit ich euch endlich mal einen anständigen Bericht schreiben kann!

@Robi: Hähä, wollte meinen Karpfen auch beim Releasen fotografieren... Das Foto wäre bald "ins Wasser gefallen"!
Ach ja, zum Thema Uferbetretungsrecht: sab.at/irrseeuferbetretung.htm

LG

So, seit gestern hat die Welt einen neuen Petrijünger!

Der Bruder meiner Freundin (9) durfte gestern das erste mal in seinem Leben Fischen und mit der Köderfischangel (obligat^^) auf Weißfischjagd gehen und konnte gleich einen 20er Aitel und ein schönes Rotauge erbeuten!
Trotz Schonzeit der Eichhörnchen schaffte er es schon beim 2ten mal werfen die Montage weeeeeit in den Bäumen zu versenken, als ich nicht hinschaute. Irgendwie komisch, war bei mir nicht anders!
Das mit dem Auswerfen war anfangs natürlich etwas schwierig, aber funktionierte bereits ab dem 5ten Versuch bestens!
Seine letzte Frage vor dem Einschlafen war: "Thomas? Wann hast denn du wieder mal Zeit zum Fischen? Ich hab nämlich Ferien!"

To be continued...

Lange ists her, doch endlich wieder: mein heutiger Ansitz!
Gerade eine schleie jenseits der 50 im kraut verloren.
Den ganzen bericht gibt's die tage!

LG und einen Freitag Abend!

So, dann mal zum Bericht vom Freitag:

Bin gegen 16.00 Uhr nach meinem Besuch beim Fisherman's Partner bei meinem Platz eingetrudelt und baute dann erst mal mein Tackle auf.
Anschließend wurde eine Kürbiskernplatte zerteilt und bei meinen Hotspots versenkt.




Als Köder dienten 2 Packungen Tauwürmer, sowie leckerer Dosenmais (nicht nur für die Fische ).

Gegen 17:30 Uhr wurden die Köder (3 Ruten mit jeweils einer Futterspirale mit Partikelteigmischung und einem Tauwurm mit einem Styroporpop-up) an den Spots versenkt und danach erst mal ein kühles Blondes geköpft.



Erstmal ging gar nichts, jedoch hörte man Richtung Schilf immer wieder Fische steigen/rauben/was auch immer (weiß bis heute nicht, welche Fische das sind! ).
Die Stimmung am See war wieder einmal malerisch und ich kam mir vor wie in einem englischen Roman. Keine Person weit und breit, nur ein paar einsame Boote, aber seht selbst:





Nach ein paar nicht nenneswerten Zupfern wurde die Idylle plötzlich von einem elek. Bissanzeiger der linken Rute gestört. Der Freilauf ließ einige Meter Schnur abziehen, ehe ich mit einem beherzten Anhieb den Fisch haken konnte.
Wow, ich staunte nicht schlecht und schätzte den Fisch auf einen größeren Karpfen!
Doch ehe ich mich versah - der Fisch zog ab wie Sau!! - hing er im Schilf. Na toll!
5 Minuten Rutenklopfen und Druckmachen und der Fisch war wieder frei! Yes!!!
Nach weiteren bangen Minuten Drill konnte ich meinen Gegner das erste Mal sehen ==> eine kapitale Schleie zwischen 55 und 60 cm!!!
Das Adrenalin schoss mir nur so durch den Körper, den das war mit Abstand die größte Tinca, die ich jemals am Haken hatte!
Sie war schon in Keschernähe, dann die Nächste Flucht Richtung Schilf und schon Hing sie wieder fest... Ich konnte sie sogar sehen! Doch nach 2-3 Kopfschüttler war sie weg...
Ich war sowas von sauer!!!

Nachdem ich mich beruhigt hatte flog das Tackle auch schon wieder Richtung Wasser.
Jedoch ging mir der Fisch nicht mehr aus dem Kopf. Ich redete mir einfach ein, dass ich sie sowieso released hätte und dass ich froh sein müsste, überhaupt einen so tollen Fisch drillen zu dürfen und wurde wieder etwas klar.

Nun wurde die 3te Rute (die Rute bekam übrigens meine Freundin zum Geburtstag, ich hatte sie nur zufällig mit! ) weg vom Schilf und ca. 10 Meter gerade aus über die Kante platziert. Man will ja kein Risiko mehr eingehen, denn die anderen beiden Ruten sind schon von stärkerem Kaliber (3,5 lbs und 3,75 lbs). Nun wurde eine weitere Blonde geköpft und ich machte es mir wieder im Sessel gemütlich.

Hinter mir kam eine Familie mit Grillzeugs daher und ich vermutete schon, dass ich den Platz räumen müsste, aber sie (eine Familie aus Sachsen) waren eher fasziniert von meinem Hobby.
Es endete damit, dass ich der 7-jährigen Tochter das Angeln beibrachte. Sie durfte mit meiner Köderfischrute 2 Rotfedern und eine Aitel fangen und war überglücklich! Naja, wie heißts? Jeden Tag eine gute Tat!

Nachdem die Familie wieder Richtung Hotel gingen meldete sich die Rute meiner Freundin und erneut ging der Freilauf.
Anhieb und YESSSS!!! Mit der doch etwas feinen Rute ist der Drill einfach herrlich!
10 gefühlte minuten später kam der Fisch zum Vorschein ==> ein prächtiger Schuppi!
Nach einer letzten Flucht konnte ich ihn über den Kescher führen und freute mich wie eine Eisprinzessin!

Nachdem es bereits spät war und ich wegen einem Fisch nicht das Filetieren anfangen wollte, kam der Schuppi nach einem kurzem Fotoshooting wieder in sein Element. Ich schätzte ihn auf gut 4 kg.


Nach dem Releasen meldete sich mein Bissanzeiger erneut und und ich konnte noch ein schönes Rotauge (ca. 25cm) auf die Schuppen legen.
Um ca. 23:00 Uhr packte ich meine Sachen und fuhr nach Hause.
Trotz des Verlustes eines schönen Fisches war es doch ein erfolgreicher Tag.

LG
Thomas