Schneider nach dem Hochwasser

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    • Schneider nach dem Hochwasser

      Servus Leute!

      Heute versuchte ich mein Glück mit der Fliegenrute erstmals nach dem Hochwasser an der Rieselstrecke der Aschach.
      Die Zufahrt ist wieder möglich, allerdings nur bis zur Kläranlage. Der weitere Weg ist keine Straße mehr, sondern eine Sandwüste. :roll:

      Also meinen treuen Karpartentorpedo abgestellt und rein in das Watzeug. Die restliche Ausrüstung geschnappt und ab zum Wasser marschiert. Überall war Sand. Im Wald, auf den Feldern, an den Ufern,...und ein modrig-fischiger Geruch lag in der Luft. Da sind sicher viele Fische im Wald verendet, weil sie dem zurückweichenden Wasser nicht folgen konnten.

      Nach kurzem Fußmarsch kam ich ans Ufer des Flusses. Friedlich und relativ klar floss sie dahin. Fische sah ich aber keine. Ich stieg ein und warf einen kleinen Woolybugger. Einige hundert Meter ging ich im Fluss entlang, ohne auch nur einen einzigen Nachläufer zu sehen. Die Aschach wirkte wie ausgestorben. Auch die Brut, welche vor dem Hochwasser sehr zahlreich war, konnte ich nicht mehr entdecken. Ich kam zu einem Baum, der halb im Wasser lag. Normalerweise ein guter Platz für Aitel, doch der Platz war leer.
      Dann wechselte ich auf eine Goldkopfnymphe und ging zurück. Doch wieder konnte ich keinen Fisch ausmachen. Hoffentlich hatte ich nur einen schlechten Tag erwischt. Die Zukunft wird es zeigen. :|

      Zumindest die Pflanzen im Wald haben sich einigermaßen schnell erholt. Sogar die Lilien blühen wieder.

      Gruß, Willi
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      Ja genau, DER Willi!
      AD
    • Re: Schneider nach dem Hochwasser

      Hoffentlich erholt sich das Wasser schnell wieder. Hier an der Saalach bei Bad Reichenhall ist auch einiges an Fischen in den Wäldern drauf gegangen :-_
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Schneider nach dem Hochwasser

      Hallo Willi!

      Leider hat das Hochwasser an manchen Strecken gar üblen Schaden angerichtet.
      da muss wohl diesmal auch der Mensch ein wenig mithelfen damit sich die Gewässer
      wieder schneller als sonst erholen. Natürlich wurde in den Gewässern auch oftmals die
      im Wasser lebenden Insekten fortgespült und ist darum für Fische wenig interessant.
      Auch da hat die Natur so einiges wieder gut zu machen.
      Sie wird aber auch das wieder zu Wege bringen.
      Wichtig erscheint es mir jedoch dass wir Menschen alles daran legen um die Natur dabei
      zu unterstützen.
      Gerade jetzt brauchen uns unsere Gewässer.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Schneider nach dem Hochwasser

      Ja Will,i auch bei uns ist der Schaden für die Fischerei noch gar nicht abzusehen. Alleine durch die lange Öffnung der Stauräme ist der ganze Bestand vom Ursteinstau einfach weggespült worden. Viele Pensionisten die nicht mehr so können haben immer im Staubereich gefisch und stehen jetzt vor einem tiefen Loch wo in 10m Tiefe die Salzach durch das Kraftwerk schießt. Die Fischer was da oben fischen haben schon 3 Wochen Pause und dann ist kein Fisch mehr dort.Das braucht wieder ein Jahr bis sich das alles wieder einrenkt. Die Brut in der Aschach wird sicher auch weggespült worden sein.