Neusiedlersee

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    • Neusiedlersee

      GEWÄSSER
      Der Neusiedler See, der westlichste Steppensee Europas, trennt die östlichen Ausläufer der Alpen von der Kleinen Ungarischen Tiefebene. Hier treffen alpine, pannonische, asiatische, mediterrane und nordische Einflüsse aufeinander, Ergebnis ist ein für Mitteleuropa einzigartiger Naturraum der einer ungeheuren Vielfalt verschiedener Tier- und Pflanzenarten Heimat bietet. 1992 wurde der Neusiedler See mit den 7 Gemeinden – Andau, Apetlon, Illmitz, Neusiedl/See, Podersdorf, Tadten und Weiden/See – zum Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel.
      Der See hat eine Fläche von mehr als 300 Quadratkilometern, davon liegen 240 in Österreich und der Rest in Ungarn. Er ist somit auch der größte See Österreichs. Sein bis zu 5 Kilometer breiter Schilfgürtel umgibt das Gewässer, das nur eine Durchschnittstiefe von ca 1,5 Metern hat. Seit 2009 liegt er zum ersten mal seit 30 Jahren bei einem Durchschnitt von 1,80 Metern.

      Die Schilfgürtel sind teilweise durchzogen von kleinen Kanälen und versteckten Seen, hier finden die Tiere ihr Habitat und fast alle sind Bewahrungszonen. Der Schilfgürtel des Neusiedler Sees ist nach dem Donaudelta die zweitgrößte zusammenhängende Schilffläche Europas. Der Nationalpark erstreckt sich rund um den See und bindet die zahlreichen Lacken im Seewinkel mit ein. Hier befindet sich eine faszinierende Fauna und Flora, die neben dem großen Freizeitangebot Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Richtung Ungarn geht der See in die pannonische Tiefebene über, diese beschert das ganze Jahr ein mildes Klima.

      1786 hatte er mit einer Wasserfläche von 515 Quadratkilometern beinahe die doppelte Ausdehnung wie heute. In den Jahren 1865 bis 1871 war er völlig ausgetrocknet. 
Grund dafür ist, dass der See hauptsächlich durch Niederschlag gespeist wird. 1934 wurde zum letzten Mal ein absoluter Tiefststand gemessen. Eine, nur 40 cm tiefe, Restlacke im Südteil des Sees war übergeblieben. Die Bauern nutzten dies und legten Felder in mitten des ausgetrockneten Sees an. Diese Äcker sind heute noch in Karten verzeichnet. Der salzhaltige Bodens lies die Ernten allerdings bescheiden ausfallen.

      Es gibt nur einen Zufluss, die Wulka die bei Donnerskirchen in den See mündet. Diese Wassermenge ist aber nicht relevant für den Wasserstand des Sees. Ebenso ist ein Abfluss an der ungarischen Seite des Sees vorhanden, der Einserkanal, dieser leitet das Wasser von einer Schleuse über die Rabnitz in die Donau ab. Bei hohen Wasserständen wird über den Einserkanal der Wasserstand des Neusiedler Sees reguliert.

      Der Nationalpark Neusiedler See ist berühmt als „Meer der Wiener“ und wurde neben der Berufs- und Sportfischerei schon immer als Freizeitgebiet zum Segeln, Bootfahren, Surfen, Kiten, Radfahren, Wandern, Zugvogelbeobachtung und zur Erholung genutzt. Im Winter werden die breiten Schilfgürtel geerntet und zum Eindecken der historischen Reeddächer von hier bis nach Norddeutschland verwendet.

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      Hier gehts weiter : angelfieber.com/steppe-schilfe-und-jede-menge-fisch/
      Lg Manfred
      AD
    • Re: Neusidlersee

      Der Neusiedlersee ist eines meiner Urlaubsgewässer. Leider denke ich mit Sehnsucht an die früheren Aalfänge zurück. 20 Aale an einem Abend oder Morgen waren in den 70er und 80er Jahren keine Seltenheit. Heute freut man sich wenn man einen in der Nacht fängt. Seiddem die Neusiedlerseeberufsfischer auf Zander umgesattelt haben gings bergab mit Aal.
      Mein Urlaubsdomizil heißt Podersdorf am See und da fühle ich mich immer sehr wohl. Sei es beim angeln am schlilffreien Strand oder abends in der Elisabethschenke :D