Bei Hechtgefahr nutze ich ein 25kg Stahlvorfach. Sonst nutze ich ein geflochtenes Welsvorfach.

"Taurinus" wrote:

Beim weiten Abspannen ist eine Schnur ohne Dehnung besser. Des weiteren lässt man sich Welse bei vielen Montagen selbst haken, da ist eine Dehnung wenn man 100m ausgelegt hat nicht gerade von Vorteil. Aber vom Prinzip her hat eine Mono eine bessere Abriebfestigkeit. Deshalb wird sie auch oft beim Wallerfischen in "kleineren" Gewässern genutzt. Denn auf 20-50m kann man die Dehnung vernachlässigen.

na es gibt aber schon auch monos mit kaum dehnung wo 100m durchaus noch andenkbar sind
zumal sie sich wie du sagst teils e selbst haken!
weiterer vorteil von mono ist hald der wirklich deutlich besseren abriebfestigkeit auch knoten die schneller mal an die max reale tragkraft heran kommen als bei geflecht
und dank der dehnung auch wesentlich geringeren gefahr von ausschlitzer oder materialbrüchen!
also ich würde geflecht nur einsetzen wenns um die maximale schnurfassung geht oder eine direkte bisserkennung auf weite distanzen fürs anschlagen notwendig ist.
ansonsten generell mono!
wer es nicht glaubt kann ja mal versuchen mit seiner rute ne 0815er 60, 70er oder 80er mono abzureissen
denk spätestens bei ner 80er werden die ersten ruten oder rollenfüsse brechen!
bei ner guten 50er und schlechtem tackle maybe schon da

Also ich verwende für Waller eine 0,60er Geflochtene (Uni Cat Power Line )mit eben (laut Angabe) 84kg Tragkraft. Die geflochtene v.a. deshalb weil ich sehr oft ganz knapp vorm Ufer mit sehr starken Bewuchs fische und ich mir allein schon aus dem Grund keine Dehnung in der Schnur leisten kann, weil sonst der Waller im Holz hängt! Außerdem fische ich nicht auf Selbstanschlag und das doch auf ordentliche Weiten- wie gesagt meist anderes Ufer. Und speziell auf solche Weiten, ist es wirklich nicht einfach den Haken in das harte Welsmaul zu bekommen!!
Und warum eine Tragkraft von 84kg? Ganz einfach, weil’s egal ist. Mag schon sein, dass eine deutliche schwächere Schnur mit gleicher Abriebsfestigkeit (!) auch nicht reißen wird, aber ich geh‘ da lieber auf Nummer Sicher! – Hab genug Platz auf der Rolle, muss i.d.R nicht auswerfen, also warum nicht?!

Beim Spinnfischen würde ich übrigens auch Hardmonos verwenden. Auch wenn die „Gefahr“ eines Hechtbisses da ist, würd ich mir mit dem Hardmono keine Sorgen machen. Aber generell kannst du beim Wallerfischen so gut wie jedes Vorfachmaterial vor den Köder schalten, solange es eine gute Abriebsfestigkeit besitzt. Dem Wels jedenfalls ist es egal- der schlagt bedingungslos zu… ;-)!
LG

Danke für eure Infos. Zum Spinnfischen auf Wels ist die 0,60er wohl eher nicht geeignet, damit kann man nicht mehr wirklich werfen. Ich hab meine 0,32er power pro erst einmal gefischt aber da hat sich mich voll überzeugt.

Bezüglich Vorfach, werd ich mal das Flourocarbon belassen. Falls mir jedoch ein Hecht mal draufgehn sollte und das Flouro schuld ist wenn ich ihn verliere wird sofort gewechselt.

lg

Wahnsinns Fang!

Wurde aber auch mal zeit das so ein Riese im Irrsee gefangen wird!
Wenn mann bedenkt dass die letzten for zig Jahrzehnten gezielt besetzt wurden und in den letzten Jahren beim Schleppen und Karpfenfischen immer wieder kleine Exemplare bis zu 1m länge gefangen werden, so wird schnell klar das sich im Irrsee noch so einige Welsriesen jenseits der 2-Metermarke befinden! Und es ist bewiesen, dass sich sich selbst erfolgreich reproduzieren!

Mfg

"Taurinus" wrote:

"carey_1349" wrote:

Meines Wissens nach wurde der Fisch filetiert...

Schade darum!

LG
Thomas

Gibt halt sehr viel "Abfall" bei so großen Welsen. Das ganze tranige Fett an den Seiten und am Rücken muss man wegschneiden der Schwanz is sowieso tranig. Sodass man von dem 60kilo Fisch ca. 15-20kg gutes Fleisch hat.

An der Donau muss man in manchen Revieren mittlerweile jeden Wels der über Brittelmass ist entnehmen. Da sie schon zu häufig sind.