Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

    • Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Wer mich kennt der weiß das ich nicht nur ein verfechter der Fliegenfischerei sondern auch anderer Angelmethoden auf Salmoniden bin. Daß Fliegenfischen eine der schonendsten Angelmethoden ist die es gibt ist wohl unbestritten. Nun worauf will ich hinaus ? In letzter Zeit hat wieder ein Gewässer mehr in Salzburg ( Obere Salzach ) eine Fliegenstrecke bekommen. Nicht alle waren begeistert, aber das ist immer so das man es nicht jeden recht machen kann. Den Fischen wirds gefallen, denn die haben nun über Monate eine Art Schonstrecke da die Salzach ja von Mai bis September sich nicht mit der Fliege befischen läßt ( zu hoher Wasserstand und zu dreckig durch Schmelzwasser und Gewitter )
      Auch die Fischach in Bergheim, ein Gewässer das eigentlich keine große Pflege hat besitzt eine Fliegenstrecke. Wie wirkt sie sich dort aus ? Wenn im restlichen bach ca. 14 tage nach dem Besatz schon nichts mehr zum Fangen ist, kann man in der Fliegenstrecke immer noch schöne Fische fangen. Also sehr positiv wie ich meine.
      Das sind aber leider schon die einzigen beiden Gewässer in Salzburg und Umgebung indem Fliegenstrecken eingerichtet sind. Die Saalach habe ich nicht erwähnt da diese ein Zeitfenster für das Fliegenfischen hat und eine sehr große Fliegenstrecke besitzt.
      Es gibt da aber in Salzburg einen Bach der mir persönlich sehr am Herzen liegt ( Obere Glan ). Dieser Bach weißt einen wunderbaren Bestand an ein und zweisömmrigen Bachforellen auf die in diesem Gewässer aufgewachsen sind und total schön gezeichnet sind. Leider steht dieser Bach unter einen viel zu großen Befischungsdruck da dort meiner Meinung nach zu viele Jahreskarten und unbegrenzt Tageskarten ausgegeben werden. Ich selbst bin Jahreskartenfischer in diesem Gewässer und mußte am 1.4.( Fischereibeginn ) mit Entsetzen feststellen wie viele Fischer sich da den Bach heruntergewälzt haben und sicher fast jede maßige Forelle entnommen haben und sehr viele untermaßige durch verangeln aus dem Leben nahmen.Ich habe selbst tote 29 cm Forellen im Bach treiben gesehen die von den " Fischern " wieder zurückgesetzt wurden um noch eine größere zu fangen. Diese Fische waren aber leider nicht mehr überlebensfähig und sind zuckend den Bach hinuntergetrieben :o . Es muß doch eine Möglichkeit geben ( Fliegenstrecke ) das dieser herrliche Bach nicht zu einer Schlachtbank verkommt.
      Auf der einen Seite wird für diesen Bach sehr viel getan ( Renaturalisierung ), warum kann nicht auch was für die Fische getan werden. Es liegt in der Hand des Bewirtschafters ( PPS ) ob die Obere Glan doch noch eine Chance erhält oder ob sie zu einem Put and Take Gewässer verkommt. Ich weiß die PPS hat es sich auf die Fahne geschrieben Fischerei für jeden und um einen günstigen Preis zu ermöglichen, aber die Natur sollte doch noch ein Wort mitreden können.

      salzachfischer.jimdo.com/obere-glan/

      Hier noch ein Link zu dem Gewässer das Ihr auch wißt um was für einen Bach es hier geht.


      Lg. Peter
      AD
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu

      Die Salzburger Gewässer sind teilweise sehr überlaufen, auch an der Glan beim Annahof herunten standen auf 100 m 12 Fischer die ich gezählt habe,da müste schon eine beschränkung der TK und Jahreskarten her,die hälfte würde ausreichen. Bei uns am Wallersee gibts 240 Jahreskarten fischer,mehr nicht sicherlich kommen dan noch im Sommer die Tk-Fischer hinzu aber am 1 Mai sieht man davon nur wenige am See von den Jk fischer,
      mfg Günther
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu

      "Karpfinger" wrote:

      Die Salzburger Gewässer sind teilweise sehr überlaufen, auch an der Glan beim Annahof herunten standen auf 100 m 12 Fischer die ich gezählt habe,da müste schon eine beschränkung der TK und Jahreskarten her,die hälfte würde ausreichen. Bei uns am Wallersee gibts 240 Jahreskarten fischer,mehr nicht sicherlich kommen dan noch im Sommer die Tk-Fischer hinzu aber am 1 Mai sieht man davon nur wenige am See von den Jk fischer,


      An der Oberen Glan ist der Andrang auch nur an den ersten Tagen weil frisch besetzt ist und auch unterm Jahr wenn besetzt wird so groß. Da aber wird alles rausgeholt was vor ein paar Tagen eingebracht wurde. Wenn der Bach wieder so halbwegs leergefischt ist dann sieht man eh niemand mehr.
      Gruß zweier Fischer: Wir sehen uns wieder wenn wieder besetzt wurde gell :D

      Lösung:
      1. Eine Fliegenstrecke in einem außmaß des halben Reviers ( 3,5 Km )

      2. Angelbeginn für Tageskarten ab 1.5. ( Auch in der Fischach wird es so gehandhabt und so wird verhindert das Tageskartenfischer den Bach gleich am 1.4. ausräumen und die jahreskartenfischer von denen ja der Bewirtschafter lebt da er die Karte im vorhinein bezahlt, schaut dann den Rest des Monats durch die Finger.
      3. Eine Beschränkung der Jahrekarten. Die Saalach würde z.B. mehr Jahreskarten leicht verkraften, dort wird aber riguros beschränkt ( Warteliste über Jahre ). Warum wird mit kleinen Bächen nicht auch so sorgsam umgegangen ??
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu

      Zustände wie in Alaska und Kanada,da wird auch Schulter an Schulter gefischt.Solange der Profit Vorang hat wird jedes noch so gute Gewässer zum verkommenen Setzgewässer.Der Landesverband sollte sich ein Beispiel am Tiroler Verband nehmen,da wird die Vergabe der Jahres-und Tageskarten zum Teil vom Verband gesteuert,das man beim natürlich aufkommenden Fischbestand sieht,wenn man in einem Tiroler Gewässer fischt.
      SCHONT DIE GEWÄSSER GEHT AUCH MIT DER FLIEGE FISCHEN.
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu

      "manfredf52" wrote:

      Zustände wie in Alaska und Kanada,da wird auch Schulter an Schulter gefischt.Solange der Profit Vorang hat wird jedes noch so gute Gewässer zum verkommenen Setzgewässer.Der Landesverband sollte sich ein Beispiel am Tiroler Verband nehmen,da wird die Vergabe der Jahres-und Tageskarten zum Teil vom Verband gesteuert,das man beim natürlich aufkommenden Fischbestand sieht,wenn man in einem Tiroler Gewässer fischt.
      SCHONT DIE GEWÄSSER GEHT AUCH MIT DER FLIEGE FISCHEN.


      Danke für Deinen Aufruf zur Fliege zur greifen manfred. Leider weiß ich auch von einem Forumsmitglied aus Tirol das dort auch nicht alles Gold ist was glänzt. Es ist in Tirol schon fast unmöglich eine Jahreskarte in einem Fließgewässer zu bekommen. In Bayern geht alles über das Landtagsamt und die Vereine haben gar nichts zu sagen. Möchte ich auch nicht haben solche Verhältnisse.Etwas mehr ans Gewässer und weniger an ein paar mehr verkaufte Jahreskarten denken würde schon was bringen.
      Die obere Glan ist ja in besitz der Peter Pfenninger Schenkung und da wäre es doch ein leichtes für die PPS die ja nicht auf Profit hin arbeiten muß, vielleicht ein paar Jahreskartenfischer weniger zu haben und dafür ein Gewässer in der Stadt mit Fliegenstrecke und einem tollen Bafo Bestand.
    • Zitat aus Deinem Fangbericht vom 1. April, dem ersten Tag an der Oberen Glan:

      "Als ich schon fast unten bei der Eisenbahnbrücke war, ging es dann aber Schlag auf Schlag. Zuerst eine nicht gesetzte Bachforelle, dann eine Regenbogen mit 35 cm und darauf noch 2 Bachforellen mit 37 cm. Hinter mir kamen schon wieder 2 Angler mit Stoppel und Wurm nach und ich war froh, als ich meine 4 Stück gefangen hatte. An der Strecke waren heute gut 20 Fischer nur am Nachmittag. Die Wiese war vom Vormittag schon richtig ausgetreten."

      Zunächst Petri zu Deinen schönen Fängen. Du hast also das gemacht, was offensichtlich viele Lizenznehmer am 1. April getan haben: Am ersten Tag der Saison Fischen zu gehen und (laut eigenem Beitrag) froh gewesen zu sein, als Du das Tageslimit von 4 Fischen erreicht hattest. Und am Bach dürfte es Dir so ergangen sein, wie allen: die Spuren der Anderen stören. :-<<

      Ich weiß, dass Dir sehr viel an der Oberen Glan liegt und Du immer wieder über Verbesserungen nachdenkst. Einiges davon ist subjektiv („gebt mehr Karten für die Saalach und weniger für die Obere Glan aus“). Selbstverständlich wird für alle Schenkungsgewässer die Anzahl der Lizenzen festgelegt. Neben der ständig überbuchten Saalach hat es auch bereits mehrfach eine Warteliste für die Obere Glan gegeben.

      Vorschläge, die Zahl der (zulässigen) Lizenzen zu verringern (und dafür die Preise zu erhöhen) steht im Widerspruch zu den Schenkungszielen. Aber selbst, wenn nur halb so viele Lizenznehmer geschlossen ans Wasser gehen, weil gerade besetzt wurde, gibt das trotzdem ein Gedränge. Dagegen hilft nur die (z.B. in Bayern übliche) Beschränkung der Fischertage pro Woche.

      Zu Saisonbeginn keine Tageskarten auszugeben, stammt aus der Zeit, als in der Saison kein Nachbesatz eingebracht wurde. Heute sind zum Ausgleich die Tageskarten gegenüber Jahreslizenzen verhältnismäßig teuer und es wird regelmäßig nachbesetzt.

      Das Zurücksetzen von fangbaren Fischen ist nicht nur an der Oberen Glan ein aktuelles Thema. Schau einmal hier im Forum bei den Fangberichten nach!

      Dass die von Dir gewünschte Fliegenfischerstrecke vor einigen Jahren in einer Umfrage unter den Jahreskarteninhabern der Oberen Glan zu 75% abgelehnt wurde, ist Dir ja bekannt. Vielleicht ergibt sich aber einmal eine Neuordnung im Zuge von Revierbereinigungen, das kann aber noch dauern. Grundsätzlich ist ein Fliegenfischerrevier nicht automatisch eine Schonstrecke.
      Braucht es aber auch gar nicht zu sein - schließlich sind weit über 40 Kilometer PPS-Bäche ohnehin gänzlich für die Angelfischerei gesperrt.

      Was macht die PPS:
      Weil in allen Revieren zu Saisonbeginn die meisten Lizenznehmer an die Gewässer eilen und dann erst einmal richtig fangen wollen, wird zum Schutz der Wildfische vor Fischereibeginn ein „Teppich“ gefräßiger Regenbogenforellen in die Angelreviere eingebracht.

      Was die PPS bisher nicht getan hat, weil sie weiter auf die Einsicht der Fischer hofft:
      Fischereiverbote nach Besatzmaßnahmen zu verhängen
      Die Beschränkung der wöchentlichen/ monatlichen/ jährlichen Fischertage
      Die verbindliche Vorgabe von Fangmethoden/ Geräten/ Ködern etc.
      Das Verbot von C+R

      Ich hoffe, dass das alles auch zukünftig nicht notwendig sein wird.
      Petri-Heil!
      Bernhard
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Danke für Deinen ausführlichen Bericht der mich zwar nicht sehr befriedigt, aber natürlich verstehe ich Eure Situation auch Das eine Fliegenfischerstrecke zu 75 % abgelehnt wird verstehe ich nicht und Du wahrscheinlich auch nicht. Warum soll schonendes Fischen abgelehnt werden ?? Ich kann in der Abeit auch nicht sagen früher hat es keinen PC gegeben und jetzt will ich auch keinen. Jeder muß sich etwas zum Trend hinbewegen auch der Angler.Und wenn der Trend den Fischen nützt umso besser. Beim FV Salzburg sind Leute ausgetreten wegen der Fliegenstrecke - sie haben es doch durchgezogen -Respekt !! Diese Fliegenstrecke wird sicher einmal ganz normal sein als ob es nie was anderes gegeben hätte.

      Nun zu dem1. April.

      Ich bin extra am Nachmittag erst gegangen um dem 1. Aprilandrang auszuweichen - war umsonst. Weißt du noch wie ich Dich im Herbst gefragt habe ob gesetzt wurde und Du hast mir geantwortet ja vor ein paar Tagen und da sind die Fischer alle schlange gestanfen und es wurde extra kontrolliert. Ja ich ging 5 Tage später angeln und man fing rein gar nichts mehr. Ja und Du sagtest mir das eben vor einer Woche gesetzt wurde und eben alles gleich wieder heraußen war. Tja Kismet wie man da so schön sagt oder kann man da nicht doch irgendwas machen.
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Servus in die Runde,

      Ich habe meine Sicht der Dinge schon im Nachbarthread (Saisoneröffnung an der Glan am 1.April) nieder geschrieben und möchte auch hier ein paar Worte zu dem derzeitigen Problem schreiben.
      Den Andrang den ich am 1. April selbst gesehen habe war mir persönlich auch zuviel und habe deswegen auf eine Saisoneröffnung an der Glan verzichtet und werde sie erst in den kommenden Wochen einmal besuchen wenn der erste Ansturm vorbei ist.
      Es ist natürlich schön einen Fang zu verzeichnen, jedoch geht bei den meisten Fischern vor lauter geil das Kontingent auszuschöpfen der Sinn für die eigentliche Fischerei in Form eines ausgleichenden Hobbys verloren.
      Der Stress wird immer mehr vom Beruf in die Freizeit übertragen, so auch beim Fischen. Streiterein am Wasser, den Drang möglichst viele Fische zu landen, wenn das Mindestmaß erreicht wird aber für das eigene Ego zu klein wird brutal abgeködert und wieder ins Wasser geschmissen (Peter hat es bereits erwähnt).

      Zum Thema Fliegenfischen:
      Fliegenfischen ist mittlerweile für Jedermann leistbar geworden und wenn man zb. hier im Forum schaut wer was für eine Disziplin bevorzugt, werden die Fiegenfischer sicherlich keine Minderheit mehr sein wie es vor ein paar Jahren noch so der Fall war.
      Ich würde es nur fair finden die Glan in eine Fliegenstrecke und eine Spinnstrecke zu teilen oder gar die obere Glan zur Fliegenstrecke zu machen.

      lg Rupert
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Tja Freunde!

      Leider sieht so oftmals die Realität an unseren Fließgewässern aus.
      Ein weiteres trauriges Beispiel ist was ich bislang so alles mitbekommen habe
      die Ager bei Deutehnham vom SAB Vöcklabruck.
      Sie war bis vor wenigen Wochen noch eine Fliegenstrecke und gehörte wohl
      zu den sehr guten Fliegenstrecken in Österreich. Was auch immer der Grund
      für die Entscheidung des SAB gewesen sein mag sie auch für andere Angelmethoden
      frei zu geben entzieht sich meiner Kenntnis da ich ja kein Vereinsmitglied bin.
      Tatsache ist jedoch das der SAB so viele Karten binnen kürzester Zeit verkauft hat,
      das er dies nun zumindest bei den Jahreskarten nun eingestellt hat.
      Ihr könnt euch gar nicht das Gedränge dort vorstellen. Ich war so ziemlich jeden Tag
      vor Ort um diese wild gewordenen Horden von Anglern zumindest von unserer Fliegenstrecke
      fern zu halten, was uns jedoch leider nicht immer völlig gelang.Einfach unglaublich ungeniert
      viele Angler sich nicht im Geringsten an Reviergrenzen halten und ich rede da nicht von ein paar
      Metern.
      Was mir da so bislang zu Ohren gekommen ist sollte das Gewässer welches Roman Moser mit soviel
      Hingabe langwierig aufgebaut hatte binnen nur weniger Tage ärgstens in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
      Wirklich schade um das Wasser und die Fische.
      Ich vermute jedoch nicht dass das auch die wirkliche Absicht des Vereins war.
      Recht gescheit war es aber auf keinen Fall dieses Teilstück der tollen Fliegenstrecke dem Profit zu opfern!

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Ich wäre auch dafür, eine Fliegenstrecke in der oberen Glan einzurichten , das allein wird dann aber nicht reichen.
      Es gehören vor allem striktere Entnahmeregelungen her zb. 2 Fische pro Tag, 25 pro Saison; davon max. 10 Bachforellen und 2 Äschen.
      So kann man sicher gehen, dass das Wasserl nicht ausgebeutet wird, und 25 Fische pro Jahr sind sicher genug.
      Aber leider wird das durch die Sackerlfischer erst in ferner Zukunft möglich sein, denn letztes Jahr im Nov. ist einer mal hergekommen und hat stolz erzählt das er 77 Fische entnommen hat :gaga
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      "Bachangler" wrote:

      Ich wäre auch dafür, eine Fliegenstrecke in der oberen Glan einzurichten , das allein wird dann aber nicht reichen.
      Es gehören vor allem striktere Entnahmeregelungen her zb. 2 Fische pro Tag, 25 pro Saison; davon max. 10 Bachforellen und 2 Äschen.
      So kann man sicher gehen, dass das Wasserl nicht ausgebeutet wird, und 25 Fische pro Jahr sind sicher genug.
      Aber leider wird das durch die Sackerlfischer erst in ferner Zukunft möglich sein, denn letztes Jahr im Nov. ist einer mal hergekommen und hat stolz erzählt das er 77 Fische entnommen hat :gaga


      Was macht man mit 77 Forellen, zzhhh!
      Wenn ich bei Feierlichkeiten meine Freunde und Verwandte verwöhne und meinen Bedarf rechne dann
      habe ich mit 25-30 lange genug.
      Wie schon erwähnt, solange diese Ausbeuter nicht eingeschränkt werden wird die Lage
      nicht besser!

      lg
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Ich muss euch da jetzt mal ein wenig wiedersprechen... Habe dieses Jahr aus dem Auschneider bereits 18 Forellen entnommen und habe lediglich 2 eingefroren, aber die sind nächste Woche auch weg.
      Wenn man selbst viel Fisch isst (und ich liebe Fisch ;) ) und Freunde und Familie auch mitrechnet, sind auch 30 Fische genau nichts. ;)

      Und aus einem Bach 25 Fische pro Jahr zu entnehmen, dass ist 1 Fisch alle 2 Wochen (!!!!) wäre für mich ehrlich gesagt ein schlechter Witz.
      Also man sollte auch schon genau abwägen, was gerechtfertigt ist und was nicht, und dabei mit seinen Vorstellungen vl nicht völlig übertreiben.

      Aber da hat halt jeder seine eigene Meinung.

      Ob jetzt eine Fliegenstrecke dabei helfen würde weiß ich nicht. Wie schon erwähnt wurde kann Fliegenfischen jeder erlernen und es werden immer mehr. Und auch hier nehmen einige Fische mit. Natürlich nicht so grob wie bei anderen Angelarten, da diese weitaus schonender ist und man Fische auch zurücksetzen kann.
      Aber mehr kann und will ich auch nicht dazu sagen, weil ich die Glan dafür zu wenig kenne.
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Seh das wie Robi, wenn man gerne Fisch isst, sind 30 Forellen in 0, nix weg.

      Wenn Fisch vorhanden ist, esse ich ihn ca. 2x die Woche und wenn ich für 3 Personen koche benötige ich je nach größe 2-4 Forellen.

      Aber meistens esse ich Wels und Zander und da reicht ein entnommener Fisch für ein paar mal essen :mrgreen:
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber kann mir jemand vl sagen ob es sich bei dieser Forelle um einen Besatzfisch handelt?
      Sie hatte eine sehr goldene Färbung, was auf dem schlechten Foto nur schwer zu erkennen ist.

      lg
      Images
      • forelle.jpg

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    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Ich hatte auch vor ca. 5 Jahren das erste mal vorgeschlagen eine Fliegenstrecke an der Glan einzurichten. Wurde auch dankend abgelehnt :) Ist ja auch nicht weiter schlimm.

      Wir fischen z.B.: wenn wir mit dem Blinker fischen, fischen wir mit Einzelhaken und drücken die Wiederhaken an-----------> sprich die Forellen können schonend zurückgesetzt werden. Richtig schlimm wird es aber beim Schwimmerfischen mit Wurm oder mit dem Wurm an der freien Schnur, der wird regelmäßig verschluckt und wie wir ja jetzt alle wissen, gibt es echt viele kleine Bafos in der Glan. Was könnte man da machen? Naturköder verbieten? Nein.....unmöglich an einem Gewässer das do viele Old-school-Angler gibt.Von den meisten alten Hasen kann man auch nicht verlangen jetzt plötzlich mit dem Fliegenfischen zu beginnen, die wenigsten hätten Spaß dabei (nicht falsch verstehen ich liebe Fliegenfischen). Man könnte aber zumindest verlangen, den Drilling am Blinker, durch einen Einzelhaken zu ersetzten......

      Der Überhammer wäre aber die Fanglimits zu senken. 25 Fische pro Jahr reichen leicht für die 150 Euro (weiß grad nicht was de Karte jetzt kostet :???: ) Die Wurmfischer fangen eh nicht viel, außer sie gehn im Oberlauf geziehlt auf die Kleinen und da muss man dann doch an ihre Vernunft apellieren, sie in Ruhe zu lassen. Als Fliegenfischer oder mit kleinen Kunstködern am Einzelhaken kann man eh 95% der Fische ohne große Probleme zurücksetzten.

      So und jetzt noch einen kurzen Satz an die Fischesser :) . Ich esse auch sau gerne Fisch, trotzdem nicht 3 mal in der Woche, dass kann man sich als Österreicher nicht leisten. (Denkt mal nach was passieren würde, wenn das jeder macht-------------> no way den Bedarf zu decken gg. Ich will da jetzt aber echt keinen verurteilen, sondern euch nur ein bisl zum nachdenken bewegen.


      Aja und Peter: IMein Bruder und ich würden dir unsere Stimme für eine Fliegenstrecke sofort geben :-__

      lg
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      "meindi" wrote:

      Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber kann mir jemand vl sagen ob es sich bei dieser Forelle um einen Besatzfisch handelt?
      Sie hatte eine sehr goldene Färbung, was auf dem schlechten Foto nur schwer zu erkennen ist.

      lg



      Ich glaube eher nicht das dies ein Besatzfisch ist. :-__


      @all

      Auch ich gebe gerne mal meiner Mutter und meiner Tochter ein paar Fische im Jahr ab und meine Frau und ich essen sie auch gerne. Also mit 25 Fischen käme ich auch nicht weit. Die brauche ich schon für die Räucherei. Hab aber auch drei Reviere und kann den Ausfang aufteilen. Hab die Obere Glan auch früher als Einzelrevier schon gehabt aber die 100derter Marke war immer noch weit entfernt.Insbesondere sollten wir uns über den Ausfang nicht groß den Kopf machen. Es sind 4 am tag erlaubt und auch 100 im Jahr, ob das gut oder schlecht ist über das kann man reden aber solange es auf der Lizenz steht kann es jeder der will ausnutzen. Finde auch das keiner der sich mal 4 Fische mitnimmt schlecht gemacht werden soll, denn wann fängt man denn schon 4 maßige fische in der Oberen glan - ja richtig nach einem besatz und der ist drei mal im Jahr.
      Vielmehr finde ich die schonende Fangmethode und die waidgerechte Behandlung der Fische wichtig. Es werden oft vielmehr Fische verangelt und gehen elendig ein als abgesclagen und mitgenommen werden. Vor allem am Anfang der Saison ist es augenscheinlich das viele Angler maßige Fische wieder mit dem Vorsatz zurücksetzen das sie vielleicht noch eine größere fangen könnten. Die zurückgesetzten verenden dann aber zu 70 %.
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Hallo Freunde!

      Meiner Meinung nach ist auch 7x Fisch in der Woche für eine 10 köpfige Familie
      kein Problem wenn ich diese aus einen Gewässer entnehme das rein darauf ausgelegt ist.
      Also von Anlagen wo ständig nach der Anzahl der verkauften Lizenzen besetzt wird.
      Solche Teiche gibt es ja genügend und genau dort sollten die Fleischangler auch ihren
      Hunger stillen. In Gewässern mit Eigenaufkommen sowie in weitgehenden intakten Gewässern,
      haben aber Plastiksackerlfischer meiner persönlichen Meinung nach nichts verloren.
      Natürlich ist es auch nicht verwerflich wenn jemand sein Jahres oder Tageslimit auch tatsächlich
      mit nimmt sofern das auch von Seiten des Gewässerbetreiber vernünftig kalkuliert wurde.
      Schauen wir doch mal zu unseren Kollegen den Jägern.
      Auch die knallen nicht einfach planlos alles ab und nehmen es mit.
      Dort gibt es genaue Regelungen wer wann was wie und wo erlegen darf.
      Alles was darüber hinaus geht ist Wilderei und wird hart bestraft.
      WÜrden sich die Jäger genau so wie manche Fischer verhalten so würde es schon lange kein Wild mehr geben.
      Ja vermutlich nicht mal mehr einen Vogel der uns den nahenden Frühling ankündigt.
      Denkt doch bitte mal über meine Zeilen nach.
      Es sind auch ohne unser Zutun noch genügend Feinde für unsere Fische vorhanden.
      Ich persönlich angle wirklich nicht gerne an Gewässern wo unmittelbar vor Beginnmeines Fischens, Fische
      aus irgendwelchen fragwürdigen Massenzuchtanlagen eingesetzt werden.
      Ich reglementiere mich da lieber selbst und sorge so für bessere Bedinungen für unsere Fische.
      Ich gehe Fischen weil ich wirklich die Natur liebe und es für ein Privileg ansehe dort Gast zu sein.
      Aber ja auch ich esse gerne Fisch!
      Ich bin halt so Dumm (aus Sicht vieler) das ich mir den Fisch für meinen Verzehr meist kaufe.
      Das ist mein kleiner , bescheidener Beitrag zur Erhaltung von gesunden Gewässern.
      Ich lasse aber auch das Argument mit den alten Fischern nicht so recht gelten, auch wenn ich natürlich
      diese Respektiere und Schätze. Aber so kann und darf es nicht weitergehen wenn wir auch unseren Kindern
      und Enkel- Kindern dieses wunderbare Hobby oder Leidenschaft weiter gönnen möchten.
      Ja es ist unsere verdammte Pflicht dafür zu sorgen dass die Gewässer nicht völlig zerstört werden.
      Was ist eigentlich ein guter Fischer und was macht ihn aus?
      Sind es eurer Ansicht nach solche die möglichst viel jeden Tag mit nach Hause bringen
      und stolz ihre Beute zeigen?
      Für mich ganz bestimmt nicht!

      LG/Herbert

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      Ja bei den Jägern gibte es auch Schonzeiten und als Mindestmaß für einen Rehbock gilt eben sein Alter was am Geweih ja für einen erfahrenen Jäger zu erkennen ist. Darüber hinaus gibt es für jedes Revier einen Abschußplan und der muß sogar strikt eingehlten werden, also es dürfen auch nicht weniger Rehe als erlaubt geschossen werden. Da haben es ja die Angler besser den sie können es sich aussuchen ob sie einen maßigen und nicht in der Schonzeit befindlichen Fisch mitnehmen wollen oder nicht.
    • Re: Ein Bach und meine Meinung dazu ( Obere Glan )

      In der Glan gibt es sehr wohl eine Schonzeit, Das ist die Zeit an der du nicht in diesem Zeitraum am Gewässer angeln darfst. :lol: :lol: :lol: :lol: Ich selber muss dazu sagen,das wenn man bedenkt wieviele Angler es gibt, und wieviele Gewässer es in der Stadt gibt, und die Glan ist nun ein beliebtes Gewässer in der Stadt Salzburg im Gegensatz zur Salzach.Warum wird in der Glan viel geangelt und in der Salzach wird wenig geangelt? Na klar es liegt halt am Gewässer,und am Besatz. Zeig mir einen Fischer der in der mitte von der Salzach mit Stoppel fischt,geht nicht es ist unmöglich. Und somit würde ich auch an die Glan gehen, wenn ich ein Fließgewässer angler wäre.Warum soll ein angler nicht vier Fische entnehmen dürfen wenn es erlaubt ist, 100 Fische im Jahr ist nun wirklich net viel.
      mfg Günther