Nun wenn das Wasser im Juni von der Schneeschmelze her wieder so habwegs sauber ist, ist es an der Zeit wieder die Spinnrute zu entstauben. Ich verwende da meist Ruten von 2,70 m bis 3 m und einem Wg bis zu 60g. Ihr wundert Euch über das hohe Wurfgewicht ? Bei der Starken Strömung in der Salzach unbedingt notwendig. Schnur: Mono bis 0,25 mm. Stationärrolle mit einem Fassungsvermägen von 150m 0,25 ist angebracht.Vor dem Spinnköder sollte man auf alle Fälle einen Wirbel vorschalten. So erspart man sich den unnötigen Schnurdrall. Als Spinnköder eignen sich am allerbesten die Natürlichen. Und zwar kleinere Koppen oder Elritzen. Eingelegte Elritzen oder Lauben sind ja fast schon nicht mehr erhältlich. Koppen haben die meisten auch nur zur Verfügung wenn wer einen kennt der einen Bach elektrisch ausfischt oder sie zufällig beim Grund oder Posenfischen fängt.
Nun es geht ja auch mit künstlichen Spinnködern. Es gibt da schon sehr gute Koppenimitationen die vor allem die Bachforellen sehr schätzen oder auch Bleikopfrehaarstremer die in der Salzach immer sehr fängig sind. Auch mit Meppsspinnern wird in der Salzach zeitweise nicht schlecht gefangen. Ein Hotspot in der Salzach zum Spinnfischen ist das Tosbecken unterm Kraftwerk Urstein ( Revier Obere Salzach )
Also, probiert es ruhig einmal aus mit der Spinnrute an der Salzach. Wenn das Wasser und der Köder passen kann man Sternstunden erleben.