Biberschäden

    This site uses cookies. By continuing to browse this site, you are agreeing to our use of cookies. More details

    • Biberschäden

      Servus die Forengemeinde.

      Ich weiß nicht,inwieweit ihr davon betroffen seid; bei mir ist es jedoch ungemütlich extrem gewesen. Seit Jahren beobachte ich schon eine Biberfamilie ca.20m neben meiner Fischerhütte,wo sie sich einen Bau in der Uferböschung gegraben haben.Genau oberhalb,stand die unten gezeigte Weide.
      An sich ja possierliche Tiere,welche uns Fischer,indem sie ja keine Fleisch-od. Fischfresser sind,im Unterschied zum Fischotter nicht wirklich stören. Ausser sie bauen einen Damm und der Fischwanderweg ist dadurch unterbrochen oder wie bei mir.
      Vergangenes Jahr begannen sie in unmittelbaren Entfernung zu meiner Hütte an einer Weide ca. 1m hoch die Rinde abzunagen.In den letzten Monaten,sind sie damit schon um den ganzen Umfang gekommen.Damit ist der Baum zum Absterben verurteilt,dh. er Trocknet aus und stirbt ab,was in weiterer Folge Gefahr für meine Daubeleinrichtung bedeutet.Vergangenes Jahr deponierte ich schon an der zuständigen Stelle meine Befürchtung eines Unheils.
      Unsere Auwälder werden nicht bewirtschaftet,dadurch passiert es bei Sturm,daß so ein Baumriese ganz einfach umkippt,denn durch den Schotter- und Schwemmsandboden haben die Wurzeln wenig Halt.
      Bei dem vorherschenden Frost war es kein Problem ,mit einem 7 Tonnen wiegenden Raupenkran diesen 24m Riesen zu fällen.







      Das ist das vorläufige Ende des Nagebaumes.
      Images
      • image.jpg

        156.21 kB, 640×480, viewed 849 times
      • image.jpg

        188.02 kB, 640×480, viewed 877 times
      AD
    • Re: Biberschäden

      Du kannst eine Au doch nicht mit Salzburg Stadt vergleichen. Natürlich würde ein gesunder Baum mit etwas Pflege sich selbst heilen können, doch wird das nicht der letzte Versuch des Bibers gewesen sein. Und wenn so ein halb angenagter Baum unmittelbar neben meiner Hütte steht würd i wohl auch mitn Fichtenmoped anrücken. ;)

      lg
    • Re: Biberschäden

      Ich hab am Wallersee hinter meinem Wohnwagen 3 dicke Birken(40 cm Dick und ca 25meter hoch) stehen die im Frühjahr und Herbst viel dreck und Arbeit machen,eine davon steht so schief seit zwei Jahren, das ich angst habe das sie auf meinen Wohnwagen fällt.Ich fragte bei der Gemeinde Seekirchen nach ob ich diese 3 Birken umschneiden dürfe,promt kam mir zur antwort ich darf sie nicht umschneiden, jedoch etwas zurückstutzen damit die ärgste Gefahr gebannt ist.Ebenso bekamm ich zu hören das dies ein naturschutzgebiet ist,und hier arbeitet die Natur selber, Sollte ich einen Baum umschneiden bekomme ich eine anzeige von der Gemeinde Seekirchen wegen illegaler Holzfällung.Also hier geht mein Eigentum nach der Natur.
      mfg Günther
    • Re: Biberschäden

      Kenne das von unserem Badegrund am Obertrumersee, obwohl es dein Grund ist seit Ewigkeiten, darfst du so gut wie nichts verändern.

      Ich weiss zwar über die Gesetzeslage nicht bescheid aber wenn die Birken eine Gefahr darstellen müsste das doch wohl irgendwie möglich sein. Ansonsten beim nächsten Sturm mit der Seilwinde ausrücken, oder den Biber als Haustier am Baum anleinen :lol:

      lg
    • Re: Biberschäden

      "Karpfinger" wrote:

      Kommisch warum schneidest du einen kern gesunden Baum um,wie oft kracht ein Auto in einen Baum wo die Rinde beschädigt wird, den die Stelle wächst wieder zu. Würdest du das in Salzburg machen würdest ordentlich Tief in die Taschen greifen dürfen.


      Servus Günther !
      Nachdem die Biber schon rundherum die Borke abgenagt haben,ist's erfahrungsgemäß vorbei mit ihm.
      Nachdem ich nicht der Grundeigentümer bin,hat das Umschneiden die Via Donau besorgt.Oder glaubst du wirklich, ich hätte einen 7t Raupenkran ? ;) Die Ökologen haben sich den Baum sehr genau angesehen.
      Zur Gemeinde Seekirchen; Würde sie mittels Einschreiben auf den Umstand aufmerksam machen ,mit der Bemerkung,daß du sie für ev. Schäden an deinem Eigentum haftbar machen wirst.Wirst schauen,wie schnell sich jemand darum kümmert.
      Denn auch im Naturschutzgebiet geht das Leben gegenüber der Botanik vor,denn es könnte ja sein,daß du/ihr gerade im Wohnwagen seid,wenn die Birke umfällt.Somit ist ja in gewisser Weise Gefahr im Verzug.

      [attachment=0]image.jpg[/attachment
      Images
      • image.jpg

        111.48 kB, 449×598, viewed 720 times
    • Re: Biberschäden

      Ach sorry da hab ich was falsch verstanden, ich hab gedacht das du den Baum gefällt hast, wegen der Raupe da hätte ich mir weniger gedacht da man diese ja bei einem Baumaschienenhändler ausleihen kann. ich hingegen bräuchte da nur zu meinem Chef gehen und sagen ich brauch einen Buldozer oder großen Bagger 20 To. :lol: :lol: Nur schade um so einen schönen Baum, war sicher ein guter Schattenspender
      mfg Günther
    • Re: Biberschäden

      "Karpfinger" wrote:

      Ach sorry da hab ich was falsch verstanden, ich hab gedacht das du den Baum gefällt hast, wegen der Raupe da hätte ich mir weniger gedacht da man diese ja bei einem Baumaschienenhändler ausleihen kann. ich hingegen bräuchte da nur zu meinem Chef gehen und sagen ich brauch einen Buldozer oder großen Bagger 20 To. :lol: :lol: Nur schade um so einen schönen Baum, war sicher ein guter Schattenspender


      War für mich leider kein Schattenspender,da er im NO von mir stand,nur im Herbst Laublieferant ;)
    • Re: Biberschäden

      Hallo Günther,
      würde die Gemeinde Seekirchen schriftlich über die Situation in Kenntnis setzen, mit den Hinweis "Gefahr im Verzug" und denen versuchen die Situation zu erklären. Meiner Meinung nach besteht dann Handlungsbedarf seitens der Gemeinde, ob alle 3 Bäume oder nur einer zu fällen sind das müssen dann sogenannte Fachleute (Wer auch immer das sein mag) entscheiden.
      Denke das dient auch zu deiner Absicherung gegenüber der Versicherung oder irgendwelchen geschädigten Personen.
    • Re: Biberschäden

      "derMike" wrote:

      Hallo Günther,
      würde die Gemeinde Seekirchen schriftlich über die Situation in Kenntnis setzen, mit den Hinweis "Gefahr im Verzug" und denen versuchen die Situation zu erklären. Meiner Meinung nach besteht dann Handlungsbedarf seitens der Gemeinde, ob alle 3 Bäume oder nur einer zu fällen sind das müssen dann sogenannte Fachleute (Wer auch immer das sein mag) entscheiden.
      Denke das dient auch zu deiner Absicherung gegenüber der Versicherung oder irgendwelchen geschädigten Personen.



      Hallo Mike!
      Habe das schon um 14,07h geschrieben !
      Wieviel Bäume weg müssen entscheidet zumeist ein Ökologe.

      .....irgendwelchen geschädigten Personen.

      Und was ist mit dem eigenen Leben und das der Familie ?

      Vermute,daß dies Anlage der Gemeinde gehört,sodaß sie auch für event.Schäden aufkommen muß.Ansonsten könnte er ja die Birken auf Eigengrund entfernen.
    • Re: Biberschäden

      Servus!

      Auch im Raum Eferding - Aschach wurden vor einigen Jahren Biber wieder angesiedelt und sie vermehren sich prächtig.
      Dementsprechend sind auch die Schäden am Baumbestand. Auch sehr große, alte Bäume werden dermaßen angeknabbert, dass sie, dort wo sie an Wege grenzen, Notgefällt werden müssen.

      Die Bilder stammen von der Donau, der Aschach und vom Feldkirchnersee. Am Innbach schaut es ähnlich aus.

      LG, Willi
      Images
      • Bieberschäden1 (2).JPG

        167.91 kB, 640×480, viewed 435 times
      • Bieberschäden1 (5).jpg

        51.77 kB, 492×369, viewed 436 times
      • Bieberschäden1.JPG

        63.8 kB, 448×336, viewed 443 times
      • Bieberschäden1 (4).JPG

        127.52 kB, 640×480, viewed 412 times
      • Bieberschäden1 (3).jpg

        208.01 kB, 640×480, viewed 448 times
      • Bieberschäden1 (1).jpg

        224.61 kB, 640×480, viewed 436 times
      Ja genau, DER Willi!
    • Re: Biberschäden

      Das Problem war halt, dass die Biber einfach sehr kurzsichtig wieder angesiedelt wurden, ohne die Zusammenhänge genau zu betrachten.
      Biber wurden wegen ihres Pelzes und weil sie der Flussregulierung im Weg waren bei uns ausgerottet. Im Zuge des in den 90ern immer stärker aufkommenden Öko-Gedanken, wurde versucht einige früher heimische Tiere wieder anzusiedeln. Bei den Bibern ist das hervorragend gelungen. Leider wurde, wie fast immer, nicht darauf geachtet, dass sich der ursprüngliche Lebensraum dieses Nagers stark geändert hat, stellenweise gar nicht mehr vorhanden war. Dazu kommt, dass es auch (fast) keine Feinde mehr für den Biber gibt.
      Bären, Wölfe, Luchse - Fehlanzeige. Der einzige Feind des Bibers - der Mensch - hat sich selber aus dem Rennen genommen.

      Der Biber kann nichts dafür - das ist hausgemacht.
      Anstatt das Gleichgewicht wieder herzustellen, wurde es noch mehr zerstört.

      LG, Willi
      Ja genau, DER Willi!