Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

    This site uses cookies. By continuing to browse this site, you are agreeing to our use of cookies. More details

    • Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Wie seid Ihr zum Fliegenfischen gekommen ? 0
      Ich weiß nicht wie es Euch bei Euren Anfängen im Fliegenfischen gegangen ist und wie ihr dazu gekommen seid. Aber das möchte ich ja gerade von Euch erfahren.
      Ich war ja wie schon wie oben erwähnt der ungläubige Thomas der eigentlich gar nicht glauben konnte das man mit was anderem als mit Wurm und Käse auch noch was fangen konnte. Ich war der Wurmbader in Person und fischte halt an der Salzach mit der Pose und Naturköder. Ich fing auch nicht schlecht und warum sollte man sich da was anderes anfangen.
      Die Läuterung von mir begann als ich zu den Pfenningern kam. Da durfte man im unteren Glanstück ( Überwasser ) als Innungsmitglied für die viele Arbeit gratis Fliegenfischen. Was also blieb mir übrig als meine Uraltrute mit Quick 25 auszupacken und mit meinem Angelspezi es mal zu probieren. Dieses Glanstück ist ganz leicht zu befischen und so stellte sich der Erfolg gleich mal ein. Ich konnte mich noch gut an den ersten Fisch erinnern. Es war eine Riesenfreude den ersten Fisch mit der Fliege zu fangen. Gleich wurde eine bessere Ausrüstung gekauft und die Infektion war perfekt. Fast perfekt, den mein Spezi bindet auch selber und ich mußte ihm die Fliegen abkaufen. Das interessierte mich bald nicht mehr und ich kaufte mir eine Anfängerbindeausrüstung mit ein paar Bälgen usw. Die Ersten Versuche waren nicht herzeigbar aber je mehr ich mich damit beschäftigte und auch in der literatur nachlas umso besser ging es. So und dann im Frühjahr der erste Angeltag mit selbstgebundenen Fliegen und der Erfolg war auch noch dazu da. Die Forellen mochten meine Fliegen. Ich war begeistert und bin es heute noch.

      So und wie hat es Euch erwischt :?: :?:
      AD
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Bei mir war es so:
      Irgendwie war ich davon fasziniert und wollte es auch einmal ausprobieren, ein Freund der ein Rute zuhause hatte, die aber fast nier verwendete, hat sie mir dann in die Hand gedrückt und gemeint ich könnte damit so lange rumprobieren wie ich wollte.

      Meine ersten Wurfversuche machte ich im Garten und da eigntlich nichts so wirklich kalppte wollte ich fast schon wieder aufgeben, dann hab ich das ding doch mal mit an die Trattnach genommen und siehe da, auch meinen ersten Aitel damit gefangen. So nun mußte natürlich sofort eine eigene Ausrüstung her. Die ersten 2 Monaten waren dann eher frustrierend weil ich auser 3 oder 4 kleinere Aitel nichts fing und das Werfen ging auch nicht so von der Hand wie ich mir das wünschte, ich war kurz davor das ganze wieder aufzugen, da machte es bei einem der vielen weiteren versuche auf einem "klick" und fing an zu laufen. Ich brachte die Fliege auf annehmbare Weite und auch annähernd dort hin wo ich wollte. Ich fing auch jedes mal besser und seit dem Tag hat es mich voll erwischt und nciht mehr lso gelassen! :mrgreen:

      mfG

      Andreas
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Mir schwärmte mein Angelkollege immer vor wie toll es doch sei und das ist das Fischen schlechthin usw.. Uch sah auch das er gut fing und mir gefiel auch die elegante Art dieser Fischerei sehr gut nur vom Zuschauen wird man nicht angesteckt. So schaute ich mir einige Sachen wie den Rollwurf ab und lernte auch durch Bücher viel dazu. Internet und so war dort noch nicht so. Bis ich dann sagte so jetzt probier ich es selbst. Da ging ich ganz allein damit mich ja keiner bei meinen tolpatschigen Versuchen sah :D . Aber es hatten gleich mal ein paar Regenbogen mit mir und meinen Wachlereien ein Einsehen und bissen auf meine Black Zulu. Die nahm ich weil mir das rote etwas hinten so gut gefiehl :D . Ich legte auch bei Schneidertagen und etlichen Mißerfolgen die Fliegenrute nicht mehr weg und es sollte die richtige Entscheidung sein. Ich bin aber trotzdem auch ein Allrounder geblieben der auch gerne mal auf enen Karpfen ansitzt oder am Flußufer mit der Floatrute und Pose fischt.
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Bei mir hat die Umwandlung erst diesen Sommer stattgefunden.

      Das fliegenzeug hatte ich zwar schon seit Winter 2009,aber angefangen ,wie schon gesagt,erst seit diesen Sommer.
      Ich hatte es aus diesen Grund gekauft,weil ich damals das Bergheimer-Fischach-Stück hatte,und die größten und schönsten standen immer im Fly-only bereich.
      Hab sie aber in dieser Saison trotzdem nicht angerührt,da ich keinen hatte der mir das Fiegenwacheln beibrachte.

      Dann aber,als nixn44 fragte, ob ich nicht mit ihn an die obere Glan mit meiner Fliegenrute mitkommen wollte,kam sie nach 3 Jahren endlich zum Einsatz.
      An diesen tag hatte ich zwar viele Bisse und auch den ein oder anderen Fisch im Drill,landen konnte ich aber keinen.
      Trotzdem hat es mir einen rießen Spaß gemacht.

      Da war dann der Ehrgeiz geweckt.
      Wenige Tage später stand ich wieder mit Fliegenrute bewaffnet an der glan,und siehe da,nach kurzer Zeit konnte ich eine kleine Bachforelle mit ca. 25cm landen.
      Über diesen Fisch freute ich mich einfach nur wahnsinnig.
      An diesen Tag konnte ich dann noch 3 Äschen bis 40cm und 2 größere bafos landen.
      Die Posenrute die ich dabeihatte,wurde nicht ein einziges mal angerührt.

      War jetzt schon 5 mal unterwegs,und kann sagen,einer der schönsten Angelarten die es gibt :-__
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Ich hab Dir es ja immer gesagt Fabian, fang erst mal eine mit der Fliege und Du wirst sehen das Deine Abneigung zum Fliegenfischen im Nu weg ist. Irgendwann wirst Du Dich vielleicht, oder sogar bestimmt für das Fliegenbinden interessieren . Ich glaube auch Deine Abneigung zu einer Teil Fly only der Glan ist jetzt verschwunden.
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      "Oberesalzach" wrote:

      Ich hab Dir es ja immer gesagt Fabian, fang erst mal eine mit der Fliege und Du wirst sehen das Deine Abneigung zum Fliegenfischen im Nu weg ist. Irgendwann wirst Du Dich vielleicht, oder sogar bestimmt für das Fliegenbinden interessieren . Ich glaube auch Deine Abneigung zu einer Teil Fly only der Glan ist jetzt verschwunden.


      Die Abneigung ist jetzt deshalb verschwunden,weil ich sehe ,dass das Fliegenfischen um einiges schonender ist als Wurmbaden oder Spinnfischen.
      Klar kann man auch fair mit diesen Angelmethoden fischen,aber leider sieht man bei 40% das gegenteil.
      Da wird oft 10sec. gewartet das ja jeder fisch gschaid schluckt,oder die untermassigen Bafos werden erst 30sec. nach dem Fang realsed :-_
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Im Grunde hatte ich die ersten Berührungen mit der Fliegenrute als junger Bub in der späten 70er Jahren. Mein Vater interessierte sich damals dafür, besorgte sich eine gebrauchte Ausrüstung (die ich immer noch habe :D ) und ließ sich einiges von einem befreundeten Fliegenfischer zeigen. Natürlich musste ich anschließend das alles auch probieren.
      Obwohl es mir viel Spaß machte, konzentrierte ich mich doch mehr auf andere Arten der Fischerei, wohl auch weil mein Vater aus Gesundheitsgründen das Fliegenfischen bald wieder aufgab und keiner meiner Freunde mit der Fliege fischte.

      In den folgenden Jahren griff ich zwar ab und zu mal nach der Fliegenrute, doch so richtig Spaß hat es nicht wirklich gemacht.
      Vor etwa sechs Jahren begann ich mich im Internet für diverse Foren rund um die Fischerei zu interessieren. Ich meldete mich in einigen an und konnte viel über das "moderne Fliegenfischen" erfahren. (Meine Infos waren ja aus grauer Vorzeit :lol: )
      Plötzlich wurde das Interesse dafür wieder stärker. Ich grub die alte Rute wieder aus, kaufte mir eine neue Rolle, Schnur und Kleinzeug dazu und zog los ans Wasser.
      Was soll ich sagen, es hat Spaß gemacht. Ein fliegenfischender Freund aus dem Forum erblickte meine alte Hohlglasrute und musste kräftig schmunzeln. Einfach so schenkte er mir eine seiner kaum gefischten 6er Sage-Ruten. Damit machte es dann noch viel mehr Spaß. :mrgreen:
      Seither ziehe ich öfter mal mit der "Fly" los und genieße es sehr.
      Natürlich habe ich rundum auch etwas aufgerüstet. Eine 4er Imperial mit Alu-Großkernrolle, eine atmungsaktive Wathose samt Watschuhe, Watkescher, ein bisserl Kleinzeug,...was man halt so braucht. Auch das Fliegenbinden habe ich begonnen. :lol:

      Das Fliegenfischen gehört heute für mich genau so zum Fischen dazu, wie Spinnfischen, Stoppeln oder Ansitzen.
      Ich will es nicht mehr missen!

      Gruß, Willi
      Ja genau, DER Willi!
    • Re: Vom ungläbigen Thomas zum Fliegenfischer

      Ich würde es gern mal machen aber ohne fliegenfischer unter meinen angelkollegen wirds irgendwie nix, da ich mir nicht einfach so Ne Ausrüstung kaufen will ohne vorher nen Fisch damit gefangen zu haben um zu testen obs ueberhaupt was für mich is.
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Hi Leute,

      in der Kindheit/Jugend habe ich den Fliegenfischern an der Pielach gerne zugesehen, war immer spannend zu beobachten wie
      die den Forellen nachstellen.
      Das selbst zu versuchen war eigentlich lange undenkbar, da ich das Fliegenfischen immer als sehr teures Hobby angesehen hatte.
      Weiters hatte ich im Bekanntenkreis keinen Fliegenfischer.

      Das änderte sich aber durch das Forum.
      Beim unserem allerersten Fliegenfischertreff (altes Forum) am Goiserer Mühlbach anno 2007, hatte ich das Vergnügen von "Friedfischer" die ersten Würfe und Basics zu lernen.

      Seit dem versuche ich jedes Jahr ein paar mal mit der Fliegenrute ans Wasser zu kommen, was aber leider noch viel zu selten vorkommt. (2012: je eimal Goiserer Mühlbach, Traisen, Url, Ramingbach)

      Dank unserem Treffen konnte ich ja nun auch den Ramingbach kennenlernen, denke der wird mich nächstes Jahr öfters sehen :D

      "Taurinus" wrote:

      Ich würde es gern mal machen aber ohne fliegenfischer unter meinen angelkollegen wirds irgendwie nix, da ich mir nicht einfach so Ne Ausrüstung kaufen will ohne vorher nen Fisch damit gefangen zu haben um zu testen obs ueberhaupt was für mich is.

      Nutze einfach im nächsten Jahr die Gelegenheit und mach bei einem unserer Fliegenfischertage mit! Denn da werden wir wieder einen
      Grundkurs für unsere Anfänger anbieten.

      Petri Heil
      Euer ICE
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Ich hab halt sogut wie keine Ausrüstung. N paar Nymphen vom hegene fischen , billige stiefel bis 20cm über die knie und das wars. Aber wenn das kein Problem ist würde ich schon gerne kommen.
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      "Taurinus" wrote:

      Ich hab halt sogut wie keine Ausrüstung. N paar Nymphen vom hegene fischen , billige stiefel bis 20cm über die knie und das wars. Aber wenn das kein Problem ist würde ich schon gerne kommen.


      An den Fliegenfischertagen kommt auch unser Andi ( APU ) der leiht Dir sicher gerne was. Oder du nützt die gelegenheit und siehst zu. Es kommen auch die Tschechen mit Ihrer Cech nympf Methode. Sicher interessant zum zusehen.
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Ich bin dieses Jahr beim FF-Forumtreffen dabei gewesen und wurde sofort infesziert. Ich hab mir gleich darauf eine Ausrüstung beim Andi bestellt, hatte aber noch keine Gelegenheit diese zu benutzen. Da in der Glan momentan auch nichts geht wir mein 2. mal wahrscheinlich erst bei den FF-Tagen an der Salzach im November sein. Da habe ich aber dann zumindest (wieder) die Möglichkeit bei den anderen ein bißchen abzukupfern... :)
      Lg

      Roland
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      "jonny73" wrote:

      Ich bin dieses Jahr beim FF-Forumtreffen dabei gewesen und wurde sofort infesziert. Ich hab mir gleich darauf eine Ausrüstung beim Andi bestellt, hatte aber noch keine Gelegenheit diese zu benutzen. Da in der Glan momentan auch nichts geht wir mein 2. mal wahrscheinlich erst bei den FF-Tagen an der Salzach im November sein. Da habe ich aber dann zumindest (wieder) die Möglichkeit bei den anderen ein bißchen abzukupfern... :)


      An der Glan geht schon was,fang da als absoluter Fliegenfischer-Anfänger gut .
      Letztens eh wieder 1 schöne Äsche,einige Bafos und eine größerere Refo
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Wenn man die Gln im Moment bei höheren Wasserstand erwischt hat man noch ganz gute Chamcen was zu fangen. Bei Niedrigwasser wirds echt schwierig. Aber hier sollten wir ja darüber reden wie man zum Fliegenfischen gekommen ist. Die Fliegenfischertage wären auch für Dich interessant fabian, zumindest zum Zuschauen mal.
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Ich bin als kleiner Bua ab und zu mal mit einem Bekannten von meinem Opa in Kärnten zum Fliegenfischen mitgegangen. Gefischt wurde an der Kleinen Drau und an der Gurk. War für mich immer faszinierend ihm dabei zu zusehen, wie er sich dem Ufer entlang an Äschen herangepirscht hat. Zum Nymphenfischen im Herbst hat er damals immer ein kleines, bunt angepinseltes Korkstück (ca. 5mm) verwendet. Habe immer gedacht, das ist eine Pose... :lol: Hab es damals natürlich auch selbst ausprobieren dürfen, aber mit eher mäßigem Erfolg.

      Danach ist das Fliegenfischen leider etwas in Vergessenheit geraten, in meiner Jugend habe ich dann eher die Würmer gebadet oder mit dem Blinker beim Nicolas (ja, wir kennen uns schon laaaang) am Wallersee Hechten nachgestellt. Irgendwann habe ich mir dann einmal in Hallein beim Angelcenter Putz im Abverkauf eine 5er Byron-Fliegenrute mit DAM-Rolle gekauft. Warum genau, weiß ich eigentlich nicht mehr so genau...wahrscheinlich, weil es mich an meine Kindheit erinnert hat. War damals echt was Gutes, aus heutige Sicht eher mäßig. Da sieht man wieder mal, wie schnell sich die Technik ihren Weg bahnt...

      Es folgten ein paar fliegenfischerische Auf und Abs, die Zeit (und vorallem ich) war aber einfach noch nicht reif dafür...Wirklich effektives und vorallem effizientes Fliegenfischen betreibe ich eigentlich erst seit drei Jahren. Und langweilig ist mir dabei noch nie geworden!!! :D
      Fliegenfischen ist eine Tätigkeit, die es einem Mann gestattet, in Würde und Frieden mit sich allein zu sein. (John Steinbeck)
    • Re: Vom ungläubigen Thomas zum Fliegenfischer

      Zusammenfassend kann man sagen, einmal probiert und nie mehr losgekommen passiert am häufigsten. Ist glaube ich auch so. Man darf sich nur nach anfänglichen Mißgeschicken und Schneidern nicht gleich die Laune dazu verderben lassen. Der erste Fisch mit der Fliege kommt bestimmt und dann ist es passiert. Ein manhnendes Beispiel aus jüngster Zeit ist unser @Bachangler :D