Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

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    • Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Ich möchte mich in den nächsten Monaten intensiv mit dem schleppendsten beschäftigen... Nun habe ich eine (vielleicht blöd klingende) Frage: woher weiß ich wenn ich einen gummifisch schleppe wie tief ich gerade bin? Bei den wobblern ist es ja relativ einfach, da stehst auf der Verpackung :D ...

      Würde mich freuen wenn ihr ein paar Tricks für mich hättet.

      Lg philpp
      "Auf steinigen Wegen zu den Sternen"
      AD
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Sers pipo,

      also die Infos die ich bis jetzt erhalten bzw. gesammelt habe sind folgende:

      z.B. Rapala gibt bei den eigenen Wobblern etc. eine Tiefe an z.b. 5 meter wobei hier eine differenz eingerechnet wird von +/- 1,5 Meter. Die Schlepptiefe wird natürlich durch den Köder und sein Teller bestimmt aber die Schlepp geschwindigkeit spielt eine riesen Rolle. Um eine exakte tiefe zu haben sollten z.b.schwimmer oder side liner benutzt werden da die tiefe hier genau eingestellt werden kann. Im Blinker forum z.b. schreibt ein Profi Angler das er bevor er zu schleppen beginnt das gebiet das er befischen möchte immer zuerst mit einem Echolot erkundet und danach seine Köder (die er seit jahren verwendet und auch getestet hat bei welcher schlepp geschwindigkeit sich die köder im wasser verhalten und wie tief sie gehen) wählt. Mal schaun wies uns die nächsten male am See geht. :D
      Es ist nicht Wichtig viele Fische zu fangen, es muss nur der Größte sein.
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Ja, downrigger ist ein gutes Stichwort, damit kannst du Köder, die normal nicht so tief laufen, auf gewünschte Tiefen bekommen. Sind halt wie ich finde auch nur wirklich im Freiwasser effektiv und gut einzusetzen. Wenn du in ufernähe schleppst und das Ding läuft auf Grund stell ich mir das nicht so toll vor. ^^

      Ansonsten ist das eigentlich eine ziemlich gute Frage, ich hab einen 23cm langen und 160g schweren Gummifisch fürs Schleppen, der läuft auf 8-10 Meter, höher läuft der sicher nur, wenn du schneller schleppst oder weniger Schnur gibst, ansonsten für größere Tiefen einfach langsamer schleppen.

      Aber ganz ehrlich: Beim Schleppen kenn ich mich auch nicht so wirklich aus.
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Ha das mit dem downrigger hab ich schon auf einem Youtube gesehen.... Aber ich will ja aus dem ganzen keine Wissenschaft machen :D das wird auf dem Boot einfach alles zu kompliziert - auch der Platz wird knapp... Wo soll das hin? Bzw braucht man ja zwei und dann noch der Motor dazu .... Ne da werd ich nicht glücklich damit!

      Tja ich werd schon drauf kommen wie des funktioniert :D werd einfach verschiedene Köder mit unterchiedlichem Gewicht schleppen und dabei die Geschwindigkeit variieren....

      @ Daniel: mir ginge um die gummifische.... Das es bei den wopplern oben steht weiß ich ;)

      Naja nach den nächsten versuchen werd ich euch Bescheid geben ob ich dahinter gestiegen bin :D
      "Auf steinigen Wegen zu den Sternen"
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Gott sei Dank! Dachte schon ich wäre der einzige mit dem Problem. Wie's aussieht beschäftigt diese Sache viele Kollegen.
      Meine Methode ist, ca. 1,5 Meter nach dem Wobbler od. Gummifischchen ein Birnen oder Olivenblei mit 15 bis 20 Gramm zu montieren. Je nachdem in welcher Tiefe ich schleppen will, setze ich einen Durchlaufschwimmer mit etwa 30 Gramm Tragkraft. Diesen fixiere ich mit Perle und Schnurstopper. Sicher wäre für diese Methode auch ein Sideplaner geeignet. Hab' leider keine. Für heuer werd' ich mir welche besorgen und am Irrsee ausprobieren. Durch verschiedene Schleppgeschwindigkeiten kannst, aufgrund des Schnurwiederstandes, die Tiefe etwas variieren. Sollte das Boot mal stehen, bist nicht gleich am Grund. Wenn's tiefer gehen soll als 10 Meter wird's mit dieser Methode etwas umständlich, geht aber auch.
      Hilfreich wäre auch die Wassertiefe zu kennen. Ich besorg' mir eine Tiefenkarte, soweit vorhanden. Seit Jahren hab' ich ein Echolot, darf auf den meisten Seen in Österreich aber nicht verwendet werden. Zumindest nicht wenn mann schon eine Angelkarte gelöst hat.
      PETRI für 2013!
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      Dazu steht schon sehr viel in diversen Foren oder auf homepages geschrieben. Sehr gute Quellen sind angelprofi.at und alpines-angeln.de
      Im Wesentlichen ist es so, dass man auf Hecht kaum tiefer als 10 Meter gehen braucht. Meist reichen maximal 7 Meter.
      Ich verwende für diese Tiefen keinen speziellen Tieftauchwobbler, sondern nehme Vorblei für meine Köder. Die tatsächlich SChlepptiefe hängt vom Köder, dem Zusatzgewicht, Schnurdicke und Schnurlänge ab. Die Schleppgeschwindigkeit spielt schon eine Rolle, aber beim Hechtschleppen wird man nicht so sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten fahren, dass man damit die Tiefe gzielt beeinflussen könnte.
      Eine erprobte Montage auf Hecht schaut zB-. so aus: 40 Meter Geflochtene und 3-8 Meter Monofil hinten raus und dann einen Wobbler mit ca. 3 Metern Lauftiefe. Die zweite Rute mit 35 Metern Geflochtene, 3-8 Metern Monofil und einem Wobbler der 7 Meter tief läuft. (oder einen Flachläufer mit cb. 40 Gramm Blei rd. 2,5 Meter vor dem Köder). So deckt man die gängigen Hechttiefen ab.
      Sideplaner helfen die Köder seitwärts raus zu bringen, braucht man aber nicht wegen SChlepptiefe oder anderen hier geäußerten Gründen. Sie sind nicht schlecht, aber nicht notwendig und verkomplizieren für Anfänger die Sache. Posen oder ähnliches Zeugs auf der SChnur braucht man gar nicht. Mit einer einzigen Ausnahme: Wenn man tieflaufende Köder (Zb 30iger Castaic gehen auf 7 Meter, man will den Köer aber auf 3 laufn haben) höher haben will. Dann kann man eine POse ein paar Meter vor den Köder schalten. Ich habe diese komische Methode noch nie gebraucht. Also vergesst sie weitgehend!

      Detailfragen versuche ich gerne zu beantworten.
    • Re: Wie kommt ihr auf die gewünschte tiefe?

      (oder einen Flachläufer mit cb. 40 Gramm Blei rd. 2,5 Meter vor dem Köder)


      So wie Fuschlsee geschrieben hatt, gibt's dazu noch ein kleines aber feines Helferlein. Du hängst ca 2,5 m vor deinem Gummifisch ein Gummiringerl in die Schnur. So kannst du in sekundenschnelle das Blei wechseln und auf die gewünschte Tiefe kommen. Gut geeignet wäre dafür zB. ein Castaic catch.
      Für die Zeichnung werde ich zwar keinen Oscar gewinnen, jedoch sollte es zur verständlichkeit beitragen.
      Images
      • Schleppen.png

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