Wo sind die Köfis geblieben ??

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    • Wo sind die Köfis geblieben ??

      Ich möchte hier mal etwas in die Vergangenheit zurückschweifen . Früher, in meiner Jugendzeit fischte ich oft in verschiedenen Seen ( Holzösterersee, Höllerersee, Irrsee, aber auch in Teichen in der Stadt Salzburg wie dem Leopoldskronerweiher. Wenn man da Köderfische brauchte nahm man eine Rute mit Stachelschweinpose und 14er Haken und etwas Brot am Haken und in einer halben Stunde hatte man einen Kübel voller verschiedener Köfis, wie Rotaugen, Rotfedern, Lauben usw. Es gab so viele das sich so mancher Gastarbeiter darauf spezialisierte nur Köfis zu fangen und zu Hause zu verwerten. Entnahme war ja unbegrenzt. Kein Wunder bei den Massen.
      Heute hingegen traut sich schon kein Raubfischangler ohne Köfis ans Wasser da er sonst keinen Köder hat. Nur ganz mühselig muß man sich die kleinen Fische erbetteln und da fängt man meist nur verbuttete Barsche die als Köfi nicht viel taugen.
      So Frage an Euch: Wo sind sie hingekommen unsere einst so zahhlreich vorkommenden Köderfische. Hat man die Räuber zu sehr gefördert und die haben alles weggefressen? Ja dann müssen eben Futterfische zugekauft werden. Ein Beispiel dazu der Autobahnsee. Früher war der Teich voll mit verbutteten Brachsen oder Güstern, heute fängt man die nicht mehr. Seid am See der Waller eingebürgert wurde war es bald aus mit kleinen Brachsen.
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    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Ich nehme auch immer Köfis zur Sicherheit mit,an den meisten Gewässern tut man sich da echt schwer :-_
      Gehen kleine Barsche als Köderl echt so schlecht ?
      Die Räuber müssten sich bei dem Weißfischmangel ja schon drauf eingestellt haben.
      Hab selber schon ein paar Räuber mit kleinen Barschen gefangen.

      lg fabian
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "Bachangler" wrote:

      Ich nehme auch immer Köfis zur Sicherheit mit,an den meisten Gewässern tut man sich da echt schwer :-_
      Gehen kleine Barsche als Köderl echt so schlecht ?
      Die Räuber müssten sich bei dem Weißfischmangel ja schon drauf eingestellt haben.
      Hab selber schon ein paar Räuber mit kleinen Barschen gefangen.

      lg fabian



      Barsche als Köfi sind noch nie beliebt gewesen obwohl ich meinen größten hecht mit 11 Kg in Irland auch mit einem 25 cm Barsch gefangen habe. Aiteln, Rotaugen und Rotfedern sind da schon optimaler.

      @Karpfinger

      Da habt Ihr ja Glück am Wallersee. Vielleicht sind die Seen da auch noch besser drann, in den Angelteichen in und um Salzburg sind sie jedenfalls zur Mangelware geworden. Senn sind größer und da tun die Raubfische den Köfis nicht so weh wie in einem 5 Ha Teich.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      das köfi problem kenn ich nur zu geut, wir haben uns mittlerweile schon welche eingefroren damit wir nicht ohne da stehen! Ein Problem sind in den Stadt-Seen leideer die Sonnenbarsche (eigentlich ein Aquariumfisch) die sich wie Kakerlaken vermehren und die anderen Fische wie Lauben,Rotfedern,Rotaugen etc. leider schon fressen bevor die eine ordentliche Größe erreichen können. Da die Barsche ja auch nicht wirklich groß werden sind sie auch für die Räuber nicht wirklich interessant (liegt natürlich nicht nur an der größe). Und dann nimmt das ganze natürlich seinen lauf wenig Köderfische wenig Räuber!
      Es ist nicht Wichtig viele Fische zu fangen, es muss nur der Größte sein.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Obs am Sonnebarsch liegt wage ich anzuzweifeln, obwohl sich die wirklich imens vermehren. Früher haben wir versucht sie beim ableichen in den uferregionen vom Karlsbader elektrisch abzufischen. Mir kommt vor das ist wie beim Zauberlehrling wenst einen umbringst kommen 10 nach. Der Ausfang an Sonnenbarschen war schon beträchtlich, aber genutzt hat es nichts. Wenigstens hatten die Tiere im Zoo was zu futtern. Irgendwas läuft in den städtischen Angelteichen jedenfalls nicht rund, sonst gäbe es Köderfische - früher hat es sie ja auch zu hauf gegeben.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Am Auschneider hast auch keine Probleme mit den Köfis. Ein paar Lauberl und Rotaugen gehen immer her, egal wann und wo man am Wasser ist. Allerdings hilft es sehr ein paar Maden dabei zu haben (selbst wenn diese zufror eingefroren waren). Brotkrummel gehen irgendwie deutlich schlechter....

      Lg
      Size matters...
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "Esox007" wrote:

      Am Auschneider hast auch keine Probleme mit den Köfis. Ein paar Lauberl und Rotaugen gehen immer her, egal wann und wo man am Wasser ist. Allerdings hilft es sehr ein paar Maden dabei zu haben (selbst wenn diese zufror eingefroren waren). Brotkrummel gehen irgendwie deutlich schlechter....

      Lg


      Ja eine Made paßt immer für die Fischerl. Ein ganz gutes Gewässer für Köderfische ist der Alterbach. Was man da an handlangen und größeren Aiteln fängt ist sensationell. Nachteil: Man braucht die G Karte um dort fischen zu können.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Hallo!

      Das Problem kenn ich auch von der Donau!
      Rotaugen oder Rotfedern sind selten zu fangen, Lauben gehen hin und wieder an den Haken. Jedoch barsche fang ich Unmengen.
      Ich verwende sie als Köderfisch und hab noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

      Wie sind Eure Erfahrungen mit Grundeln als Köder?
      Man liest ja immer davon, dass sie ein guter Zanderköder sein soll, doch ich habe noch nie einen gefangen.
      Gruß Scheibi

      Auf der Suche nach den Donaufischen in der Wachau
      ____________________________________________________________________________________________

      donauangler.at
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "scheibi079" wrote:

      Hallo!

      Das Problem kenn ich auch von der Donau!
      Rotaugen oder Rotfedern sind selten zu fangen, Lauben gehen hin und wieder an den Haken. Jedoch barsche fang ich Unmengen.
      Ich verwende sie als Köderfisch und hab noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

      Wie sind Eure Erfahrungen mit Grundeln als Köder?
      Man liest ja immer davon, dass sie ein guter Zanderköder sein soll, doch ich habe noch nie einen gefangen.



      Wenn ich an kleine Grundeln kommen würde dann würde ich sie wie eine Koppe am System zum Forellenfischen nehmen. Sehen doch sehr ähnlich aus. Schlammpeißer und normale Grundeln gehen ja auch.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Ich nehme auch immer koederfische mit ans Wasser. Frisch gefangen aus nen privaten Weiher eines guten angelkolegens. Wenn ich mal ohne fahre hab ich fast immer Probleme was passendes zu bekommen. Gruss
      "Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn den ganzen Tag. Lehre ihn zu fischen, und du ernährst ihn ein ganzes Leben lang."

      Konfuzius
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Ich habe mit Barschen sehr gute Erfahrungen gemacht. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass es am Traunsee eine riesen Population an Barschen gibt. Da ist der Barsch ja auch eine Hauptbeute für den Hecht!!
      lg
      franz
      Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
      Albert Schweitzer
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      kommt immer auf den see an welche fische da am besten gehen! mir ist halt nur aufgefallen das gerade am salzachsee und am karlsbader der bestand der sonnenbarsche extrem gestiegen ist und die anderen wie zb laube fast garnicht mehr gefangen wird und rotauge und rotfeder auch schon sehr stark zurück gehen....was mir aber aufgefallen ist das rotaugen und rotfedern sich vermischen!!!
      Es ist nicht Wichtig viele Fische zu fangen, es muss nur der Größte sein.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "stör-dude" wrote:

      kommt immer auf den see an welche fische da am besten gehen! mir ist halt nur aufgefallen das gerade am salzachsee und am karlsbader der bestand der sonnenbarsche extrem gestiegen ist und die anderen wie zb laube fast garnicht mehr gefangen wird und rotauge und rotfeder auch schon sehr stark zurück gehen....was mir aber aufgefallen ist das rotaugen und rotfedern sich vermischen!!!


      Und da wäre wieder interessant ob diese Hybrieden dann unfruchtbar sind oder ob diese Kreutzungen immer noch vortpflanzungsfähig sind. Da könnte nämlich die Wurzel des Übels liegen. In Seen ist diese Vermischungsgefahr wieder durch ihre Größ nicht so gegeben.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      welse in stehende wasser einsetzten hat schon immens vielen teichen den garaus punkto köfis gemacht!
      hab dies schon bei einigen teichen miterlebt!
      zandergrube bei hollenburg ist ein prima beispiel!
      dort haben die kids früher oft 100 oder 200 lauben am tag gefangen und nun fängt man ohne füttern gar keine mehr
      und auch barsch bzw forellenbesatz richtet ziemlichen schaden an!
      und um es perfekt zu machen gibt es noch dne kormoran......der putzt unmengen lauben auf ein mal weg

      in den fliessenden gewässern ist wiederum mehr die grudelplage schuld
      aber auch dir hormoe der anti baby pille wudurch weibchen nicht mehr laichen können und männchen verweiblichen!
      tests in DE ergaben teils bis zu 98% weiblichen rotaugenanteil bei ner rotaugenstudie!!!!!!!!!!
      =======================================================
      !!! Life is to short........think positiv, have fun, live today and die tomorrow !!!
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      Ich denke es kann einerseits am Besatz von Raubfischen oder Salmoniden liegen.
      Aber auch am Grad der Verbuttung. So sind z.b Rotaugen in manchen Gewässer grundsätzlich nicht größer als 15 - 20cm. Da ist dann jedes Tier egal wie alt ein potentieller Köderfisch. In anderen Seen wo die Rotaugen durchwegs auch 40cm erreichen können sind dann ja nur die Jungfische als Köfi interessant und daher vielleicht auch mengenmässig weniger.
      Barsche find ich persönlich gar nicht schlecht als Köfi. Seit der lebende verboten wurde ist er sogar oft mein Favorit weil er am System genauso wie aufgefädelt am besten hält.
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "Salzburg" wrote:

      Ich denke es kann einerseits am Besatz von Raubfischen oder Salmoniden liegen.
      Aber auch am Grad der Verbuttung. So sind z.b Rotaugen in manchen Gewässer grundsätzlich nicht größer als 15 - 20cm. Da ist dann jedes Tier egal wie alt ein potentieller Köderfisch. In anderen Seen wo die Rotaugen durchwegs auch 40cm erreichen können sind dann ja nur die Jungfische als Köfi interessant und daher vielleicht auch mengenmässig weniger.
      Barsche find ich persönlich gar nicht schlecht als Köfi. Seit der lebende verboten wurde ist er sogar oft mein Favorit weil er am System genauso wie aufgefädelt am besten hält.


      Schon interessant wenn man oft aus DEutschland von Fängen von Rotaugen von 500g aufwärts hört. sowas hab ich noch niteinmal in 40 Jahren Angeln gesehen. Sowas müßte doch auch in der Donau vorkommen. Solche Mutterfischen gehen uns für einen gesunden nichtverbutteten Nachwuchs an Köfis ab. Statt dessen vermehrt sich bei uns der Sonnenbarsch prächtig :(
    • Re: Wo sind die Köfis geblieben ??

      "Oberesalzach" wrote:

      Schon interessant wenn man oft aus DEutschland von Fängen von Rotaugen von 500g aufwärts hört. sowas hab ich noch niteinmal in 40 Jahren Angeln gesehen. Sowas müßte doch auch in der Donau vorkommen. Solche Mutterfischen gehen uns für einen gesunden nichtverbutteten Nachwuchs an Köfis ab. Statt dessen vermehrt sich bei uns der Sonnenbarsch prächtig


      Im Juni hab ich z.b. im Wallersee vom Ufer uas auch Riesen-Rotaugen erwischt - bis zu 37cm.
      Aber bei uns sind die wohl eher selten. Im Wiestal konnte man zu Zeit der Bundesforste auch noch solche Brocken fangen. Seit dem hohen Salmonidenbesatz gibts die auch nicht mehr - aber das wird wohl keinen stören ;)