Anfüttern

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    • Servus Comunity,

      ich war am Wochendende mit Freunden beim Fischen an einem 50 Ha See.
      Ich hatte mein Tackle grade aufgebaut als ein sogenannter Carphunter auftauchte und mich anbrüllte ich solle sofort seinen angefütterten Platz verlassen. Was ich aufgrund der Lautstärke und der Art und Weise wie er mich ansprach ... Natürlich nicht machte.

      wer was zu wem gesagt hat kann ich sagen !


      Aus der Dunkelheit :"Hey, was soll die ******* ?"
      ich : "Servus erstmal, welche ********?"
      er: "Schau das du hier weg kommst, hab mir die stelle 2 wochen mit Futter hergerichtet !"
      ich : " Gehts auch freundlicher ? Hier steht kein Schild das angefüttert wurde!"
      er :"Mir egal, sch.... Gastfischer, schau das du wegkommst.!"

      Er meinte er hätte diesen Platz seit 2 Wochen unter Futter und schon 10 kg dort versenkt.


      Da hab ich nix mehr geasgt weils mir zu blöde wurde und ich es nicht nötig habe mich beschimpfen zu lassen!#

      Und wenn Ihr 10 Kg als wenig empfindet stell ich mir an einem 50 h see grade nur 15 Leute vor die pro Woche füttern, dann kann man sich die Menge hochrechnen.

      Mir geht es auch mehr darum zu verstehen warum diese Art der Fischerei betrieben wird ? Das mit den umgekippten Weihern ist aber leider ne Tatsache.


      Und hier entsteht mein Problem. Warum haue ich Kg weise Futter in ein Gewässer ?? nur das ich bessser fange ? Grösser fange ??
      Es kommen immer so ausreden wie :
      - Ich fische net so oft, da will ich wenigstens was fangen.
      - Ich will nur Große Karpfen , die fängt man nur so (ehrlich schon gehört)
      - Kümmere dich um deinen Sch..... du Ar.......... (auch schon gehört)

      Ich meine nicht nur das man die Wasserqualität damit negativ beeinflusst, sondern auch das man damit alle anderen die nicht füttern schlechter stellt da man die Fische ja an seinem "Spot" hat. Man sollte bei sowas daran denken wenn ich schon 10 kg Futter reinhaue, wieviel andere machen das auch ?????
      Also quasi Kiloweise Futter um einen oder 2 Abende erfolgreich zu sein.
      An die Mengen von Kohle die man da verpulvert will ich gar nicht denken.
      Selbst die die ihr Futter selber herstellen investieren unmengen an Zeit und wenn auch net soviel, Kohle.

      Ich wenn zum Karpfenangeln gehe, füttere ich gar nicht.
      Warum auch wenn irgendwas meinen Mais oder Boili will dann beisst er auch so und wenn nicht habe ich den falschen spot befischt mein Problem. Ich suche und versuche ein faires fischen zu betreiben !

      Durch dieses teils derb übertriebene Füttern, sind in unserer Gegend bereits in den vergangenen Jahren Gewässer im Sommer umgekippt, die dieses Problem, Jahre in denen Füttern verboten war , nicht hatten.

      Just my 2 cent
      Let´s catch ém
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      Hompage der Anglergilde-Sempt Markt Schwaben
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    • Re: Anfüttern

      Hast schon recht, vor allem wenn der genannt Trottel dich so angeht, würde ich erst recht immer dortsitzen! 8-) Zum Füttern: Kommt immer aufs Gewässer an. Wenn ich einen kleinen Teich befische und nur wenige Fishce dort sind, auch wenige Weißfische, ist viel Füttern nicht ratsam. Wenn dann ein FIsch kommt wird er nur schwer den Hakenköder finden. Fische ich aber in einem See, der wie beschrieben 50ha groß ist und sehr viele Karpfen, Amure, und Weißfische vorkommen, kann man über eine Woche schon 10 kg füttern finde ich. Ein Karpfen mit 10 kg frisst schon etliches an Boilies, aber vor allem Partikel werden schnell von Weißfischen weggeputzt. Aber hast schon richtig gesagt wenn viele Leute dort fischen, wird es zum Problem. Kommt auch an was man füttert! Will man größere Karpfen fangen, füttert man einfach 30 Stück 25mm Boilies an. Die bleiben von den Brassen unberührt und bleiben bis die großen kommen. Will ich eher mehr Fische fangen, füttert man klienere Boilies oder Partikel, die können auch von Brassen gefressen werden. Ich finde es kommt sehr auf das zu befischende Gewässer an. Aber wie gesagt, der Idiot der dich so anmacht hat nichts an diesem Platz verloren-einfach nur lächerlich! :evil:
    • Re: Anfüttern

      Tja so was ähnliches gab es bis letztes Jahr bei uns an den Seen auch. Es ist zwar etwas freundlicher miteinander umgegangen worden, aber das Anfüttern war ein riesen Problem. Da sind halat manche angekommen und haben ihr Zeugs 3 Meter neben deinem aufgebaut weil er hat ja da draußen angefüttert! :-oo
      Das wurden teilweise nicht 10 kg in 2 Wochen versenkt sondern von machen Anglern mehr als 10 kg am Tag! Die sind teilweise mit dem Schlauchboot rausgefahren und haben Eimerweise futter ins Wasser gekippt. Es wurden damit auch viele Gute Futterplätze "kaput" gemacht, weil die Mengen die dort teilweise an einem WE eingebracht wurden, konnten die Fische nicht auffressen und so wurde das Futter schlecht und der Platz damit unbrauchbar, aber versuch das mal so einem Karpfenspezi zu erklären!

      Zum Glück wurde da jetzt vom Verein ein Riegel vorgeschoben, es darf nun mehr mit Futterkorb gefischt werden und es wird scharf kontrolliert und auch hart durchgegriffen :-__ Meiner meinung nach genau der Richtige Weg!

      mfG

      Andreas
    • Re: Anfüttern

      Hallo Freunde!

      Ich finde es einfach zum Kotzen wenn sich Gewässerverunreiniger als Angler
      ausgeben. Ich hab zwar wirklich nichts gegen das Karpfen fischen, nur die
      Mengen an Futter welche da in Gewässer eingebracht werden sind meist wirklich
      nicht OK.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Anfüttern

      Wie schon gesagt, kommt drauf an wie viel man füttert! Nur, dass mit dem Futterkorb: Wenn ich will bringe ich mit dem Futterkorb auch 3kg am Tag ein. Ist keine maximale Menge festgelegt, kannst auch mit der Spodrute und XXXXL-Futterkorb fischen. Man mixt einfach viele Partikel und Boilies oder Pellets in Futter mit viel Paniermehl ein, so kann ich auch anfüttern :twisted: Nur halt nicht mein Ding, aber PVA geht auch. Mit zwei Ruten und Futterkorb bringst auch viel Futter ein. Ich denke für das Gewässer ist ein Tag Futterkorbfischen schlechter als wenn ich 50 Boilies einwerfe. Die Boilies (Readymade) halten Tage im Wasser und werden schon gefressen ;) Aber meine Meinung-kommt zu 80 Prozent aufs Gewässer an.

      LG Roman
    • Re: Anfüttern

      Meiner Meinung nach ( verzeiht wenn ich was falsches sage, denn ich bin kein Karpfenfischer ) hat sich das Anfüttern sowieso erst mit der Einführung der Boilies breit gemacht. Wie man früher mit Wurm,Mais, oder Teig auf karpfen und Schleien an unseren Teichen gefischt hat, war das Wort Anfüttern komplett unbekannt. Dann kamen die Boilies auf den Markt und in keinem Gewässer bissen die Karpfen auf die Kugeln. Also wurde angefüttert um sie darann zu gewöhnen und siehe da auf einmal geht es ohne Anfüttern gar nicht mehr. Danke denen die diese Scheißkugeln erfunden haben.
    • Re: Anfüttern

      "Oberesalzach" wrote:

      Meiner Meinung nach ( verzeiht wenn ich was falsches sage, denn ich bin kein Karpfenfischer ) hat sich das Anfüttern sowieso erst mit der Einführung der Boilies breit gemacht. Wie man früher mit Wurm,Mais, oder Teig auf karpfen und Schleien an unseren Teichen gefischt hat, war das Wort Anfüttern komplett unbekannt. Dann kamen die Boilies auf den Markt und in keinem Gewässer bissen die Karpfen auf die Kugeln. Also wurde angefüttert um sie darann zu gewöhnen und siehe da auf einmal geht es ohne Anfüttern gar nicht mehr. Danke denen die diese Scheißkugeln erfunden haben.


      Ja, liegt aber daran, dass man die Karpfenfischerei weiterentwickelt hat!Es wurde viel in Montage und Köder investiert, dass hat sich mit deut´lich mehr und deutlich größeren Karpfen bezahlt gemacht! Warum immer geschrieben nur mit Boilies muss angefüttert werden verstah ich sowieso nicht, auch mit Mais oder Tigernüssen steigert Anfüttern die Fänge. Ich persönlich fange oft und gut mit Single Hook Baits(einzelner Boilies). Geht im Sommer besser als Mais, weil auf Mais nur Brassen beißen. Aus diesem Grund wurde der Boilie erfunden, um keine Weißfische zu fangen. Mit allen Ködern sollte man anfüttern nicht nur mit Boilies. Und mit der Erfindung des Boilies wurde die Karpfenfischerei zu dem was sie heute ist. Und heute fangen Profis mit den modernen Methoden viel mehr als die Leute früher. Meine einung u dem Thema.
    • Re: Anfüttern

      Ja muß den immer mehr und immer größer gefangen werden. Man hat sich ja früher auch mit dem was gebissen hat begnügt. Ist denn nicht die Natur und Wasserqualität unserer Gewässer wichtiger als das man wieder mal eine 25 Kg Zuchtsau aus dem Wasser zieht und zum 15. mal wieder zurücksetzt ? Ich will hier niemand das sog. moderne fischen schlecht machen, aber ein wenig darüber nachdenken sollte man schon.
    • Re: Anfüttern

      ich kenne Anfüttern anders:

      Wenn wir am Meer vom Boot aus angeln haben wir immer einen 20l Eimer voller
      Fischköpfe, Gedärme und Flossen dabei, also eine wirklich "wohlduftende" Brühe.
      Davon schmeiss ich alle 5min eine halbe Kelle voll ins Wasser.
      Diese Art von Anfüttern hällt die Schwärme in der Nähe des Bootes und man
      fängt damit wirklich viel besser.
      Jedoch gehört dazu gesagt, dass da nichts überbleibt, entweder fressen es oben
      gleich die Hornhechte, etwas weiter unten die Makrelen oder ganz unten die
      Palamidas, dazwischen schnappt sich auch ne Brasse das eine oder andere Stück.
      Da bleibt garnichts über und es hilft.
      Angle, kleiner Wurm!
    • Re: Anfüttern

      "MarkusA" wrote:

      ich kenne Anfüttern anders:

      Wenn wir am Meer vom Boot aus angeln haben wir immer einen 20l Eimer voller
      Fischköpfe, Gedärme und Flossen dabei, also eine wirklich "wohlduftende" Brühe.
      Davon schmeiss ich alle 5min eine halbe Kelle voll ins Wasser.
      Diese Art von Anfüttern hällt die Schwärme in der Nähe des Bootes und man
      fängt damit wirklich viel besser.
      Jedoch gehört dazu gesagt, dass da nichts überbleibt, entweder fressen es oben
      gleich die Hornhechte, etwas weiter unten die Makrelen oder ganz unten die
      Palamidas, dazwischen schnappt sich auch ne Brasse das eine oder andere Stück.
      Da bleibt garnichts über und es hilft.


      Das ist ja schon wie beim Haifischen ein Rubby dubby :lol:
    • Re: Anfüttern

      "Oberesalzach" wrote:

      "MarkusA" wrote:

      ich kenne Anfüttern anders:

      Wenn wir am Meer vom Boot aus angeln haben wir immer einen 20l Eimer voller
      Fischköpfe, Gedärme und Flossen dabei, also eine wirklich "wohlduftende" Brühe.
      Davon schmeiss ich alle 5min eine halbe Kelle voll ins Wasser.
      Diese Art von Anfüttern hällt die Schwärme in der Nähe des Bootes und man
      fängt damit wirklich viel besser.
      Jedoch gehört dazu gesagt, dass da nichts überbleibt, entweder fressen es oben
      gleich die Hornhechte, etwas weiter unten die Makrelen oder ganz unten die
      Palamidas, dazwischen schnappt sich auch ne Brasse das eine oder andere Stück.
      Da bleibt garnichts über und es hilft.


      Das ist ja schon wie beim Haifischen ein Rubby dubby :lol:


      Ja stimmt, aber es macht genau das was es soll, es hällt die Fische immer in der Nähe
      Angle, kleiner Wurm!
    • Re: Anfüttern

      "Oberesalzach" wrote:

      Ja muß den immer mehr und immer größer gefangen werden. Man hat sich ja früher auch mit dem was gebissen hat begnügt. Ist denn nicht die Natur und Wasserqualität unserer Gewässer wichtiger als das man wieder mal eine 25 Kg Zuchtsau aus dem Wasser zieht und zum 15. mal wieder zurücksetzt ? Ich will hier niemand das sog. moderne fischen schlecht machen, aber ein wenig darüber nachdenken sollte man schon.


      Jamit den 100mal fangen, dass ist nicht OK. Aber es werden auch in Natürlichen Gewässern immer größere Karpfen gefangen. Dass meinte ich eigentlich. Doch diese kleinen Karpfenlateiche gabs früher ncht viele, oder? Ich finde auch, dass ein richtiger Karpfenfischer denn Fisch auch wirklcih gut behandelt, mit Abhakmatte, Klinikum und so weiter. Das mit dem Kippen durch füttern ist ja meist ur in kleinen überfischten Gewässern der Fall, nicht in leicht oder mittelbefischten Gewässern. Carpio hat recht , wenn man ein wenig schaut ist das kein Problem. Mit der modernen Fischerei: Bitte nicht immer gleich verurteilen, wenn man das anständig macht ist sehr sehr schonend für die Fische. :-__ Und größer, länger ist die Natur des Menschen, er will immer schneller, weiter, höher. Und ist doch keine schlechte Sahce wenn die FIsche groß werden. Wenigstens geht der Bestand beim Karpfen nicht zurück wie beim Aal zum Beispiel.

      LG Roman :-<<