Störfischen 2.6.2012

    • Störfischen 2.6.2012

      Am 2. Juni war ich mit meinem Freund Thomas Störfischen. Eigentlich wollten wir schon zum Forumsfischen kommen, aber dafür hatte ich leider keine Zeit. Aber wie auch immer, fest steht, dass mein Freund noch nie Störfischen war. Also ging es um sechs Uhr Richtung Weinburg! Als wir eine Stunde später am Teich waren, sah ich, dass mein Lieblingsplatz besetzt war. So wählten wir einen mir unbekannten Platz.
      Bevor es ans Fischen ging, erklärte ich meinem Freund noch schnell die Montage. Wie es an diesem Teich eigentlich schon üblich ist, bekam ich rasch den ersten Biss. Ich überließ das Drillen jedoch meinem Kumpan. Als dann der erste Stör im Kescher war, strahlte er vor lauter Glück. So ging es weiter: Wir drillten und drillten. Die anderen Angler am See schauten uns schon blöd an, aber gegen 11 Uhr ließen die Bisse nach. Wir hatten davor leider auch einige verloren.
      So begaben wir uns zur Hütte um etwas zu essen. Nach dieser schöpferischen Pause ging es frisch gestärkt wieder zurück. Da sah ich einen Jugo beim Drillen eines größeren Störs. Er hatte die Bremse aber viel zu weit offen. Natürlich musste ich da meinem halben Landsmann etwas helfen. Also riet ich ihm, die Bremse etwas härter einzustellen. Nach einiger Zeit lag dann ein 16-Kilo-Stör auf der Matte. Wir tranken noch gemeinsam ein Bier, dann mussten wir aber selber wieder zulegen.

      Thomas fing richtig gut in der ersten Zeit. Bei mir blieben aber die Bisse aus. Wir verstanden nicht warum! Später konnte ich aber auch noch ein wenig zulegen, fing aber eher die Kleineren.
      Da spannte sich auf einmal meine Schnur. Der Hanger ging langsam in die Höhe. Ich schlug an.
      „WTF!!!! Das kann nur ein Großer sein!“, dachte ich. Als ich meine Bremse härter stellte, flüchtete der Fisch trotzdem noch mit voller Geschwindigkeit. Als er dann etwa 50 Meter Schnur von der Rolle gerissen hatte, stoppte er. Jetzt versuchte ich ihn an die Oberfläche zu pumpen. Das gelang mir auch nach einer Weile. Schließlich erhob sich der riesige Schädel eines Störs aus dem Wasser. Ich schaffte es, ihn dann noch in die Nähe des Ufers zu bringen. Da sahen wir seinen Körper. Er war riesig!!!! Der hatte mindestens 30 Kilo! Da flüchtete er nochmal und zog Richtung Grund. Ich versuchte ihn von dort weg zu bekommen, da ich befürchtete, dass er meine Schnur abscheuert. Da geschah es auch schon: Das Vorfach scheuerte sich am Grund ab.
      Ich war, glaub ich, noch nie so am Boden zerstört. Mein Freund sagte, dass ich mit dem Viech mehr als eine halbe Stunde lang gekämpft hatte! „Warum muss ich immer die Großen verlieren??? Warum, Gott??“ rief ich in den Himmel schauend.
      Na ja, eines Tages werde ich es schon noch zu einen Landgang überreden, dieses prähistorische Schwein!
      Wir konnten am Abend dann noch ein paar Fische landen. Am Ende des Tages hatten wir 27 Störe auf die Matte gelegt. Mein Freund war begeistert und das war auch das, was wirklich zählte!

      LG Florian

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