Kurzer Ansitz mit Erfolg

    • Kurzer Ansitz mit Erfolg

      Nachdem ich am Tag zuvor schneider war, wuchs meine Motivation so hoch, dass
      ich es auch Freitag nicht mehr aushielt ans Wasser zu kommen. So ging es
      am Abend wieder zum Teich. Ich platzierte mich auf der „Seebühne“. Ich
      hatte am Vormittag auch schon ein wenig auf den Plätzen angefüttert. Als
      Köder kamen wieder Donkey Banana zum Einsatz, welche ich noch mit einem
      zehn Millimeter fluo Pop up versah. Schnell noch ein Radler aus der
      Hütte geholt und so ging's ans warten. Dann fiel mir auf, dass mein
      Handy nicht in meiner Tasche war. So ging es ans Suchen. Aber das ist ja
      nichts neues. 70 Prozent der Zeit beim Fischen verbringt man damit,
      dass man etwas sucht. Da erklangen plötzlich dieser geile Sound des
      kreischenden Freilaufs und der Klang des Bissanzeigers. Kurz darauf lag
      dann schon der erste Schuppla des Tages vor mir. Rute neu ausgeworfen
      und nachgefüttert. Und wieder machte es: „PIIIEEEEP!!!!!!!!!“. Diesmal
      gingen gleich beide Ruten ab! Zum Glück war auch mein Kollege Michl am
      Teich, der sofort zu mir gelaufen kam und mir half. An dieser Stelle
      nochmals DANKE! Tja, nach längerem Drill lagen dann zwei geile Schuppla
      auf der Matte. Wahnsinn! Aber dann war wieder Funkstille. Der Himmel
      hinter dem Westufer war total rot. War eine richtige schöne Kulisse! Ein
      leichter Wind blies aufs andere Ufer. Ich blickte auf die bei mir
      hingegen nahezu spiegelglatte Oberfläche. Ich überlegte, ob ich rüber
      aufs andere Ufer ziehen soll, wo der Wind hinblies. Ich bin eigentlich
      einer, der öfters Platzwechsel vornimmt, aber diesmal hielt mich ein
      rollender Karpfen direkt über meinem Futterplatz zurück. Die Fische
      schienen ja da zu sein. „Hoffentlich mochts boid wieder an Boscha“,
      dachte ich mir. Also war warten angesagt!

      So gegen 21 Uhr ging's dann wieder rund und ich konnte noch zwei Spiegler
      verhaften. Als es dunkel wurde, packte ich zusammen, da ich sonst
      langsam aber sicher von blutrünstigen Gelsen ausgesaugt worden wäre.
      Beim runter schrauben der Bissanzeiger fiel mir einer ins Wasser. Na
      supa! Ich versuchte im Finstern den Bissanzeiger mit dem Kescher zu
      retten, doch alle Versuche blieben erfolglos. Na ja, zum Glück war es
      kein Delkim, Carpsounder oder Nash Pieper. Das war aber noch nicht
      alles. Beim Zusammenlegen der Matte bin ich mit meiner Hose an einem
      Nagel im hängengeblieben und hab beim Aufstehen so meine ganze Hose
      aufgerissen. Warum musste auch nur dieser verschissene Nagel dort
      hängen??? Aber was soll's, die Fische waren es mir wert.

      Alles in Allem war's wieder einmal eine geile Shortsession!

      Live Biss von diesem Ansitz--->


      LG Florian
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