Brown Trouts aus der Aist im Mai

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    • Brown Trouts aus der Aist im Mai

      Am Samstag war es wieder so weit und ich startete wieder ans Wasserl!
      Da ich ja vorhabe mir eine neue Rute zuzulegen mit der das Nymphenfischen eher nicht möglich sein wird wollte ich es mal versuchen was in meinem Revier mit der Trockenfliege zu holen ist.
      Eine schöne Bachforelle konnte ich bis jetzt ja schon überlisten mit der Trockenen. Und es sollte sich dabei um keine Ausnahme handeln.
      An 3 Stellen die ich den Tag befischte konnte ich teilweise sogar steigende Fische vernehmen.
      An einer bisher sehr fängigen Stelle konnte ich auch die erste wilde Bafo landen, bei der sag man auch noch gut das von mir so genannte Jungbachforellen Schuppenkleid mit den hellen Flecken längs der Flanke


      Gefangen wurden an diesem Tag alle mit einer schwarzen Parachoot Trockenfliege mit Sichtbüschel aus Polycelon.


      Nach dem sie wieder schimmen durfte gings weiter Bach aufwärts. Dort kam dann leider eine riesige Truppe an Spatziergängern mit Kindern die mir das Leben als Fliegenfischer nicht gerade leicht machten. Da die Fische in der Aist sehr heikel sind was trampeln und Co betrifft, somit verzogen sich die Fische an diesem Platz leider alle sehr schnell und es dauerte sehr lange bis sie sich wieder blicken liesen. Doch hier wollten sie dann auch leider nicht mehr beisen.
      Also blieb mir nichts weiter als wieder ein Stück weiter zu gehen.
      An diesem Platz liegt ein gut 15Meter langer Baum im Wasser der sicherlich schon den ein oder anderen Guten Fisch gekostet hat dachte ich mir. Doch ich wollte es dort versuchen und präsentierte sanft meine Trockene. Beim Zweiten Wurf kam auch schon der einsteiger. Da ich hier auch Grund des dichten Uferbewuchses nur Bachabwärts servieren konnte musste ich den Fisch gegen die Strömung Drillen was es nicht gerade leichter machte die Forelle zu mir hochzubekommen. Doch es gelang mir und ich konnte von weitem schon erkennen das es sich um eine wunderschöne Brown Trout handelt.
      Bei mir im seichten Wasser konnte ich einige wunderbare Fotos von ihr schießen bevor ich sie unbeschadet wieder in die Freiheit entließ.


      Einige sind zwar nicht so gut gelungen, aber ein paar zeigen bestimmt warum ich diese Fischart so sehr schätze und lieben gelernt habe.






      Das weiße Büschel ist übrigens die Trockene Parachoot

      Nach dem ich sie entlassen hatte versuchte ich es erneut auf dem Spot und ich präsentierte die Trockene direkt über dem im Wasser liegenden Baum.
      Es war mir klar das wenn ich hier einen Biss bekomme ich sofort mächtig Druck machen muss um den Fisch aus der Gefahrenzone zu bringen.
      Und so wars dann auch, beim ersten Wurf kam der Biss und die Forelle flüchtete von Links nach rechts und riss mir jedes mal einige Meter von der Rolle bis sie endlich nach 5 Minuten aufgab und ich sie langsam zu mir heranführen konnte.
      Doch dann kam sie auf das Hinderniss vor mir zu und zwar den Steinen im Wasser.
      Diese Forelle hatte ich auf Grund ihrer Größe nicht darüber hinweg dirigieren können und deshalb musste ich ins Wasser.
      Da es wieder nur ein Vormittagsausflug war hatte ich die Wathose zu hause gelassen und war mit Turnschuhen unterwegs. Und das Wasser ist noch immer sehr sehr kalt das kann ich dazu sagen. Fast ein stechender Schmerz, aber was nimmt man nicht für die ein oder andere schöne Forelle in Kauf.....

      Sie hatte gute 40cm und wurde aber wieder released da ich an diesem Tag einfach keine mit nach Hause nehmen wollte.

      Unterwegs zum Ausgangspunkt aus entstanden dann noch ein paar Fotos wie dieses hier zB.


      Am Badeplatz der Aist angekommen wollte ich nochmals mein Glück versuchen. Gegenüber bei der Jausenstation standen noch die Spatziergänger von vorhin und beobachteten mich, aber diesmal mit 30m Luftlinie Entfernung.
      Und diesmal war es so weit, erster Wurf unter die überhängenden Bäume und Sträucher und schon schoss wie aus dem Nichts eine Regenbogenforelle hervor und schnappte sich die Trockene.
      Sie hatte in etwa 25cm und war auch dementsprechend schnell gelandet. Kurzer Blick ob sie auch alles unverletzt überstanden hat und somit wurde sie auch schon wieder zurück gesetzt um wieder auf die Fliege hereinzufallen wenn sie doppelt so groß ist.
      Danach gings mit einem Grinsen an den Leuten vorbei zum Auto zurück um die Heimfahrt anzutreten....

      LG und Tight Lines, euer Chris
      [url]http://styles-of-fishing.blogspot.com/[/url]
      AD
    • Re: Brown Trouts aus der Aist im Mai

      Hallo Chrisi!
      Petri heil zu Deinen Fischen. Schöner Bericht und schöne Bilder.
      LG/Peter
      Petri
      Flyfisher1

      "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen das man Geld nicht essen kann"
      Prophezeiung des kanadischen Stammes der Cree