Kraftwerke im Wandel der Zeit – Kraftwerk Greinsfurth (Österreich - Niederösterreich - Bezirk Amstetten)
Während im letzten Jahrtausend, die Flüsse zur Stromgewinnung ohne großartigen Gedanken über den Lebensraum, den diese bieten, aufgestaut wurden, ist in der heutigen Zeit ein Sinneswandel eingetreten. Daher wird nun so umweltschonend wie möglich, Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Zwar werden durch die Aufstauung der Gewässer, Abschnitte für so manche Arten uninteressant, andere wiederum profitieren jedoch vom veränderten Lebensraum.
Gesundes Mittelmaß ist hier das Wichtigste!
Eine wichtige Verbesserung für die wandernden Fische, sind die Fischaufstiegshilfen, die es in den verschiedensten Formen gibt.
Von langsam fließenden Bächen, bis hin zu langen Treppen.
Um den Fischen auf ihrem Weg zu helfen, ist vieles möglich.
Im Kraftwerk Greinsfurth (Bezirk Amstetten, Niederösterreich), das 2010-2011 modernisiert wurde, wurde ein Vertical-Slot Fischpass (Schlitzpass) installiert.
Hier als vereinfachte Form abgebildet. Es gibt Ruhebereiche für die Fische um Kraft zu tanken und so den nächsten Abschnitt zu ersteigen.

Das Kraftwerk Greinsfurth vor dem Umbau (Hier im Frühjahr bei Schneeschmelze).

Das Kraftwerk ist hier für die Fische ein unpassierbares Hindernis.


Im März 2010 wurde mit den Arbeiten zur Modernisierung des Restwasserkraftwerks Greinsfurth begonnen.
Im Bild: Baustelle Winter 2010/11

In ca. 1 ½ Jahren wurden rund 3,6 Millionen € investiert, über 26 000 m³ Erde bewegt und 4500 m³
Beton verbaut.
Herausgekommen ist eine gesteigerte Leistung des Kraftwerks Allersdorf auf rund 15 Gigawattstunden, am Restwasserkraftwerk Greinsfurth auf ca. 440 Megawatt und ein Fischaufstieg, der es den Tieren ermöglicht eine Fallhöhe von ca. 8 m zu überwinden.






Wie man sieht, ist ökologisches Bauen der richtige Weg und kein Wiederspruch. Zwar sind die Kosten für einen Fischaufstieg wie diesen hoch, aber so wird der Lebensraum der Wasserlebewesen nicht vollkommen auf den Kopf gestellt, und sie können sich nach wie vor, frei den Fluss rauf und runter bewegen.
Die Fische nutzen den Aufstieg und es stellen sich bereits die ersten Erfolge ein.
So wurden Ende März 2012 die ersten Huchen (1,0 m und 1,2m) beim Monitoring erfasst.
Petri Heil
Euer Angelplatz.at - Team
Während im letzten Jahrtausend, die Flüsse zur Stromgewinnung ohne großartigen Gedanken über den Lebensraum, den diese bieten, aufgestaut wurden, ist in der heutigen Zeit ein Sinneswandel eingetreten. Daher wird nun so umweltschonend wie möglich, Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Zwar werden durch die Aufstauung der Gewässer, Abschnitte für so manche Arten uninteressant, andere wiederum profitieren jedoch vom veränderten Lebensraum.
Gesundes Mittelmaß ist hier das Wichtigste!
Eine wichtige Verbesserung für die wandernden Fische, sind die Fischaufstiegshilfen, die es in den verschiedensten Formen gibt.
Von langsam fließenden Bächen, bis hin zu langen Treppen.
Um den Fischen auf ihrem Weg zu helfen, ist vieles möglich.
Im Kraftwerk Greinsfurth (Bezirk Amstetten, Niederösterreich), das 2010-2011 modernisiert wurde, wurde ein Vertical-Slot Fischpass (Schlitzpass) installiert.
Hier als vereinfachte Form abgebildet. Es gibt Ruhebereiche für die Fische um Kraft zu tanken und so den nächsten Abschnitt zu ersteigen.

Das Kraftwerk Greinsfurth vor dem Umbau (Hier im Frühjahr bei Schneeschmelze).

Das Kraftwerk ist hier für die Fische ein unpassierbares Hindernis.


Im März 2010 wurde mit den Arbeiten zur Modernisierung des Restwasserkraftwerks Greinsfurth begonnen.
Im Bild: Baustelle Winter 2010/11

In ca. 1 ½ Jahren wurden rund 3,6 Millionen € investiert, über 26 000 m³ Erde bewegt und 4500 m³
Beton verbaut.
Herausgekommen ist eine gesteigerte Leistung des Kraftwerks Allersdorf auf rund 15 Gigawattstunden, am Restwasserkraftwerk Greinsfurth auf ca. 440 Megawatt und ein Fischaufstieg, der es den Tieren ermöglicht eine Fallhöhe von ca. 8 m zu überwinden.






Wie man sieht, ist ökologisches Bauen der richtige Weg und kein Wiederspruch. Zwar sind die Kosten für einen Fischaufstieg wie diesen hoch, aber so wird der Lebensraum der Wasserlebewesen nicht vollkommen auf den Kopf gestellt, und sie können sich nach wie vor, frei den Fluss rauf und runter bewegen.
Die Fische nutzen den Aufstieg und es stellen sich bereits die ersten Erfolge ein.
So wurden Ende März 2012 die ersten Huchen (1,0 m und 1,2m) beim Monitoring erfasst.
Petri Heil
Euer Angelplatz.at - Team