Und Christian65 sollte Recht behalten...
Es kann auch sein, dass deinen Topspot ein Huchen oder eine große Bachforelle besetzt hat, da halten sich die anderen fern. Vielleicht solltest du an dieser Stelle einmal versuchen, mit einem größeren Köder bis an den Grund zu kommen.
Diese Worte von unserem User Christian gingen mir durch den Kopf als ich im Keller meine Meeresangelkiste
nach passenden Ködern durchstöberte, größer als meine normalen Forellenköder sollte es sein.
Den Riesenwobbler lies ich aus, aber der Gummifisch mit Twisterschwanz und zusätlichen Drilling
fiel mir ins Auge, der könnte doch sicher schön gezupft werden. Den 12cm Spinner auchnoch eingepackt
und es konnte los gehn.
Es war der 7. April, ein Samstag, das Wetter war sehr wechselhaft, mal Sonne und mal Wolken, dann wieder
kurzer Regen und dazu starke Windböen. Trotzdem wollte ich raus aufs Wasser, ich war die letzte Woche
nicht angeln und wollte es unbedingt wieder an der Stelle probieren wo ich diese 2 riesen Salmoniden
gesichtet hatte, was waren sie, eine Bafo und ein Saibling? Ich wusste es nicht... noch nicht...
Am Wasser angekommen ging ich sofort zu dieser Stelle und merkte sogleich beim ersten Blick ins
Wasser, dass ich meine Polbrille im Auto vergessen hatte... Wahhh umdrehn und 5min zurück? Nein!
Ich wollte endlich auswerfen. Der erste Wurf ging schön ab, direkt zur Flussmitte, ich zupfte den Gufi
langsam ein als ich schwach etwas dahinter bemerkte, es war diese Salmonide, sie stieß kurz zu
aber packte den Gufi nicht, gleich darauf war sie wieder im Dunklen verschwunden.
Ich warf wieder aus und zupfte langsam, auf einmal Hänger, nein nicht der Grund, es war diese
Salmoniede, ein Riese, ich hatte den Anhieb verschlafen aber sie hing trotzdem, ich machte
mich sofort auf den Drill gefasst, aber der Drill kam nie, sie, eine wunderschöne und riesige
Bachforelle, zuerst schätze ich sie auf 65cm, jetzt jedoch eher auf 55-60cm, schüttelte den
Kopf ganze 5 Sekunden und dann war der Gufi auchschon ausgeschüttelt. Trotz dieses Fehlgriffs
war ich gut aufgelegt, immerhin hatte ich den Riesen enttarnt. Ich probierte es an diesem
Abschnitt noch 20min und konnte auf den 12cm Spinner eine Kamikaze-Bafo von 29cm
erwischen. Dann machte ich mich auf einen der unteren Abschnitte zu erkunden.
2 Sohlstufen drunter stellte ich mich auf einen großen Stein und schoss meinen Wobbler in
die tösende Strömung, ich twitchte ihn ruckartig und bemerkte sogleich einen riesen Schatten
hinter ihm, der Schatten stieß kurz zu aber wendete gleich wieder und verharte zwischen den
Steinen in vl 1,5m Tiefe. Was für eine riesen Regenbogenforelle dachte ich! Später sollte ich mich
wundern wie ich ihn mit einer Regenbogenforelle verwechseln konnte... Instinktiv griff ich in
meine Tasche und fummelte den Gufi raus, mit dem werd ich die Forelle aus ihrem Versteck
rauskitzeln. Ich montierte ihn an meinen Minikarabiner und warf 2m hinter dem Schatten,
dann zupfte ich langsam. Keine 5 Rollenumdrehungen später wumste es in der Rute, der
Schatten hatte zugepackt. Ich schlug an und merkte dann 2 Sekunden später was das für eine
Regenbogenforelle war, nämlich garkeine, es war ein Hecht!? Was ein Hecht, was sucht der in
meiner Traisen!? In dem Moment hatte ich aber ander Sorgen, der "kleine" zog in die Strömung
und ich hatte alle Mühe ihn mit meiner Forellenrute zu bändigen. Der Drill war dann eher kurz
aber heftig, er wehrte sich stark gab dann aber schnell nach, doch das Problem kam noch, als ich ihn
zu mir hergezogen hatte merkte ich, dass er zu groß für meinen Forellenkescher war. Wie sollte
ich ihn rauszieh? Ich musste dann über die Steine auf Schotterufer balanzieren, dort angekommen
wollte ich ihn ans Ufer ziehen als er das merkte und nochmal richtig Gas gab.
Er verschwand wieder in dem tiefen Gumpen, doch da blieb er nicht lange. Nach 1min hatte ich ihn
in der Nähe und versuchte ihn aufs Ufer zu ziehen. Ich schaffte es, er war halb am Ufer, plötzlich
bellen, vor mir ein riesen Hund, er rannte auf mich und den Fisch zu, der Besitzer schrie zurück,
doch der Köter hörte nicht, ohne zu überlegten zog ich den Fisch wieder ins Wasser, nicht, dass dieser
Hund noch reinbeisst. Der Hund stand vor mir und sah mich an und bellte, der Besitzer kam runter und
holte ihn mit einem peinlichen Lächeln und dem Standartsatz - der tut nichts! Ich schüttelte den Kopf
und drillte den Hecht wieder ein, nach 30 Sekunden war er am Ufer. Was für ein Prachtbursche, ganze
70cm lang und sicher seine 2-3kg schwer. Mein erster Hecht der Saison. Ich überlegte kurz ob ich ihn
nicht im See auslassen sollte, vergaß den Gedanken aber schnell da ich 1km zu Fuß hätte und der Hecht
sicher Schaden nehmen würde. Ich nahm ihn vorsichtig hoch und hielt ihn in die Strömung, nach 10 Sekunden
machte er sich auch vom Acker und verschwand im Gumpen. Was für ein Fisch, mit dem hätte ich nicht
gerechnet, und Christians Worte würden mir noch einige Stunden weiter durch den Kopf gehen.
Dannach ging ich noch eine Stunde an den Bach und konnte eine Refo und eine schöne Bafo verhaften, die
Letztere hatte sogar 40cm und ich entnahm sie da der Bach sowieso nur aus Besatzfischen besteht.
Müde aber Glücklich ging es Heim, was für ein Tag, den werde ich wahrscheinlich nie vergessen.
Ich freue mich sehr diese Geschichte mit euch teilen zu dürfen und hoffe auch, dass sie euch gefällt,
in diesem Sinne
Petri Heil!
Euer Markus
Es kann auch sein, dass deinen Topspot ein Huchen oder eine große Bachforelle besetzt hat, da halten sich die anderen fern. Vielleicht solltest du an dieser Stelle einmal versuchen, mit einem größeren Köder bis an den Grund zu kommen.
Diese Worte von unserem User Christian gingen mir durch den Kopf als ich im Keller meine Meeresangelkiste
nach passenden Ködern durchstöberte, größer als meine normalen Forellenköder sollte es sein.
Den Riesenwobbler lies ich aus, aber der Gummifisch mit Twisterschwanz und zusätlichen Drilling
fiel mir ins Auge, der könnte doch sicher schön gezupft werden. Den 12cm Spinner auchnoch eingepackt
und es konnte los gehn.
Es war der 7. April, ein Samstag, das Wetter war sehr wechselhaft, mal Sonne und mal Wolken, dann wieder
kurzer Regen und dazu starke Windböen. Trotzdem wollte ich raus aufs Wasser, ich war die letzte Woche
nicht angeln und wollte es unbedingt wieder an der Stelle probieren wo ich diese 2 riesen Salmoniden
gesichtet hatte, was waren sie, eine Bafo und ein Saibling? Ich wusste es nicht... noch nicht...
Am Wasser angekommen ging ich sofort zu dieser Stelle und merkte sogleich beim ersten Blick ins
Wasser, dass ich meine Polbrille im Auto vergessen hatte... Wahhh umdrehn und 5min zurück? Nein!
Ich wollte endlich auswerfen. Der erste Wurf ging schön ab, direkt zur Flussmitte, ich zupfte den Gufi
langsam ein als ich schwach etwas dahinter bemerkte, es war diese Salmonide, sie stieß kurz zu
aber packte den Gufi nicht, gleich darauf war sie wieder im Dunklen verschwunden.
Ich warf wieder aus und zupfte langsam, auf einmal Hänger, nein nicht der Grund, es war diese
Salmoniede, ein Riese, ich hatte den Anhieb verschlafen aber sie hing trotzdem, ich machte
mich sofort auf den Drill gefasst, aber der Drill kam nie, sie, eine wunderschöne und riesige
Bachforelle, zuerst schätze ich sie auf 65cm, jetzt jedoch eher auf 55-60cm, schüttelte den
Kopf ganze 5 Sekunden und dann war der Gufi auchschon ausgeschüttelt. Trotz dieses Fehlgriffs
war ich gut aufgelegt, immerhin hatte ich den Riesen enttarnt. Ich probierte es an diesem
Abschnitt noch 20min und konnte auf den 12cm Spinner eine Kamikaze-Bafo von 29cm
erwischen. Dann machte ich mich auf einen der unteren Abschnitte zu erkunden.
2 Sohlstufen drunter stellte ich mich auf einen großen Stein und schoss meinen Wobbler in
die tösende Strömung, ich twitchte ihn ruckartig und bemerkte sogleich einen riesen Schatten
hinter ihm, der Schatten stieß kurz zu aber wendete gleich wieder und verharte zwischen den
Steinen in vl 1,5m Tiefe. Was für eine riesen Regenbogenforelle dachte ich! Später sollte ich mich
wundern wie ich ihn mit einer Regenbogenforelle verwechseln konnte... Instinktiv griff ich in
meine Tasche und fummelte den Gufi raus, mit dem werd ich die Forelle aus ihrem Versteck
rauskitzeln. Ich montierte ihn an meinen Minikarabiner und warf 2m hinter dem Schatten,
dann zupfte ich langsam. Keine 5 Rollenumdrehungen später wumste es in der Rute, der
Schatten hatte zugepackt. Ich schlug an und merkte dann 2 Sekunden später was das für eine
Regenbogenforelle war, nämlich garkeine, es war ein Hecht!? Was ein Hecht, was sucht der in
meiner Traisen!? In dem Moment hatte ich aber ander Sorgen, der "kleine" zog in die Strömung
und ich hatte alle Mühe ihn mit meiner Forellenrute zu bändigen. Der Drill war dann eher kurz
aber heftig, er wehrte sich stark gab dann aber schnell nach, doch das Problem kam noch, als ich ihn
zu mir hergezogen hatte merkte ich, dass er zu groß für meinen Forellenkescher war. Wie sollte
ich ihn rauszieh? Ich musste dann über die Steine auf Schotterufer balanzieren, dort angekommen
wollte ich ihn ans Ufer ziehen als er das merkte und nochmal richtig Gas gab.
Er verschwand wieder in dem tiefen Gumpen, doch da blieb er nicht lange. Nach 1min hatte ich ihn
in der Nähe und versuchte ihn aufs Ufer zu ziehen. Ich schaffte es, er war halb am Ufer, plötzlich
bellen, vor mir ein riesen Hund, er rannte auf mich und den Fisch zu, der Besitzer schrie zurück,
doch der Köter hörte nicht, ohne zu überlegten zog ich den Fisch wieder ins Wasser, nicht, dass dieser
Hund noch reinbeisst. Der Hund stand vor mir und sah mich an und bellte, der Besitzer kam runter und
holte ihn mit einem peinlichen Lächeln und dem Standartsatz - der tut nichts! Ich schüttelte den Kopf
und drillte den Hecht wieder ein, nach 30 Sekunden war er am Ufer. Was für ein Prachtbursche, ganze
70cm lang und sicher seine 2-3kg schwer. Mein erster Hecht der Saison. Ich überlegte kurz ob ich ihn
nicht im See auslassen sollte, vergaß den Gedanken aber schnell da ich 1km zu Fuß hätte und der Hecht
sicher Schaden nehmen würde. Ich nahm ihn vorsichtig hoch und hielt ihn in die Strömung, nach 10 Sekunden
machte er sich auch vom Acker und verschwand im Gumpen. Was für ein Fisch, mit dem hätte ich nicht
gerechnet, und Christians Worte würden mir noch einige Stunden weiter durch den Kopf gehen.
Dannach ging ich noch eine Stunde an den Bach und konnte eine Refo und eine schöne Bafo verhaften, die
Letztere hatte sogar 40cm und ich entnahm sie da der Bach sowieso nur aus Besatzfischen besteht.
Müde aber Glücklich ging es Heim, was für ein Tag, den werde ich wahrscheinlich nie vergessen.
Ich freue mich sehr diese Geschichte mit euch teilen zu dürfen und hoffe auch, dass sie euch gefällt,
in diesem Sinne
Petri Heil!
Euer Markus
Angle, kleiner Wurm!